Ihr
neuer Eintrag in unser
Diskussionsforum.
Die
bisherigen Diskussions-Beiträge
lfd. Nr., Name, Datum
Text
Die Antwort der BI in blauer Schrift
179) Dirk
25.06.2018
Wie sich die Ereignisse von 1994
darstellen, hat damals die Bode die Bode-Selke
Aue überflutet, da war kein Abfließen der Selke
in den näheren Ortschaften mehr möglich - wegen
Rückstau der Selke durch das Bodehochwasser. Da
war überhaupt kein Abfluss der Selke in die Bode
mehr möglich, ob nun ungeregelt oder geregelt
durch ein angenommenes Rückhaltebecken am
|
Oberlauf der Selke. Da hat oben
in Treseburg einer gepennt und die
Bodetalsperren nicht rechtzeitig geöffnet vor
dem großen Regen. Das kann in Zukunft vermieden
werden. Dazu braucht es aber kein
Rückhaltebecken für die Selke, sondern ein
rechtzeitiges Reagieren an der Rappbodetalsperre.
Durch die Bode gibt es nämlich kein Hochwasser
mehr seit 1925, seit Bau der Rappbodetalsperre,
nur 1994, weil keiner sie rechtzeitig geleert
hat. |
Der Rückstau aus
der Bode betrifft zwar Hedersleben, Hausneindorf
und Gatersleben und nicht die Orte davon
oberhalb.
Deshalb sind für diese Orte die vorgesehenen
Hochwasserschutzmaßnahmen erforderlich.
D M |
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178) Dirk
19.04.2018
Vom vielen Regen sind
viele Ortschaften betroffen, nicht nur die an
Flüssen. Wenn's mal wieder längere Zeit "geschüttet
hat", rückt die Feuerwehr regelmäßig an und
pumpt die Keller leer im Pestalozziring in
Ballenstedt. Da würde kein HRB helfen, wenn das
Wasser von unten |
hochdrückt. Da müssen die
Beton-Fugen besser abgedichtet werden, damit das
Haus ist raus aus das Wasser. Man traut sich
schon gar nicht mehr in den Keller zu gehen nach
einem Starkregen, man will's schon gar nicht
mehr wissen, wieviel Regen diesmal wieder im
Keller stand. |
Das Thema
Starkregen gehört eng mit dem Hochwasserschutz
zusammen; es ist eigentlich sogar umfassender,
denn regnen kann es über-all. Und hier ist
individueller Schutz einerseits nötiger, aber
auch eher machbar.
Im Rahmen dieses Gesamt-Themas konzentrie-ren
wir uns auf den Hochwasserschutz im Selketal.
D M |
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177) Norbert Jahn
20.08.2017
Hochwasserschutz im Zeitalter
des Klimawandels
Der Klimawandel, vom Menschen verursacht, erhöht
die Gefahr von extremer Wettersitua-tionen,
Starkregen, Hochwasserereignissen. Die Reaktion
darauf müssen verstärkte
Hochwasser-schutzmaßnahmen sein. „Na bitte“
sagen da manche – auch die Befürworter des
Hochwas-serrückhaltebeckens bei Meisdorf- „Lasst
uns die Dämme an der Selke so schnell und so
hoch wie möglich bauen.“ Das scheint zunächst
logisch. Wirklich?
Die plötzlichen Starkregenereignisse und dadurch
verursachte Überschwemmungen und Schlammlawinen
traten aber an Orten auf, an denen man nicht
damit rechnete, waren unvor-hersehbar, was Ort
und Zeit betrifft, waren oft örtlich sehr
begrenzt. In den letzen Jahren, auch in diesem
Jahr traten solche Hochwasser an zahlreichen
Orten auf, auch am Harzrand: Kleine Flüsse und
Bäche wurden zu reißenden Gewäs-sern. Damit ist
leider in Zukunft häufiger zu rech-nen. Der
Klimawandel und seine Folgen hat uns schon
erreicht.
Kann dies nun Begründung dafür sein, Bau- |
werke wie den Damm bei Meisdorf,
in einem hochsensiblen Teil der Natur mit hohem
Schutz-status, zu errichten ?
Die Unberechenbarkeit der
Unwetter lässt eine Vorhersage, wo und wann mit
welchen Hoch-wassermengen zu rechnen ist kaum
noch zu. Der Starkregen kann genauso
wahrscheinlich nördlich oder südlich, an anderen
Stellen des Harzrandes oder des Harzvorlandes
auftreten. Selbst bei einem großflächigen Regen,
wie er 1994 das HQ 200 verursachte, hätte ein
Damm bei Meisdorf nur einen Teil der
Wassermassen gebremst. Viel Wasser floss über
Getel und Sauerbach, aus dem Harzvorland
talwärts in des untere Selketal.
Wir sind überzeugt: Die Folgen
des Klimawan-dels verstärken die
Hochwassergefahr, erfordern verstärkte
Schutzmaßnahmen, aber eben nicht punktuell,
schon gar nicht fokussiert auf einen mit großem
bautechnischen Aufwand errichte-ten Damm im
naturgeschützten Selketal bei Meisdorf!
Die Mittel für den
Hochwasserschutz sollen statt dessen dezentral,
nahe der bewohnten Gebiete, in den Ortslagen,
entlang der Fluss-, |
Bachläufe und Gräben eingesetzt
werden.
Ich hoffe sehr, dass nach dem
Klimaschutzab-kommen von Paris, nach der Agenda
2030 für nachhaltige Entwicklung der UNO, die
Staaten-gemeinschaft zu energischen Maßnahmen in
der Lage ist, um den Klimawandel zu bremsen.
Dennoch, auch wenn es gelingt, die globale
Erwärmung auf 2 °C zu begrenzen, werden bereits
in unserer Generation, mehr noch in der unserer
Kinder, Veränderungen des Klimas mit
Extremwetterlagen zu Unwetterkatastrophen
führen. Der Klimawandel ist vom Menschen
verursacht, daran besteht kein ernsthafter
Zweifel mehr. Bisher vertraute man immer auf die
Vernunft und Intelligenz, die immer neue
technische Möglichkeiten hervorbrachte, um alle
unsere Wünsche zu erfüllen. Die negativen Folgen
zeigten sich allzu oft erst Jahrzehnte später.
Man hoffte, dass die Nachfahren schon eine
Lösung dafür haben.
Wir dürfen deshalb gerade beim
Hochwasser-schutz nicht die gleichen Fehler
begehen:
Ortsnaher, dezentraler
Hochwasserschutz – Ja!
Großtechnische Schutzbauten im sensiblen
Naturraum - Nein. |
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176) vom
anonymen "Seelandbewohner" vom 13.08.2017 wurde am
20.08.2017 gelöscht, weil er unsere Hinweise zum Umgang
mit den Beiträgen nicht akzeptiert. |
175) Helmut
Pohl
polle.pohl(at)web.de
12,04.2017 :
Als 11jähriger verreiste
ich 1951 zum ersten Mal mit meinen Eltern in den
Harz, Quartier in Stangerode / Südharz. Mit
Postbus, Eisenbahn und dann Selketalbahn
erreichten wir Mägdesprung, übernachteten bei
einer Cousine meines Vaters und wanderten am
nächsten Tag durch das Selketal zur Selkemühle.
Noch nie hatte ich bis dahin ein so
eindrucksvoll schönes |
Naturerlebnis. Es zog uns auch in
Folgejahren dorthin, jeweils von Friedrichsbrunn
aus. Ich erfuhr jetzt von den
Hochwasserschutzplänen der Landesregierung, was
man im ersten Moment natürlich positiv aufnimmt.
Aber was ist das für eine grauselige Veränderung
des Landschafts-eindrucks! Erleichtert konnte
ich dann fest-stellen, dass die BI "Naturnaher
Hochwasser-schutz Selke" eine plausible
Alternative vertritt, die eine in längeren
Zeitabschnitten auftretende |
Gefährdung/Katatrophe
verhindert/einschränkt, ohne d a u e r h a f t
wirkende gewaltsame Eingriffe in vor allem
Natur, aber auch Tourismus vorzunehmen.
Nachdrücklich wünsche ich, dass die Alternativen
der BI bei dem Ziel Gefahren abzuwehren,
realisiert werden und damit eine stetige
"Erkrankung" der gefährdeten Region
ausgeschlossen bleibt.
Helmut Pohl, Falkensee |
|
174) H.-J.
Kühne
01.10.2016
Eine neue Baustelle: Ein
Steinbruch von ca.65 ha soll oberhalb des
Selketals eingerichtet werden! |
Unterschreibt bitte die Petition
gegen den Steinbruch zwischen Ballenstedt und
Meisdorf! Dieser Eingriff in die Natur wäre noch
viel schwerwiegender als ein grüner Damm bei
Meisdorf. |
www.openpetition.de/petition/online/nein-zum-geplanten-Grauwackeabbau-zwischen-meisdorf-ballenstedt-und-dem-selketal |
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173) Dirk Selter
27.05.2016
Die Stauteiche im Harz sind voll
bzw. werden nicht regelmäßig geleert ?
Vielleicht war der Weg zu weit und dann
vielleicht im strömenden Regen unterwegs sein,
wie unangenehm. Haben die Stauteiche keinen
Grundablass ? Den Grundablass kann man
heutzutage aber auch |
schon automatisch bzw. aus der
Ferne steuern, mittels Armaturen. Tritt ein
Starkregenereignis ein und der Wasserspiegel
bzw. Wasserdruck steigt, läuft's Wasser ab, auf
und zu, auf und zu, wie bei der Wasserspülung,
einmal draufgedrückt und das Wasser läuft ab,
hört aber auch von selber wieder auf, ganz
automatisch, mittels Druckventilen und nicht so |
ganz und gar ungeregelt über den
Überlauf der Dammkrone.
