Urlaubsgebiet  

    Unser Selketal ist eines der bedeutendsten Urlaubsgebiete
       des Harzes in Sachsen-Anhalt und  eine Lebensader des regionalen Tourismus.

Das Selketal nimmt bei den Sehenswürdigkeiten des Harzes einen hervorragenden Platz ein. Dem Touristen bietet das liebliche Tal, durch das sich die Selke windet, mit den bewaldeten Berghängen ideale Wandermöglichkeiten auf dem Selketalstieg   für Fußgänger und Radfahrer .
Zwischen der Selkemühle und der Thalmühle ist der Weg für Kraftfahrzeuge gesperrt. Im Sommer werden Kutschpartien angeboten.
siehe auch:  
Der an der Geschichte interessierte Tourist kann die Burg Falkenstein    besuchen und von dort einen Blick in das Selketal werfen. Weiter führt ihn die Straße der Romanik    zur die Weltkulturerbe-Stadt Quedlinburg, nach Gernrode und Ballenstedt, zur Konradsburg bei Ermsleben und nach Frose.  
Der an Industrie und Technik interessierte Tourist durchfährt mit der Harzer Schmalspurbahn     von Gernrode aus über Alexisbad bis Stiege das Selketal.
In Mägdesprung kann das Carlswerk - eine Eisenmanufaktur und in Straßberg in der "Grube Glasebach" historischer Bergbau    besichtigt werden.
 
Der Harz und das nördliche Harzvorland wurden wegen der vielfältigen Naturausstattung zum Landschaftsschutzgebiet und Naturpark    erklärt. Sehenswert sind das wildromantische Bodetal bei Thale ,
der Schloßpark Ballenstedt    , der Park Degenershausen 
 
und die Orte des Geoparks Harz wie die Teufelsmauer      und die Gegensteine.
 
Der Harz hat interessante und vielfältige Reiseangebote. Die Hotels und Pensionen z.B. in Alexisbad, Meisdorf bieten einen angenehmen Aufenthalt.    siehe: www.harz-urlaub.de
www.harz-ferienwohnungen.com
www.vandervalk.de/de/harz-park-hotel-schloss-meisdorf
http://www.harz.de
www.selketalinfo.de
www.hotel-thalmuehle.de www.selketal-harz.de
Die Gaststätten und Hotels im Harz brauchen das Selketal - jetzt und in Zukunft !
Unsere Gäste wollen die Landschaft genießen (z.B. den Blick von der Burg Falkenstein in das noch unzerstörte Selketal) und kommen nur in eine intakte Natur.
 
   

Das Selketal ist schon lange ein beliebtes Reiseziel

Martha Kallusky (1854 - 1923)  aus:  "Harzfahrt "  1901
  











Mägdetrappe

Heinrich Heine (1797 - 1856)  
aus:  "Die Harzreise" 1826
Ich kann nicht umhin, hier ebenfalls anzudeuten: daß der Oberharz, jener Teil des Harzes, den ich bis zum Anfang des Ilsetals beschrieben habe, bei weitem keinen so erfreulichen Anblick, wie der romantisch malerische Unterharz gewährt, und in seiner wildschroffen, tannendüstern Schönheit gar sehr mit demselben kontrastiert; so wie ebenfalls die drei, von der Ilse, von der Bode und von der Selke gebildeten Täler des Unterharzes gar anmutig untereinander kontrastieren, wenn man den Charakter jedes Tales zu personifizieren weiß. Es sind drei Frauengestalten, wovon man nicht so leicht zu entscheiden vermag, welche die schönste sei.
......................Minder zärtlich, aber fröhlicher, zeigte sich mir die schöne Selke, die schöne, liebenswürdige Dame, deren edle Einfalt und heitere Ruhe alle sentimentale Familiarität entfernt hält, die aber doch durch ein halbverstecktes Lächeln ihren neckenden Sinn verrät; und diesem möchte ich es wohl zuschreiben, daß mich im Selketal gar mancherlei kleines Ungemach heimsuchte, daß ich, indem ich über das Wasser springen wollte, just in die Mitte hineinplumpste, daß nachher, als ich das nasse Fußzeug mit Pantoffeln vertauscht hatte, einer derselben mir abhanden, oder vielmehr abfüßen kam, daß mir ein Windstoß die Mütze entführte, daß mir Walddorne die Beine zerfetzten, u. leider s. w. Doch all dieses Ungemach verzeihe ich gern der schönen Dame, denn sie ist schön. Und jetzt steht sie vor meiner Einbildung mit all ihrem stillen Liebreiz, und scheint zu sagen: wenn ich auch lache, so meine ich es doch gut mit Ihnen, und ich bitte Sie, besingen Sie mich. .............