Ansonsten verfolge ich seit Jahren mit Interesse
ihr Arrangement zum Erhalt des Selketales und
wünsche uns allen, dass es zum Hochwasserschutz
ohne Damm kommen möge Mit freundlichen Grüßen
Dirk Selter |
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172)
AA-Anonymer Alkoholiker
27.05.2016
Von den Rehköpfen soll das
Material für den Damm im Selketal geholt werden
? Dafür ist die Grauwacke aber zu schade, wenn
von so hoher Qualität wie behauptet. Da kann man
Pflastersteine draus machen, aber die
Pflastersteinstraße Rudolf Virchow ist ein Auf
und Ab. Aber wenn die Grauwacke von den
Rehköpfen zu Schotter werden soll im Steinbruch
Rieder, dann ist's wohl doch nicht soweit her
mit der Qualität. Da ist die Mitteldeutsche
Baustoffe Gesellschaft in der Beweispflicht, wie
hochwertig die Grauwacke an den Rehköpfen ist,
Schotter gibt's überall |
zuhauf, Altschotter, sieht aber
nicht so schön aus. Pflastersteine gibt's auch
aus Beton. Im Gegenteil, schaden würde ein
Steinbruch an den Rehköpfen, der mit Rieder
natürlich überhaupt nicht vergleichbar wäre.
Während der Riedersche in das Rambergmassiv
hineingearbeitet wird und somit man am Bergfuss
anfing und sich horizontal vorarbeitete, liegt
der Steinbruch am Rande des Berges. Auf der Hohe
ist das ganz was andres, da!
fängt man sozusagen auf der "Bergspitze" mit
Graben an mit ganz anderen Auswirkungen nach 2
Seiten, die flacher abfallende Richtung Kunst-
und Hirschteich, die dann trockenfallen und die
steilere Seite Richtung Selketal, wo dann der
Hangwald vertrocknet. Manche sagen, |
dass wird dann ein schöner
Waldteich, aber eher als gedacht. In Rieder kann
Regenwasser ablfließen im Steinbruch durch die
Randlage, wird ein Steinbruch auf dem Berg
gegraben dann geht das nicht, denn man gräbt ja
in die Tiefe. Wasser abpumpen in die Umgebung
geht dann nicht, da von umweltschädlicher
Qualität. Einen Abfluß baggern an der
Zufahrtstraße, die verläuft dann steil nach
oben, mit hohem Energieaufwand verbunden. Falles
das Argumente sind, so besteht kein Copyright
zur allgemeinen Argumentation, aber ich bin nur
Arbeitsloser und somit ohne Reputation für
öffentliche Debatten
MfG |
|
171) G.
Biermann - Berlin
17.05.2016
Lieber Herr Mahlo, seit Jahren
beobachte ich Ihre und Ihrer Mitstreiter
Bemühen, die Selke ungehindert durch unverbautes
Land fließen zu |
lassen. Der Harz mit seiner
eigenen Flora und Fauna, mit seinen romantischen
Schluchten und Wäldern, den klaren Flüssen und
Bächen ist ein ganz besonderes Gebiet, das es
unbedingt zu schützen, zu hegen und zu |
pflegen gilt. Ich wünsche
Ihnen und der Bürgerinitiative sehr, dass die
neue Umweltministerin, Frau Prof. Dr. Dalbert,
Ihren Intentionen folgt und die unvernünftigen
Dammbau-Pläne ein für allemal ad acta legt. |
|
170)
Heiko Kuhnert
15.07.2015
Heiko.Ku&web.de
Wenn man den
Sachverhalt logisch sieht, sollte man sich
einfach mal vergegenwärtigen: Wie lange gibt
es die Selke in ihrer nahezu unverbaut-
naturnahen Form ? Was gab es zeitlich gesehen
eher: a) die Selke, oder b) die von
Hochwasserrisiko betroffenen Anrainer ? Fazit
dessen, jeder potentielle Grundstückseigentümer
bzw. potentielle Bauherr einer Immobilie sollte
sich nahe eines fließenden Gewässers von
vornherein im Klaren sein, dass es statistisch
gesehen, turnusgemäße Hochwasserrisiken gibt,
die man persönlich für sich abwägen sollte.
Vergegenwärtigen sollte man sich des
Weiteren, dass an Mosel, Rhein, Main, Donau,
Weser, Elbe, Saale, Mulde, Oder, Neiße etc.,
weitaus schwerwiegendere volkswirtschaftliche
und persönliche Risiken vorhanden sind.
|
Hier hat man offenbar in den letzten vielen
Jahren nun gelernt, entweder damit umzugehen,
oder aber zukünftigen Hochwasserschutz präventiv
zu leben, indem man den fließenden Gewässern
wieder weitreichende Poldergebiete und naturnahe
Expansionsflächen zur Verfügung stellt. In
Verbindung dessen mit einzelnen regionalen
Ergänzungsmaßnahmen wie in Köln, Koblenz,
Frankfurt, Grimma etc., erachtet man dies als
einen sinngerechten Umgang mit Naturereignissen,
die niemand wirklich beeinflussen kann.
Betrachtet man den Selkeverlauf von Quelle bis
Mündung, so stellt man etliche vorhandene bzw.
zukünftig neu zu erschließende- und damit
potentiell nutzbare Expansionsflächen fest.
Die in Gänze zu betrachtenden 14
Alternativmaßnahmen der Bürgerinitiative
NATURNAHER HOCHWASSERSCHUTZ SELKE, als
Gegenüberstellung zu dem Rückhaltebecken
Meisdorf, klingen logisch und sinnvoll. |
Sollte es der Wahrheit entsprechen, dass die
Alternativmaßnahmen nicht ausreichend geprüft
und bewertet werden, bzw. bewertet worden sind,
so ist das eine landespolitische Farce. Es
gibt sicher viele Beispiele in unserer Republik,
bei denen dilettantische Politiker katastrophale
Entscheidungen herbei führen. Ihnen stehen
oftmals lediglich Kenntnisse in Machtspielen,
Durchstechereien und Verleumdungen zur
Verfügung, ohne den Hintergrund profunder
Kenntnisse in irgendeinem Sachgebiet. So kann
es evtl. passieren, dass Landesminister in
Gemeinsamkeit mit Sesselsitzern in Bürgerämtern
das Selketal zerstören, was hoffentlich nie
geschehen wird. Sollte sich hier ein
naturzerstörender worst case anbahnen, sollten
jegliche juristische Maßnahmen bis zur höchst
möglichen Instanz durchlaufen werden. Hiermit
meine Hochachtung an der bisherigen Arbeit der
Bürgerinitiative NATURNAHER HOCHWASSERSCHUTZ
SELKE |
|
169) Horst
Eisenkolb, Hoym in Seeland
14. April 2014
Brief an den Minister
Sehr geehrter Herr Dr.
Aeikens,
schon seit Jahren verfolgen wir das Geschehen um
den geplanten Dammbau im Selketal sehr
aufmerksam und schließen uns den Forderungen der
gegen dieses Vorhaben gebildeten
Bürgerinitiative an. Es gibt klare Argumente,
die man ignoriert bzw. denen man ständig
ausweicht. Auch scheut man eine sachliche Auseinandersetzung
darüber. Weit über 50% der zu Hochwasser
führenden Wassermassen werden nicht von der
Selke aus dem Selketal herangeführt, sondern
entspringen Zuflüssen links und rechts der Selke
unterhalb des Selketals. Auf den Ort Gaterleben
wirkt vor allem auch der Rückstau durch den
Fluss Bode sehr negativ. Der Damm wird nicht nur
den vom Landesbetrieb für Hochwasserschutz und
Wasserwirtschaft vertretenen Schutz nicht
gewährleisten, sondern obendrein erhebliche Schäden im Selketal selbst
verursachen. So werden die Berghänge links und
rechts der Selke im gesamten Staubereich völlig
kahlschlagen, was nicht absehbare Folgen haben
wird und was bisher auch keinerlei Erwähnung
fand. Wir sehen in der Umsetzung der von der
Bürgerinitiative unterbreiten Vorschlägen die
für Natur und Menschen sinnvollste Alternative.
Hochachtungsvoll
Horst und Heidrun Eisenkolb |
Antwort des Ministers vom 8. Mai 2014
Sehr geehrte Frau Eisenkolb, sehr
geehrter Herr Eisenkolb. mit E-Mail vom 25
März 2013 bitten Sie das Selketal zu erhalten
und keinen Hochwasserschulzdamm zu emchten. In
Auswertung des Hochwassers im April 1994 und der
durch das Ereignis entstandenen Schäden wurde
der Hochwasseraktionsplan Selke erarbeitet.
Dieser beinhaltet Variantenuntersuchungen zur
Verbesserung des Hochwasserschutzes im
Selkegebiet, in die unter anderem auch die
Nutzung der Harzteiche einbezogen ist. Im
Ergebnis der Untersuchungen wurde aber sehr
deutlich, dass zusätzlich zu örtlich und
regional wirkenden Hochwasserschutzrnaßnahmen
die Errichtung von grünen
Hochwasserrückhaltebecken bei Straßberg und
oberhalb Meisdorf erforderlich ist, um einen
angemessenen Schutzgrad für die Region zu
erreichen. Diese Anlagen sollen jedoch
keineswegs Stauwerke sein, die das Tal der Selke
ständig unter Wasser setzen, was die Lebensräume
oder die touristische Nutzung in der Tat
drastisch verändern würde. Der Ablauf soll so
konzipiert werden, dass die Rückstauwirkung
erst bei einer extremen Hochwassersituation
einsetzt.
Vor dem Bau der geplanten
Hochwasserrückhaltebecken ist die Durchführung
von Planfeststellungsverfahren erforderlich. Im
Rahmen dieser Verfahren wird |
auch die FFH -
Verträglichkeitsuntersuchung für dieses sensible
Gebiet durchgeführt und die Öffentlichkeit
umfassend beteiligt. Jeder, dessen Belange durch
das Vorhaben berührt werden, kann Einwendungen
erheben, die dann einer eingehenden Prüfung
unterzogen werden. Das Ergebnis dieses
Genehmigungsverfahrens ist offen. Durch den
Talsperrenbetrieb wurde eine umfangreiche
Öffentlichkeitsarbeit betrieben, um bereits im
Vorfeld des Verfahrens über Ziel und Umfang der
beabsichtigten Maßnahmen zu informieren Weitere
Informationen zu den Hochwasserrückhaltebecken
können Sie auch dem Intemetangebot des
Talsperrenbetriebs Sachsen-Anhalt
(http//www.taIsperren-lsa de) entnehmen. Darüber
hinaus steht Ihnen bei Fragen zu den Planungen
der Hochwasserrückhaltebecken der
Talsperrenbetrieb Sachsen-Anhalt, Timmenröder
Straße la in 38889 Blankenburg zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen Dr. Hermann
Onko Aeikens
Der Antwortbrief ähnelt sehr start demjenigen,
den der Minister am 20. Okt. 2011 geschrieben
hat. (siehe Eintrag Nr. 158) |
|
168) Hubert Rauch , Magdeburg
10.April 2014 hubertrauchgmx.de
Mein Name ist Hubert Rauch
( 63 ),als ehemaliger und gebürtiger
Ballenstedter Bürger ist mir das Selketal bis
zur Einmündung in die Bode bestens bekannt. Da
ich als Jugendlicher bis in meine
Erwachsenenzeit sehr oft als "Waldläufer" in
diesen Bereichen unterwegs war, kann ich mich
nur vehement gegen diese zwei unsinnigen
geplanten Staubauwerke stemmen. Wer aber heute
noch in überflutungsgefährdeten Gebieten
"billiges" Bauland als "Schnäppchen" |
erwirbt um dort sein Häusle oder
auch Firmenobjekt zu errichten, der kann nicht
rechnen oder lebt noch in vergangenen
Jahrhunderten ! Sicher freuen sich alle klammen
Komunen, wenn sich dort die Leute und
Gewerbetreibenden ansiedeln und ihre Steuern
bezahlen, die Bauämter sind "Happy".
Aber sie alle machen in den
hochwassergefährdeten deutschen Gebieten die
berühmte Rechnung auf eigene Gefahr ! Und genau
das ist auch im Bereich der Selke der Fall - bis
hin nach Gatersleben und weiter ... Wasser und
gerade diese Hochwasser brauchen |
Raum, viiiel Raum um sich relativ
gefahrlos aus-zubreiten, hat man das noch nicht
begriffen ??
Keine Landes-Behörde wird die Natur
beeinflussen, aber wir alle müssen sinnvoll und
intelligent mit dieser Natur umgehen !
Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden das auch
bald die Versicherungen "berücksichtigen" und
Ihre eigenen Konsequenzen ziehen ...
Genießen wir also auch in Zukunft unser schönes
und einmaliges Selketal als deutschlandweites
Erholungsgebiet !!
Grüße aus Magdeburg-Olvenstedt von Hubert |
|
167) Irmgard
Wachsmuth, Dietzhölzeltal
18. März 2014
Sehr geehrte Damen und Herren,
vor einigen Tagen haben wir uns in der Thal-mühle in Meisdorf im
wunderschönen Selketal zu einem
Geschwistertreffen versammelt. Wir, das sind
sechs Geschwister, die in Aschers-leben einst
ihre Heimat hatten. Bereits seit vielen Jahren
genießen wir in jedem Jahr für einige Tage eine
der wohl einzigartigsten Naturschönheiten des
Harzes. Umso entsetzter waren wir, als wir in
diesem Jahr von den Plänen des Landesbetrieb für
Hochwasser- |
schutz (LHW) und der
Talsperrenbetrieb (TSB)erfuhren, die dieses
durch die EU besonders geschützte FFH Gebiet
(Fauna- Flora-Habitat) mit einem Federstrich
durch den Bau eines Damm- Tunnelsystems in eine
Ödlandschaft verwandeln will, angeblich, weil es
die ökonomischste und ökologischste Lösung für
dieses Tal sei. Hinterfragt man diese Pläne, so
stellt sich heraus, dass Alternativen überhaupt
nicht für die Grundplanung berücksichtigt worden
sind. Kann es möglich sein, dass diese
einseitige Planung auch für das noch anstehende
Planfeststellungsverfahren einfach durchgewinkt
wird? Hat der mündige Bürger |
inzwischen alle seine Rechte
verloren? Haben die entscheidungstragenden
Politiker noch immer nicht verstanden, welche
Verantwortung sie tragen, wenn neue
millionenschwere Ausgaben aus Steuergeldern
finanziert werden - von den
Kostenüberschreitungen ganz zu schweigen, siehe
Berliner Flughafen, Elbphilharmonie in Hamburg,
Schlösser in Potsdam und Berlin und weitere.
Hochwasservorsorge ist notwendig, sie muss aber
mit Augenmaß, Sachverstand und ohne Verödung
einer Traumlandschaft durchgeführt werden. |
|
166)
R. Schmidt 20. Jan. 2014
icsconsult92@t-online.de
Als Vertreter der Erben Schneidemühe Gneist
Alexisbad sind wir Anlieger der Selke mit
unserem Grundstück auch Hochwasser-Betroffene.
Unsere Mühle besteht nachweislich seit 300
Jahren. Für die Nutzung der Wasserkraft gibt
[gab] es seit dieser langen Zeit ein
Überfallwehr zum Ausleiten des Wassers auf
ehemals 3 Wasserräder, seit 1951 zwei
Wasserturbinen zur Erzeugung von ökologisch
gewünschtem sauberen Strom. |
Seit der Erbschaft 2009 versuche
ich die Turbinen wieder nutzbar zu machen. Das
Januar-Hochwasser 1994 hat das Ufer unseres
Überfallwehres wegen ungenügender Unterhaltung
der Selkeufer weggespült.
Als wir das Erbe antraten, stellten wir fest,
dass das Beton -Bauwerk des Wehres danach
abgebrochen worden ist.
Wer kann sachdienliche Hinweise geben, von wem
dieses in unserem Eigentum stehende Bauwerk
abgerissen worden ist?
|
Ein solches Wehr ist Teil des
Schutzes bei Hochwasser, weil es die eigentliche
Gefahr des Hochwassers, die Kraft und
Geschwindigkeit dem Wasser nimmt und sich dann
auf unseren Überschwemmungswiesen beruhigen
kann. Das ist natürlicher Hochwasserschutz.
Sehr geehrter Herr Schmidt !
Ihre eMail habe ich an Herrn Schöne, den
Ortsbürgermeister von Harzgerode, weitergeleitet.
Er wird sich um eine Klärung des von Ihnen
angesprochenen Problems bemühen.
Mit freundlichem Gruß
Detlef Mahlo
|
|
165)
Seelandbewohner 11. Nov
2013
web@gerolg.han-solo.net - Ergänzung zu 164)
Darf man einen Diskussionsbeitrag so
zerpflücken, entschärfen, glattbügeln und
weichspülen?
Die Kernaussage des Beitrages war:
Die BI hat (ungewollt, unbemerkt…) mit den
Landesbehörden eine (leider fatale, „unheilige“)
Allianz geschlossen mit dem Ergebnis: Es
herrscht für weitere Jahrzehnte Totenstille.
Jedenfalls, was den Hochwasserschutz betrifft.
Mein erster Satz hier klingt wie ein Vorwurf,
wäre jedoch ein ungerechter Vorwurf, weil ihm
ein Missverständnis zugrunde liegt: |
Alleiniges, völlig legitimes und honoriges Ziel
der BI ist der Schutz des Selketales, die
Verhinderung eines Stauwerkes quer durch das
schöne Tal, nicht weniger, aber eben auch nicht
mehr.
Insoweit war mein Beitrag in diesem Gästebuch -
im Gegensatz zu den Briefen zu Recht empörter
Radwanderer - fehlplaziert, Entschuldigung!
PS: Was soll diese lustige E-Mail-Adresse?
Sehr geehrter Seelandbewohner !
Mit unserem Kommentar haben wir Ihren Beitrag
nicht zerpflückt usw., sondern nur wegen der
|
besseren
Lesbarkeit für andere Leser unserer Seite
unseren Kommentar an den passenden Stellen
eingefügt.
Ihr Mißverständnis, wir hätten eine Allianz mit
dem MLU besteht darin, daß Sie unsere Ziele
einengen. Denn unser wichtigstes Ziel ist ein
naturnaher Hochwasserschutz für alle Bewohner,
der eben ohne den die Natur zerstörenden Damm
bei Meisdorf erreichbar ist.
Die eMail-Adresse, die Sie belustigt, ist
diejenige mit der Ihre eMail bei mir angekommen
ist. Welche haben Sie denn angegeben ?
Vielleicht erleichtert es die Kommunikation,
wenn Sie Ihr Inkognito lüften.
Mit freundlichem Gruß
Detlef Mahlo |
|
164)
Seelandbewohner 05. Nov
2013
web@gerolg.han-solo.net
Man kann der BI gratulieren, sie hat einen
wichtigen Teilsieg errungen: Der Bau des
Meisdorfer Rückhaltebeckens ist, wie von der BI
selbst prognostiziert, auf den Sankt
Nimmerleins-Tag verschoben. Auch die unteren,
mittleren, oberen und obersten Behörden, allen
voran LHW/TSB mit Herrn Henning an der Spitze,
können frohlocken, ihr millionenverschlingender
Fortbestand ist bis auf weiteres gesichert, man
muss außer Prüfen nichts tun. Verlierer sind die
Selkeanwohner, jedenfalls in den Orten, wo die
sogenannten ?"Volksvertreter" nicht selbst
betroffen sind und wo im Zweifelsfall
grundsätzlich auch immer ein anderer Zuständiger
zuständig ist.
Sehr geehrter
Seelandbewohner !