 


 Der Bau des Hochwasserrückhaltebeckens bei Meisdorf
bedroht dieses Urlaubsgebiet.

Dessen Beeinträchtigung wird bei Berücksichtigung unserer Alternativen vermieden.

weil es die Landschaft schädigt. HRB ist schnell voll und läuft bei einem stärkeren Hochwasser als einem HQ 100 über. Normalerweise fließen in der Selke durch Meisdorf etwa 1 bis 5 m³/s. Am 13. April 1994 lag der Spitzenwert bei 110 m³/s - einem HQ 200. Wenn bei HQ 200 als Durchschnittswert 85 m³/s angesetzt werden und 20 m³/s sofort abfließen, ist das Rückhaltebecken Meisdorf mit seinem Füllvolumen von 1,94 Mio m³ nach 8,5 Stunden voll und das Wasser fließt über den Überlauf und verursacht im Ort die Schäden, die der Damm eigentlich verhindern soll.
Die Fläche, auf die es regnet, liegt größtenteils unterhalb des geplanten HRB. Deshalb reicht es nicht, die HRB Straßberg und Meisdorf zu bauen. Der Regen, der in der Selkeaue niedergeht, ist mit den von uns vorgeschlagenen Maßnahmen schadlos abzuführen.
unbestimmte Kosten Behauptung : billiger als Ausbau in den Orten
touristische Attraktivität geht gänzlich verloren Tourismus ist ein wesentliches Standbein für die Wirtschaft der Region - Arbeitskräfte
     dazu aus der Kleinen Anfrage
Frage 21 Welche positiven und negativen Einflüsse haben die Baumaßnahmen und deren Folgen auf die Infrastruktur der Städte Falkenstein und Harzgerode, den Tourismus und die Betriebe des Hotel- und Gaststättengewerbes in unmittelbarer Nähe der Baustelle und darüber hinaus im ganzen Selketal und wie sollen die negativen Einflüsse ausgeglichen werden ?
Antwort der Landesregierung Negative Einflüsse des Vorhabens auf Infrastruktur, Tourismus sowie Hotel- und Gaststättengewerbe in der Umgebung bzw. den betreffenden Ortschaften sind nicht zu erwarten. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass reges Interesse seitens der Bevölkerung und bei Gästen an Baumaßnahmen an Talsperren (z. B. an der Rappbodetalsperre) besteht. Dies hat auch den Tourismus sowie das Hotel- und Gaststättengewerbe in der Umgebung positiv beeinflusst.
Kommentar der Bürgerinitiative Die zu erwartenden negativen Einflüsse sind: Der Damm des HRB riegelt das Tal optisch und faktisch für die Wanderer ab; der im Anstaubereich des HRB liegende Wald wird unmittelbar hinter dem Damm in einer Länge von ca. 2,5 km und einer Höhe von ca. 15 m komplett verschwinden und das Gesamtbild des jetzigen Tals vollkommen verändern.
Nach einem Hochwasser wird der zurückbleibende Schlamm das Tal unpassierbar machen. 
Die Veränderung des Mikroklimas zerstört die schützenswerten Biotope.
 Selbst Befürwortern des HRB im Selketal wird diese Tatsache jetzt erst langsam bewusst und regt zum Nachdenken über die Auswirkungen des Baus dieses HRB an. Wer das HRB Meisdorf mit der Rappbode-Talsperre vergleicht, der vergisst, dass diese Talsperre eine vollkommen andere Nutzung - Trinkwasserreservoir - hat und ständig mit Wasser gefüllt ist.
Im Gegensatz zur Landesregierung befürchten die Hotels und Gastwirte das schlimmste.