Die Bürgerinitiative sieht derzeit keinen Anlaß
für eine Gratulation. Keiner unserer Vorschläge
für naturnahen Hochwasserschutz und die Kritik
an dem Damm Meisdorf sind von MLU oder LHW in
Betracht gezogen worden. Wenn überhaupt kann man
der Naturschutz-Gesetzgebung einen Teilsieg
zusprechen. Wir können froh sein, daß Parlamente
vom Land bis Europa Gesetze zum Schutz der Natur
erlassen haben. |
Leider sind
Planer, Verwaltungen und Regierungen manchmal
nicht willens, diese Gesetze einzuhalten. In
solchen Fällen müssen dann die Gerichte dem
Gesetz zum Sieg verhelfen.
Warum ist das so? Weil natürlich auch der
örtliche Hochwasserschutz ruht, solange die
Planung des Rückhaltebeckens - im Rahmen des
seit 1994 in Arbeit befindlichen
Selke-Hochwasseraktionsplanes - andauert. Und
notfalls findet sich am Ende der kommenden
Planungsjahrzehnte rechtzeitig wieder ein neuer
Falter oder eine neue Fledermaus ein.
Wenn Sie
hier auf die Spanische Flagge anspielen – dieser
Schmetterling ist im Selketal seit dem 19.
Jahrhundert bekannt. Daß er jetzt zur Begründung
für weitere Verzögerung herhalten muß, wirft
allerdings Fragen auf.
Übrigens: Im Januar 2011
und im Juni 2013 gab es in Hoym wieder
Überschwemmungen. Immer an der gleichen Stelle,
nämlich einer etwa 3 Meter langen Absenkung des
linksseitigen Selkeufers, trat die Selke über
die Böschung und überschwemmte die anliegenden
Grundstücke und Keller, von der Öffentlichkeit, |
auch
der MZ, unbemerkt. Immerhin sahen sich auf Grund
der Anliegerproteste Ortschaftsräte, städtische
Verwaltungsangestellte und sogar ein Vertreter
des LHW (Flussbereich Halberstadt) die
Bescherung an und äußerten recht
unterschiedliche Ideen, wer eventuell zuständig
sein könnte. Das war es dann aber auch. Der
LHW-Fachmann kam nach Betrachtung der
Ablagerungen auf einem etwa 100 Meter von der
Durchbruchstelle entfernten Zaun zu der
sensationellen und für ihn vermutlich äußerst
überraschenden Erkenntnis, der Ursprung der
Überflutung sei die Selke. Die Besichtigung der
Durchbruchstelle hielt er jedoch überhaupt nicht
für erforderlich? Auch sonst ist nichts
geschehen, auf die seitens der Stadtverwaltung
für das Jahr 2011 angekündigten
Sanierungsmaßnahmen warten die Betroffenen wohl
weitere Jahrzehnte (Grund s.o.) vergeblich.
Dieser
Fall war uns bisher nicht bekannt und es handelt
es sich sicher nicht um einen Einzelfall. Sie
haben recht; kleine örtliche Verbesserungen des
Hochwasserschutzes werden vernachlässigt. Sie
sind aber dringend erforderlich, sie sind
wirksam und kosten nicht viel Geld. Und wenn
keine Selbsthilfe möglich ist, hilft
letztenendes auch hier nur eine Klärung der
Verantwortlichkeit, der Schadensbehebung und der
Kostenübernahme durch ein Gericht. |
|
163)
Matusek, Henry 01. Nov
2013
hm@a-mallorca.de
Es ist wie so oft in der BRD. Die Politiker
wissen nicht, was sie tun! Wie kann man auch nur
daran denken, einen Stausee bauen zu wollen und
das Selketal damit zu vernichten? |
Ich gehe jede Wette ein, dass gerade diejenigen,
die auf solche Ideen kommen, nie im Tal waren.
Ich schlage vor, diese Leute zu verpflichten,
das Tal zu durchwandern, damit sie vorher sehen,
was sie zerstören. |
Die Flora und Fauna in einem der letzten Idyllen
Deutschlands, historischer Bergbau nicht zu
vergessen. Das ist ein Verbrechen, werte
Politiker, das bestraft werden muss! |
|
162)
Hochpöchler 25. März
2013
Kopie einer eMail an das MLU
Sehr geehrte Damen und Herren,
mein Mann und ich möchten im Sommer den Urlaub
im Harz verbringen.
Da in Österreich bereits viele Flüsse verbaut
sind und durch Kraftwerke zerstückelt, suchen |
wir unverbaute Gegenden und wildromantische
Landschaften. Um Kraftwerke, Dämme und andere
Bausünden machen wir einen großen Bogen.
Wie wir bereits in einigen Reiseführern und im
Internet gesehen haben, ist die Gegend im Harz
(noch) wunderschön.
Daher möchten wir Sie bitten, das Selketal zu |
erhalten und keinen Hochwasserschutzdamm zu
errichten – es geht auch ohne Damm. Wir bitten
Sie, uns darüber am Laufenden zu halten.
Herzliche Grüße aus Österreich,
Christa und Leo Hochpöchler |
|
161) Lorenz,
Uwe 22. April 2012
u_lorenz@hotmail.de
Am 13. April hatte das Hochwasser
von
1994
Jubiläum. 18 Jahre sind seit dem verstrichen und
von Hochwasserschutz ist noch immer kaum etwas
zu sehen. Käme solch ein Hochwasser aller 15-20
Jahre, so wäre es in diesem Jahr genau so
folgenreich passiert.
18 Jahre nach dem Unglück !!!
Und doch können wir sehr froh sein, dass die
Landesregierung ihre Pläne zur Zerstörung des
|
Naturschutzgebietes, des EU-Schutzgebietes noch
nicht durchsetzen konnte. Dass es bessere
Alternativen gibt, als die Zerstörung des
Schutzgebietes, scheint sie zu ignorieren.
Obwohl es ihre Pflicht ist, Alternativen zu
prüfen und nötigenfalls ein
Raumordnungsverfahren durchzuführen, macht sie
der Bevölkerung weis, dass es keine Alternativen
gibt und der Damm die einzig machbare Lösung
sei. Nachzulesen in der Postwurfsendung, die wir
in unseren Briefkästen hatten. Dieses Faltblatt
zeigt einmal mehr, dass die Alternativen
belächelt werden und die Argumente der Leute,
die einen |
sinnvollen Hochwasserschutz ohne Damm möchten,
nicht ernst genommen werden.
Für mich als Durchschnittsbürger und Wähler sind
die Alternativen durchaus schlüssig und da sie
unser einzigartiges Selketal retten können,
wünsche ich der Bürgerinitiative viel Erfolg im
Kampf um einen wirksamen, sicheren, nachhaltigen
und naturschutzfreundlichen Hochwasserschutz.
Uwe Lorenz |
|
160.) Mario Kühne
10. April 2012
Gedanken zum Einfluss auf die touristische
Entwicklung im unteren Selketal mit Beginn der
Baumaßnahmen zum HRB Meisdorf
Der Ortsteil Meisdorf ist Teil der Stadt
Falkenstein / Harz und wird durch die
Landesstraßen L 75, L 230, K 2343 und die B 185
begrenzt und ebenso infrastrukturell einmal in
Richtung Harz, einmal in Richtung Aschersleben
und zum anderen in Richtung Mansfelder Land
angeschlossen.
Diese begrenzten Bewegungsrichtungen haben für
den Tourismus in Meisdorf und dem unteren
Selketal entscheidende Versorgungs- und
Bewegungsaufgaben für die touristische
Attraktivität des Erholungsgebietes. Diese
Straße sind auch charakteristisch für die
Besucherströme in das untere Selketal, wobei
hier auch der Radweg R 1 und verschiedene
Wanderwege eine immer größere Rolle spielen. Der
Anstieg der Fahrradfahrer in den letzten Jahren
ist sicher auf die bessere Erschließung des
unteren Selketals für diese Gruppe von Besuchern
aber auch auf die neugegründeten touristischen
Unternehmen, wie dem Hotel Thalmühle oder der
Selkemühle bzw. die Arbeit der Ranger und
verschiedener Vereine zurückzuführen. In der
Hauptsaison werden dazu durch die
unterschiedlichsten Buslinien Transportmittel
für Fahrräder zur Verfügung gestellt und so aus
der näheren Umgebung ein besserer Zugang dieser
Besuchergruppe zum Selketal ermöglicht. Die
Wanderwege sind seit einigen Jahren in vielen
touristischen Wanderkarten verzeichnet und
wurden so Ziel von Besuchern aus vielen Ländern
Europas. Die touristischen Unternehmen sind
gerade dabei, sich ein Potential von
Stammbesucher zu schaffen und setzen dabei voll
und ganz auf die vorhandene Unversehrtheit des
Selketals. Wenn man Gespräche mit den Besuchern
des Selketals führt, um den Grund ihres Besuches
zu erfahren, wird als erstes die unberührte
Natur genannt, dann die absolute Ruhe und erst
als drittes der Qualitätsstandart der Hotels und
Gaststätten.
Mit der massiven Förderung des Landes Sachsen–Anhalt im
Bereich des Tourismus in den Jahren 1991 bis 1996
konnten im Ortsteil Meisdorf touristische Höhepunkte
geschaffen werden, die eine Ausstrahlung weit über die
Grenzen des Ortsteils Meisdorf auslösten und
Großprojekte, wie das Parkhotel Schloss, das Forsthaus
Meisdorf und die Golfanlage ermöglichten. Auch der Ort
selbst entwickelte sich zum touristischen Schwerpunkt
innerhalb der Stadt Falkenstein. Die nachgezogene
Entwicklung des hinteren Selketals im Bereich des
Falkenstein Weges zeigt eine weitere Etappe der
Entwicklung zur möglichst naturbelassenen und
naturschonenden Nutzung des Selketals. Ähnliche
Entwicklungen im touristischen Bereich gab es entlang
der Selke in Mägdesprung und Alexisbad, die einen Zugang
zum unteren Selktal, von der gegenüberliegenden Seite
Meisdorfs, das Tal zu einem touristischen Höhepunkt
führten und so für Besucher in optimaler Entfernung
Reiseziele für Tagesausflüge schufen.
Heute werden in Meisdorf ca. 50% der Gäste betreut, die
sich in der Weltkulturerbestadt Quedlinburg aufhalten.
Und es zeigt ein enormes Potential des Ortsteils
Meisdorf, wegen seiner speziellen Lage am Rand des
Selketal, welches auch die Planungen zu einem weiteren
Großprojekt am Rande Meisdorfs zeigt.
Das Selketal ist damit Hauptmarketingstrategie für die
touristischen Unternehmen geworden und das Selketal
selbst hat massiven Einfluss auf die Besucherzahlen der
Gaststätten und Hotels und deren angeschlossene Anlagen.
|
Das
Selketal als solches ist deshalb so attraktiv
geworden, weil es eines der wenigen unbebauten
und frei zugänglichen Täler in ganz Deutschland
ist und gleichsam zu einem schonendem Umgang
durch einen hohen Schutzgrad für Natur und
Tiere, auffordert. Hier zeigt sich die positive
Seite der Entwicklung des Tourismus, der auch in
der Lage sein kann, Natur zu bewahren und zu
erhalten.
Die zukünftig vorgesehen Maßnahmen des
Hochwasserschutzes durch ein HRB im Selketal,
werden massive Auswirkungen auf die touristische
Attraktivität des Selketals haben. Weil diese
Baumaßnahme nicht nur durch den Bau selbst,
sondern dann auch durch die reine Existenz den
unbebauten und frei zugänglichen Charakter
zerstört. Das Tal wird, kurz vor dem Anschluss
an den touristische Schwerpunkt der Stadt
Falkenstein, den OT Meisdorf und seiner Hotels
und Gaststätten, zerschnitten und wird für die
meisten Besucher aus dieser Richtung nicht mehr
zugänglich sein. Das HRB wird mit seiner Lage am
Rande des Zugangs vom Ortsteil Meisdorf aus den
Ortsteil vom unteren Selketal abtrennen und die
gesamte Marketingstrategie der Unternehmen auf
dieser Seite des Ortsteils Meisdorf als solches
ablösen und zerstören. Das Bauwerk selbst könnte
auch für den Ort Meisdorf enorme Auswirkungen
haben, wenn man die enge Bebauung des Ortskerns
und die benötigte Frischluftzufuhr für den Ort
betrachtet. In einem Umweltgutachten für das
noch in der Planung befindliche Feriendorf
Meisdorf wird diese Frischluftzufuhr als
unabdingbar bezeichnet und auch festgestellt,
dass diese aus Richtung Selketal kommen und im
unteren Selketal entstehen muss. Dabei wurden
dort bauliche Bedingungen festgelegt, dass die
Frischluftzufuhr nur minimal gestört werden
darf.
Nach Angaben des LHW werden alle Baustoffe für
das HRB aus der unmittelbaren Nähe gewonnen und
über den Ortsteil Meisdorf auf dem kürzesten Weg
zum Bauplatz transportiert. Bei einer geplanten
Bauzeit von ungefähr 2 Jahren werden Massen von
Baumaterialien über die oben aufgeführten
Straßen befördert werden müssen und die Ruhe der
Gäste und der Bürger des Ortsteils Meisdorf
massiv beeinflussen. Bisher kann man davon
ausgehen, dass die Straßen in Richtung Selketal
(L 230 in Richtung Pansfelde) nur bis zum Beginn
der Allee in Richtung Ortsmitte und im Anschluss
an den Falkenstein Weg (Richtung Jugendherberge,
Hotel Thalmühle) für den Verkehr für Transporte
im 40 t-Bereich geeignet sind. Sowohl die
Zufahrt nach Meisdorf als auch die Zufahrt zum
Selketal sind dies nicht. Ebenso betrifft dies
die Brücken, welche direkt an die Baustelle
heranführen. Die Wege und Straße sind teilweise
so eng, dass ein gegenseitiger Verkehr von im
Transport üblichen Fahrzeugen nicht möglich sein
wird und somit Ausweichrouten gebaut oder
angelegt werden müssen. Diese Ausweichrouten
werden den Flächenverbrauch für den Transport
weiter vergrößern und den Besuchern des
Selketals weiteren Platz nehmen.
Der im Anstaubereich des HRB liegende Wald wird
unmittelbar hinter der Staumauer in einer Länge
von ca. 2,5 km und einer Höhe von ca. 15 m
komplett verschwinden und das Gesamtbild des
jetzigen Tals vollkommen verändern. Selbst
Befürwortern des HRB im Selketal wird diese
Tatsache jetzt erst langsam bewusst und regt ein
Nachdenken über die Auswirkungen des Baus dieses
HRB an. Wer hier das HRB Meisdorf zum
touristischen Vergleich zur Talsperre der
Rappbode bezieht, der vergisst, dass diese
Talsperre einer vollkommen anderen Nutzung
zugeführt wurde und ständig mit Wasser gefüllt
ist. Die negativen Auswirkungen auf die Natur,
welche jetzt noch vorhanden ist, wird man nur
noch erahnen können. Wer so argumentiert, hat
vom Tourismus im Selketal schlicht und einfach
keine Ahnung. |
Da
die Rappbodetalsperre außerdem ein
Trinkwasserreservoir ist, bleibt dort eine
touristischen Nutzung der Talsperre aus – nur
der Besucher hat sich an diese Talsperre gewöhnt
und als Wasserquelle akzeptiert. Das hat mit
einem HRB, welches zum größten Teil seiner
Nutzungszeit leer sein wird und nur die
Auswirkungen der Zerstörung verdeutlicht,
überhaupt kein Bezug für die touristische
Nutzung.
Besondere Auswirkungen wird die Bauphase des HRB
auf die Hotels und Gaststätten im jeweiligen
Kreuzungsbereich vor dem Parkhotel Schloss
Meisdorf, das Forsthaus Meisdorf und auf die
unmittelbaren Anlieger des Falkensteiner Weges,
Jugendherberge, Gaststätte Zum Falken und das
Hotel Thalmühle, haben. Dabei handelt es sich
besonders beim Gasthaus Zum Falken und der
Thalmühle um neugegründete Unternehmen, die sich
immer noch in einer Startphase befinden und mit
Beginn der Bauphase massiv in ihrem
wirtschaftlichen Erfolg behindert werden. Für
die Jungendherberge könnte es das Aus bedeuten,
da die Jugendherberge überwiegend von Kindern
und Jugendlichen genutzt wird und diesen ein
permanenter Schwerlastverkehr und Lärm nicht
zugemutet werden kann und das Objekt schlicht
und einfach unattraktiv werden lässt. Gesamt
muss man feststellen, dass diese Unternehmen
eine zweijährige Baumaßnahme kaum überleben
werden und dadurch nicht nur ca.
40 Arbeitsplätze wegfallen, sondern ebenso
Investitionen in Millionenhöhe vernichtet
werden.
Dabei wird sich das Bauwerk selbst auch ein
Hindernis für Radfahrer, Menschen mit
Behinderung und älteren Menschen werden, welches
kaum zu überwinden sein wird. Wenn man dann noch
betrachtet, dass sich später auf der rechten
Seite des Tals ein riesiger Holzplatz befinden
soll, wo LKW heranfahren und Holz
abtransportieren müssen, dann ist dies eine
weitere Steigerung der Verkehrsdichte mit
Schwerlastverkehr. Dies wird kein Besucher
geschweige dann ein Besucher des Selketals
akzeptieren und die Besucherströme werden
abreißen.
Besonders schwer könnte es auch das Parkhotel
Schloss Meisdorf treffen, weil es durch eine
Zerstörung der touristischen Marketingstrategie
"Selketal", im Ortsteil Meisdorf oder in der
Stadt Falkenstein dafür keine Alternative gibt.
Die Stadt Falkenstein/Harz ist touristisch
komplett unerschlossen und bietet auch keine
positiven Tendenzen mit einem eventuellen Bezug
auf andere touristische Höhepunkte. Ein
möglicher Ersatz, die Burg Falkenstein, ist
anders besetzt und bietet nur wenig
Möglichkeiten der Nutzung für
Marketingstrategien. Gleichzeitig muss man davon
ausgehen, dass der Erholungscharakter des
Ortsteils Meisdorf, der heute gekennzeichnet ist
durch die Anerkennung als "Erholungsort"
verloren geht und somit auch der Stadt
Falkenstein/Harz einen finanziellen Schaden
zugefügt wird. Der Untergang oder die schwere
Störung des größten Arbeitgebers im Ortsteil
Meisdorf würde eine weitere positive Entwicklung
des Ortsteils um Jahre zurückwerfen. Die jetzt
schon rückläufige Entwicklung des Ortsteils
Meisdorf durch das zukünftige Fehlen einer
Schule, dem Aus für die Einkaufseinrichtung und
die sinkende und überalterte Einwohnerstruktur,
würde mit den massive Eingriffen in den
einmaligen Zukunftsmotor "Selketal" unabsehbare
negative Folgen haben. Dieser massive Eingriff
in die einzigartige Entwicklung des Tourismus
und die mit dem Bau des HRB eintretenden
massiven Veränderungen könnten das Aus für den
Ortsteil Meisdorf bedeuten. |
|
159.) anomym
22. März 2012
Die Selke fließt natürlich nicht weitgehend
frei, das zeigen die Baumaßnahmen zwischen
Mägdesprung und Alexisbad, sowie die Straße nach
Straßberg. Das Hochwasser in '94 hat gerade in
diesen sensiblen Bereichen zu spektakulären
Wasserständen geführt. Der Klimawandel erhöht
das Energiepotential in der Wetterküche. In
Zukunft wird von mehr Extremereignissen
ausgegangen. Gleichzeitig sinkt die Bevelkerung
im überalterten Unterharz
rapide. Da ist eine Meglichkeit, die aber auch |
nur
meine Meinung ist, auch mal Flecken und
Aussiedlerhefe aufgeben zu können ! In Vockerode
ist ja auch nichts mehr los, seit die
Dreckschleuder Braunkohlekraftwerk von der
Landkarte verschwand. Alles oberhalb von
Meisdorf ist sowieso nur Gaststätte und
Knallkerperfabrik. Die kann man an den Hängen
des Tales besser platzieren. Uni sonum: Die
Selkemühle ruff auf'n Meiseberg, da stehn
sowieso nur noch alte DDR-Trabanten. Straßberg
ist nach Harzgerode eingemeindet, da gibt es ein
tolles Villenvierte! |
l,
ehemals Einrichtung des Gesundheitswesens,
verkommt seit geraumer Zeit. Man muß auch mal
was aufgeben, können, zumal es in Straßberg auch
keine Kaufhalle mehr gibt.
Sehr geehrter Diskutant !
Warum verstecken Sie sich hinter
der Anonymität ? |
|
158.) Horst
Eisenkolb 4. Okt. 2011
Sehr geehrter Herr Minister
Dr. Aeikens,
seit Jahren verfolge ich mit Interesse die
Auseinandersetzungen um den Hochwasserschutz am Flußlauf
der Selke und die Bestrebungen zum Bau eines
Rückhaltebeckens im Selketal. Als Naturfreund bin sehr
oft in diesem wunderbaren Stück Landschaft unserer
Heimat, und wie beliebt das Selketal ist hat nochmals
mehr das herrliche lange Wochenende vom 01.10 bis 03.10.
2011 gezeigt, wo man Massen von naturliebhabenden
Menschen (groß und klein, alt und jung) aus ganz
Deutschland zu Fuß oder auf dem Fahrrad begegnen konnte,
und denen der lange Weg von ca. 10 km nicht zuviel
gewesen ist.
Ich war Gast auf mehreren Veranstaltungen, wo
Befürworter und Gegner des Dammbaues Selketal ihre
Argumente dargelegt haben. Erstere konnten mich nicht
überzeugen. Vieles wurde schöngeredet und einseitig
dargelegt. Es hinterließ den Beigeschmack von
Interessenbezogenheit. Auch ich glaube, dass die
Forderung nach Dammbau zum jetzigen Zeitpunkt überzogen
ist. Am Flußlauf der Selke haben schon immer Menschen
gewohnt, und sie wußten sich vor Hochwässern erfolgreich
zu schützen. Diese Erfahrungen wurden immer wieder
ignoriert. Aber gerade dort sollte man mit
Hochwasserschutz-Maßnahmen beginnen, bevor
solche natureingreifende Maßnahmen in Betracht
gezogen werden. Einen totalen Schutz vor
sogenannten Jahrhunderthochwassern, die alle 100
bis 200 Jahre auftreten, wird es ohnehin nicht
geben können, wenn der Mensch mit bestimmten
Bebauungsmaßnahmen u. a. m. der Natur zuwider
handelt. |
Auch Dresden wir keinen
Schutzwall um die Stadt bauen können. Der Ort
Gatersleben z. B., der als einziger am Unterlauf
der Selke im Frühjahr 2011 gegen Überflutungen
kämpfte, mußte sich vor allem mit Problemen des
Boderückstaus auseinandersetzen. Ich bin der
Meinung, dass man die Selke-Hochwässer mit den
vorgeschlagenen lokalen Schutzmaßnahen bekämpfen
sollte und schließe mich den Bemühungen gegen
einen überstürzten Dammbau an.
Mit freundlichen Grüssen
Horst Eisenkolb
Ahornring 8 06467 Stadt Seeland OT Hoym
-----------------------------------------------------------------
Antwort des Ministers vom 20.10.2011
Sehr geehrter Herr Eisenkolb,
in Ihrer E-Mail vom 4. Oktober 2011 drücken Sie Ihren
Protest gegen den Bau des Hochwasserrückhaltebeckens im
Selketal aus.
In Auswertung des Hochwassers im April 1994 und der
durch das Ereignis entstandenen Schäden wurde der
Hochwasseraktionsplan Selke erarbeitet. Dieser
beinhaltet Variantenuntersuchungen zur Verbesserung des
Hochwasserschutzes im Selkegebiet in die unter anderen
auch die Nutzung der Harzteiche einbezogen ist.Im
Ergebnis der Untersuchungen wird deutlich, dass
zusätzlich zu örtlich und regional wirkenden
Hochwasserschutzmaßnahmen die Errichtung von grünen
Hochwasserrückhaltebecken bei Straßberg und oberhalb
Meisdorf erforderlich ist, um einen angemessenen
Schutzgrad für die Region zu erreichen. |
Diese Anlagen sollen jedoch keineswegs Stauwerke sein,
die das Tal der Selke ständig unter Wasser setzen, was
die Lebensräume oder die touristische Nutzung der Tat
drastisch verändern würde. Der Ablauf soll so konzipiert
werden, dass die Rückstauwirkung erst bei einer extremen
Hochwassersituation einsetzt.
Vor dem Bau der geplanten Hochwasserrückhaltebecken ist
die Durchführung von Planfeststellungsverfahren
erforderlich. Im Rahmen dieser Verfahren wird auch die
FFH - Verträglichkeitsuntersuchung für dieses sensible
Gebiet durchgeführt und die Öffentlichkeit umfassend
beteiligt.
Jeder, dessen Belange durch das Vorhaben berührt werden,
kann Einwendungen erheben, die dann einer eingehenden
Prüfung unterzogen werden. Das Ergebnis dieses
Genehmigungsverfahrens ist offen.
Seitens des Landesbetriebes für Hochwasserschutz und
Wasserwirtschaft und des Talsperrenbetriebes wurde eine
umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit betrieben um bereis
im Vorfeld des Verfahrens über Ziel und Umfang der
beabsichtigten Maßnahmen zu informieren.
Bei Fragen zu den Planungen der
Hochwasserrückhaltebecken steht Ihnen der
Talsperrenbetrieb Sachsen-Anhalt, Timmenröder Straße 1a
in 38889 Blankenburg zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen Dr. Hermann Onko Aeikens |
|
157.) Prof. Dr. R. Würzberg 13. Apr 2011
Wir appellieren an die Landesregierung,
eine seriöse Untersuchung zu den Vorschlägen der
Bürgerinitiative durchführen zu lassen. Die
|
Zielstellung einer solchen Untersuchung
kann nur darin bestehen, Hochwasserschutz bei
Erhaltung des Naturschutzgebietes Selketal zu
erreichen! |
Dr. Eckhart Schulz, Dresden
Prof. Dr. Roland Würzberg, Radeburg |
|
156.) Miriam Bergmann
12. Feb 2011
JEDER Selkeanwohner, der im Hochwasser-Januar
2011 Wasser im Keller hatte, wird es IMMER bei
erhötem Grundwasserspiegel im Keller haben !
|
Der
Selkepegel im Januar 2011 war nur wenig erhöht,
eine Gefahrenstufe wurde nicht erreicht. Da das
Kellerwasser der Selkeauenbewohner eindeutig
Grundwasser oder sehr selten Qualmwasser war,
werden die Keller durch den Damm NICHT im
Geringsten GESCHÜTZT. |
Auch
mit Damm im Selketal werden die Keller voll
sein. Spätestens der Januar 2011 hat dies einmal
mehr bewiesen.
Setzen wir uns also für den Schutz des
einmaligen europäischen Natur-Schutzgebietes ein
und kämpfen für echte Lösungen zum
Hochwasserschutz. |
|
155.) Seelandbewohner
17. Jän 2011
Es ist mal wieder passiert!
Am Sonnabend, dem 15. Januar 2011 trat die Selke
in Hoym über die Ufer und ergoss sich in die
stadtseitigen Grundstücke vor dem Sportplatz,
also nicht etwa in die ausgewiesene unbewohnte
Retentionsfläche rechts des Flusslaufes. Dort
hat die Uferböschung gehalten, die
Retentionsfläche blieb völlig trocken!
Gemerkt hat das wieder mal niemand, weder die MZ
vom 17.01.2011, noch von der Stadtverwaltung
wurde irgendjemand gesehen. Laut MZ hielt sich
der Pegel in Hoym „im grünen Bereich“ (O-Ton
Stadtwehrleiter).
In Gatersleben wurden 20 000 Sandsäcke gefüllt
und an den Ufern entlang der Selke verteilt, was
richtigerweise von der Ortsbürgermeisterin Edith
Hüttner und der Seeland-Bürgermeisterin Heidrun
Meyer gelobt wurde. |
In
Hoym war die Feuerwehr damit beschäftigt, einen
kaputten Schlauch zu reparieren, während 30
Meter weiter die Selke das Ufer durchbrach. Das
aus einem Keller auszupumpende Wasser habe, wie
die Feuerwehrleute sagten, mit der Selke nichts
zu tun, das sei Grundwasser.(Natürlich steigt
auch das Grundwasser, wenn das Oberflächenwasser
nicht abfließen kann!).
Gegen den Uferdurchbruch (wie gesagt nicht auf
der Seite der Überschwemmungsfläche, sondern
ortsseitig!) könne man nichts tun, weder
Sandsäcke noch ein kleiner Durchstich
flussrechtsseitig würden helfen.
Bis 2025 (!) wird also weiterhin nichts
geschehen. An allem seien „die Grünen“ und die
Bürgerinitiative schuld, sagt der örtliche
Volksmund. So falsch diese Aussage auch ist, sie
eignet sich hervorragend als Begründung für das
weitere jahrzehntelange Nichtstun der
millionenverschlingenden Ämter und Behörden, ein
Skandal! |
Übrigens ist es den betroffenen Bürgern
scheißegal, ob das Wasser im Keller grün, rot,
schwarz oder gelb ist!
Sehr geehrter Seelandbewohner !
Besten Dank für Ihren Situationsbericht und für
Ihre Einschätzung, daß wir nicht schuld an dem
Hochwasser sind.
Wir sind der Ansicht, daß sich diese
Schuldzuweisung überhaupt nicht als Begründung
für das Nichtstun eignet, denn wir haben seit
dem Jahr 2000 unsere Alternativen mit dem LHW
diskutiert und wurden ignoriert.
Wünschenswert wäre es, wenn aus diesem
Hochwasser Schlußfolgerungen für die Verhütung
künftiger Schäden z.B. durch sinnvolle
Festlegung von Retentionsflächen gezogen würden.
Mit freundlichem Gruß
D Mahlo |
|
154.) Seeländer
14. Jän 2011
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich wünsche allen Befürwortetn ebenfalls einmal
ein regelmäßiges Hochwasser im Haus!!! Und dann
sprechen wir nicht wie bereits genannt von 30cm
(was schon schlimm ist) sondern von 180cm.
Wann werden Sie denn verstehen, dass konkrete
Maßnahmen notwendig sind um die Anwohner der
Selke zu schützen??
Sicherlich haben Sie auch Vorschläge, aber unter
uns gesagt, diese sind doch soweit von der
Realität entfernt, dass es Ihnen doch eigentlich
peinlich sein müsste, so etwas überhaupt zu
veröffentlichen.
Ich kann Ihnen nur einen Rat geben, fahren Sie
dieser Tage doch einmal an der Selke entlang und
sprechen Sie mit den Anwohnern in den
betroffenen Gebieten. Nebenbei können Sie sich
dann auch einmal den aktuellen Wasserstand
ansehen. Vielleicht begreifen Sie dann, dass
diese Wassermassen selbst bei |
einer Umsetzung all Ihrer Vorschläge noch nicht
einmal ansatzweise gebändigt werden können. Von
einem Jahrhunderthochwasser wie 1994 einmal ganz
zu schweigen.
Und an all die Schlaumeier hier, die noch nicht
einmal auf der Landkarte zeigen können, wo die
Selke fließt bzw. das Selketal liegt ...
behalten Sie doch bitte Ihre Meinung für sich
und nutzen die Zeit für etwas Sinnvolles.
MfG
PS. Leider werde ich auch keine Spende
überweisen, obwohl Sie ja direkt herzergreifend
dazu aufrufen.
Sehr
geehrter Seeländer !
Wir brauchen Ihren Rat nicht, um uns das
derzeitige Hochwasser anzusehen, schließlich
wohnen viele Mitglieder unserer BI im
betroffenen Gebiet. Zum Glück ist es ja nicht so
schlimm geworden, wie zu befürchten war. Daß es
Bewohner der Selkeaue gibt, die nicht so
hysterisch reagieren, sehen Sie in dem Artikel
in der MZ vom 17. Januar "Leben mit dem Wasser".
|
Die
Landesregierung hat nur auf die beiden
Rückhaltebecken gesetzt, die nach der jetzt
vorliegenden Hochwasserschutzkonzeption erst im
Jahr 2018 (HRB Meisdorf) fertig sein sollen.
Deshalb sind uns unsere Vorschläge überhaupt
nicht peinlich; wir sind nach wie vor davon
überzeugt, daß sie zum großen Teil schon längst
umgesetzt sein könnten und den Menschen den
geforderten Schutz geboten hätten. Auch jetzt
noch würde deren zügige Umsetzung große
Hochwasserschäden verhindern können.
Unsere Befürworter auf dieser Forumseite wissen
sehr wohl, wo das Selketal liegt und sind um
seine Erhaltung besorgt.
Wenn wir zu Spenden aufrufen, tun wir das nicht,
um uns zu bereichern, sondern um unsere
Argumente publizieren zu können. Wir verfügen
leider nur über Geld aus Spenden im Gegensatz
zur Landesregierung, die allein für die
bisherige Planung der beiden HRB ca. 2 Mio €
ausgegeben hat, ua. auch für Werbefilme und
-prospekte.
Mit freundlichem Gruß D Mahlo |
|
153.) Michael S.
21. Dez. 2010
Liebe Freunde!
Mein Freund Gerold Janssen, der immer die
treibende Kraft bei der Rettung des NSG
Hollerland in Bremen war, hat mir euren Flyer
gegeben und mich gebeten, Euch dazu was zu
schreiben. Das mach ich gerne! Nach allem, was
ich darüber lese, wird hier mal wieder ohne die
angemessene Rücksicht auf die Natur und
natürliche Prozesse etwas geplant, das
letztendlich mehr kaputt macht als es
(vielleicht) rettet. Man muss eben immer wieder
darauf verweisen, dass letztlich keine der
natürlichen Funktionen der Landschaft (hier m.E.
vor allem bezügl. Wasserhaushalt (Mengen,
Speicherung, Wassergüte) und |
Waldfunktionen) ersetzt oder versetzt werden
kann, wohl aber die Siedlungstätigkeit der
Menschen. Wir hier in Bremen haben übrigens
stark davon profitiert, dass wir viel
Unterstützung durch Naturwissenschaftler hatten
(ohne mich selbst damit loben zu wollen), das
waren wichtige und hilfreiche Argumente und
Drohungen vor gerichtlichen Auseinandersetzungen
(weil eben heutzutage das nationale und
EU-Naturschutzrecht sehr starke Argumente
liefern kann). Dazu kam dann noch, ganz wichtig,
der andauernde und höchst einfallsreiche zivile
Ungehorsam, immer allen voran Gerold Janssen.
Das hat in der Öffentlichkeit und Politik extrem
viele Punkte gebracht, sodass am Ende die
Parteien in der Bremischen Bürgerschaft (=
Landtag) den |
dauerhaften Schutz verordneten. Sowas ist
sicherlich etwas leichter innerhalb einer Stadt,
wo es immer viele Stadtbürger gibt, die - meist
aufgrund entsprechender Bildung - den Wert der
Natur für die menschliche Existenz begreifen und
auch selbst aktiv werden. Mehr kann ich von hier
aus nicht für Euch tun, aber könnte wohl sein,
dass wir mal mit dem Wohnwagen vorbei kommen,
dann melden wir uns vorher.
Ich wünsche Euch weiterhin Mut, Entschlossenheit
und Fantasie im Kampf ums Selketal!!
Vorher aber ein frohes Fest und ein glückliches
und erfolgreiches Neues Jahr!
Beste Grüße aus dem verschneiten Bremen!
Michael S.
|
|
152.) david vino
20. Dez 2010
april '94 war das verheerende hochwasser,
schlimm, kann da ehrlich nicht mitreden, war zu
der zeit in augsburg, hoerte ueber medien, zu
der zeit war schneeschmelze im harz mit ueber 1
meter schnee auf dem brocken, sogar in thale
gab's materielle zertoerung, trotz
rappbodetalsperre, habe wirklich keine ahnung
von wasserwirtschaft,
weis nur, wenn die bayern, an denen ich nicht
|
alles mag, an jedem kleinen fluesschen so ein
monster von rueckhaltebecken wie bei meisdorf
oder strasberg geplant, bauen wuerden, waere der
tourismusfaktor im alpenlaendle bald dahin, die
bereuen doch heute schon die kanalisierung der
bajuwarischen donau fuer die binnenschifffahrt,
frachtaufkommen erfuellt nicht die erwartungen
und die touristen bleiben auch aus, ich sag nur
altmuehltal, und die bayern haben viel hoehere
berge als der harz, daraus resultieren auch
wildere alpenfluesse, eine ader |
fuer
das sportive haben die bayern auch, bayerische
bauern mit landeigentum wehren sich gegen den
geschwindigkeitsrausch des kommerziellen
olympiazirkus, einmal die landschaft verbaut,
jede romantik zugebaut, was sagen die
selketalkuhbauern zum thema rueckhaltebecken ?
wird den kuehen das saftige selkegras noch
schmecken, wachsen nach einer rueckhaltung
sumpfpflanzen im tal anstatt fuenfblaettrigen
klee's ? |
|
151.) bose 16. Dez 2010
30 centimeter h²0 im keller ......
und wo ist das problem ? |
wahrscheinlich war das fundament nicht dicht.oh, ihr scheinheiligen,
das ist gar kein problem.
ein problem ist da,
wenn wasser nicht |
im keller,
sondern unterm keller ist,
so geschehen vor kurzem in einem tagebau.
häuser auf braunkohlehalden - no go area ---...--- |
|
150.) hallamasch
14. Dez 2010
Die Wälder in Harz sind übersäuert, so sieht's
doch aus. Da wird wieder gekalkt werden müssen,
weil die Stickoxide wieder mehr geworden sind,
warum auch immer, sei es durch
Verbrennungsmotoren oder Holzöfen, was weeß icke
denn. Aber Selketal und Anrainer is
Naturschutzgebiet, da darf gar nicht gekalkt
werden. Und dann noch ein Steinbruch zwischen
Kunstteich, Leimuferstraße, Meisdorfer Trift und
Kohlenschacht. Der Steinbruch wird den
geschwächten Bäumen auch noch das Wasser
|
abgraben. Da wachsen doch dann nur noch Birken
und Heidelbeeren. Aber so sind die Etikette
hierzulande, erst kommt der Maximalprofit und
dann die Natur. Das liegt in der Natur des
Landes und seiner Menschen. So sind die
Umgangsformen. Da brauchst'e nur mal im
Straßenverkehr gucken, erst kommt der Autofahrer
und dann der Fußgänger, und wehe, du machst als
Fußgänger nicht flinke Beine, kommt einer
deswegs, ein Schneepflug, ein Müllauto oder auch
nur ein schnöder PKW. Gegenbeispiele gibt's
auch, mußt du gucken, nach Holland, da haben
Radfahrer noch |
Vorfahrt. Nein, ein Staudamm im Selketal mit
Durchlaß brauchen wir auch nicht. Aber es gibt
Schlimmeres, zum Beispiel Eisenbahnen, die
radioaktive Reste aus Atomkraftwerken quer durch
Sachsen Anhalt transportieren, von Karlsruhe
nach Lubmin, och der nächste Wech. Atomkraft zur
Stromerzeugung ? NEIN DANKE!
Der anonyme Schreiber hat den
Naturschutz im Selketal in einen weitreichenden
Zusammenhang mit anderen Umweltproblemen
gestellt. Das ist durchaus beachtenswert.
D M |
|
149.) watmutdatmut
09. Dez 2010
Was wäre unsre schöne Selke ohne ihr Tal ? -
Ein Fluß in der Ebene.
Romantik lebt von Kontrasten, Fluß-Ebene,
|
Fluß-Hügel. Ich wohne in hügeligem Lande,
die Bauernwiesen sollen durch Felicitas, die
Göttin des Rechts , geschrotet werden - mit
der Begründung, nur hier, und nur hier
allein ward ein solch einzigartigartig
Gestein gefunden. |
...........................
Der folgende Text des anoymen Schreibers
wurde gelöscht.
DM |
|
148.) Peter Müller
06. Dez 2010
Peter.06458@t-online.de
Sehr geehrter Herr Mahlo,
bezugnehmend auf Ihre Antwort an den
\"Selkeanwohner\" hätte ich gern mal gewusst
woran sich die Pegelstände orientieren.
Ich wohne in Hedersleben und konnte früher in
der Selke an vielen Stellen, beim Baden, nicht
einmal stehen. Es waren Fußtiefen von mehr als 2
Meter zu finden ( nicht nur in Hedersleben, auch
in Richtung Hoym). Auch die Flußbreite hat sich
an vielen Stellen teilweise stark verringert.
Heute kann man im Sommer mit Gummistiefeln im
Flußbett wandern. (Mal übertrieb und natürlich
nicht überall).
Schon bei geringem Niederschlag tritt die Selke
aus ihrem Bett. Was dann auch noch zum Teil in
Richtung Hedersleben geschieht, da die Ufer auf
der gegenüber liegenden Seite teilweise erhöht
wurden.
Kann es dadurch zu den stark gestiegenen
Grundwasserständen, wie beschrieben,
|
kommen?
Außerdem hätte ich gern gewuss was das Wehr in
Gatersleben für eine Bedeutung und Aufgabe hat
und warum es so aufwendig erneuert wurde.
mfG. Peter Müller.
Sehr
geehrter Herr Müller !
Die Wasserstände an den einzelnen Pegeln sind
individuell und nicht nach einem einheitlichen
Standard vom Betreiber festgelegt worden. Die
Wasserstände sind daher nur für denjenigen
aussagekräftig, der aus Kenntnis der Ortslage
einschätzen kann, ob ein Wasserstand von z.B.
2,24 m viel oder wenig ist. Ich halte daher die
Angabe der Durchflußmenge in m³/s für
aussagekräftiger. Beides kann bei http://www.hochwasservorhersage.sachsen-anhalt.de/
tagaktuell abgefragt werden.
Daß die Selke und vor allem die Mühlgräben nicht
gepflegt wurden und werden, ist einer unserer
Vorwürfe gegen den LHW. Sicher hat man im Laufe
der Jahre die Auffüllung von Tiefen durch |
Geschiebe,
das der Fluß natürlicherweise mit sich führt,
zugelassen. Da aber das Längsprofil eines
Flusses primär von dem Höhenunterschied zwischen
Quelle und Mündung bestimmt wird, kann an dem
Wasserspiegel zwischendurch - insbesondere in
der Nähe der Mündung - nicht sehr viel geändert
werden; er reguliert sich nach der Menge des
fließenden Wassers. Deshalb nehme ich an, daß
der Anstieg des Wassers in Ihrem Keller andere
Ursachen hat.
Das Wehr in Gatersleben ist ohne daß wir von der
Planung und dem Bau Kenntnis hatten, gebaut
worden. Es ist auch nicht in den
Variantenuntersuchungen zum Hochwasserschutz in
der Selkeaue erwähnt. Daher nehmen wir an, daß
es für den Hochwasserschutz keine Bedeutung hat.
Vielleicht glaubte der LHW, mit dieser Aktion
zeigen zu können, daß was getan wird und damit
die Bürgermeisterin beruhigen zu können.
Mit freundlichem Gruß
Detlef Mahlo |
|
147.) selkeanwohner
14. Nov 2010
Hallo, ihr fleißigen Naturschützer!
Habe seit letzter Nacht wieder 30cm Wasser im
Keller.
Vielen Dank!
Sehr
geehrter Selkeanwohner !
Bei uns brauchen Sie sich nicht für das Wasser
in Ihrem Keller zu bedanken, denn wir haben den
starken Regen nicht bestellt. |
Leider
verraten Sie nicht, wo Sie wohnen. Ich nehme
nicht an, daß Wasser aus der Selke in Ihren
Keller geflossen ist. Dazu waren die
Wasserstände viel zu niedrig. (siehe Pegelstände
im Internet) Und gegen Regen helfen keine
Hochwasser-Schutzmaßnahmen. In Ballenstedt hat
es auch Probleme gegeben.
Ihren "Dank" interpretiere ich so, daß Sie
meinen wir hätten Hochwasserschutzmaßnahmen
verhindert. Welche sollen das denn sein ? Im |
Gegenteil;
wenn unsere Alternativen vom LHW angenommen
worden wären, könnte die Selkeaue schon gut
geschützt sein.
Die Klimaforscher haben schon vor Jahren
gewarnt, daß uns die von uns Menschen gemachte
Klimaveränderung viele Katastrophen wie Stürme,
Dürre, Überschwemmungen und Starkregen - wie
diesen am 14. Nov. - bringen wird.
Detlef Mahlo |
|
146.) Hans Ulrich
14. Sep 2010
Liebe Bürger initiative,
ich hätte gern mal gewusst wer von Ihnen im
Hochwassergebiet wohnt und davon betroffen ist.
mfG. |
Sehr geehrter
Herr Ulrich !
Seien Sie versichert, daß unsere
Bürgerinitiative eine große Zahl von Mitgliedern
hat, auch im Sprecherrat, die im
Hochwassergebiet wohnen und von dem Hochwasser
1994 betroffen waren. |
Wir
veröffentlichen natürlich keine Mitgliederliste,
aber wenn Sie selbst Mitglied werden möchten,
können Sie die betreffenden Personen ja
kennenlernen.
Detlef Mahlo |
|
145.) L. Münzner
12. Sep 2010
Naja, heute hatte ich einen Zettel im
Briefkasten auf dem steht das im Selketal bei
Meisdorf kein Damm gebaut werden darf und
braucht. Schön denke ich noch so bei mir aber
dann erfahre ich beim lesen man könnte dafür
ruhig den Uhlenbach stauen, ist nicht so viel
wert??? Für wen denn??? |
Klar
es gibt da keine Kneipen und Pommesbuden die
erhaltenswert wären. Dabei wurde doch gerade im
letzten Jahr eine Fischtreppe von der Selke zum
Uhlenbach sowie einer Sohlgleite im Uhlenbach
gebaut damit wieder mehr Leben einzieht.
Noch besser kommt es ganz am Ende der Argumente.
Wenn alle aufgeführten Maßnahmen zu gering
ausfallen könnte man ja die Selke |
immer noch bei Straßberg stauen.
Wo ist bitteschön der Unterschied zwischen
Straßberg und Meisdorf?
Warum soll überhaupt gestaut werden?
Warum baut der Mensch "in die Natur" also dicht
am Wasser und behauptet dann sich vor der Natur
schützen zu müssen???
Schönen Gruß aus dem Selketal |
|
144.) robert gehfort
18. Aug 2010
fort@ort.de
Von den Bayern lernen, heißt siegen lernen, die
haben in Rosenheim zur Landesgartenschau
ehemalige innerörtliche Wasserläufe ans
Tageslicht gebracht, so daß die Hochwassergefahr
sank. Das könnte man so auch in den
Harzgemeinden praktizieren, die an der Selke
liegen. Denn, welche Möglichkeiten für den
Hochwasserschutz innerhalb des Harzes gibt es
schon für die Menschen ? Das Selketal ist
schmal, an manchen Stellen sogar steil, da
bietet sich wenig Raum für Überflutungsflächen.
Die zerstörerische Wirkung von Wasser ist: |
Menge
mal Zeit. Lokal und in großen Mengen kommen zur
Zeit Niederschläge danieder, siehe Kirnitzschtal
in Sachsen. Aber die Zeit, in der ein
Wasservolumen anfällt, ist beeinflussbar. Das
fängt an mit dem Aufhören der Kanalisierung von
Bächen, insbesondere der Zuflüsse zur Selke, die
im geschlossenen Rohr einfach mehr Wucht
entwickeln müssen, als ein ungeordnetes System
an frischer Luft, sowie die Unsitte, die nach 94
hier eingekehrt ist: Betonmauer, möglichst
steil, möglichst hoch, für maximale
Fließgeschwindigkeit und vermeintlichen
Hochwasserschutz, ja, vielleicht für
Mägdesprung, aber nicht für Meisdorf, |
das
is jetz aber auch keine Solidaritätsbekundigung
von Mägdesprung: möglichst schnell raus mit den
Wassermassen aus'm Harz, und das Harzvorland
kann dann sehn, wo es bleibt :(. Nein,
Hochwasserschutz fängt bei flachen Flußufern an,
setzt sich fort in der Einräumung großvolumiger
Steine in's Flußbett zur Umwandlung der
Strömungs- in Schall-und Reibungsenergie, Erst
wenn das alles getan ist, kann man ein
Rückhaltebecken von 3 Meter Höhe bauen, denn das
hätte für 94 gereicht. aber nicht erst vor
Meisdorf, sondern, vor Alexisbad, dort wo die
Wasser der Friedrichsbrunnen die Selke speisen. |
|
143.) bodo bach
19. Jul 2010
bach@flach.de
Die Überdimensionalität des geplanten
Rückhaltebeckens unterhalb des Falkensteins ist
nur eine "Perle" in der Kette der Peinlichkeiten
landesregiererischer Landschaftsgestaltung,
manche sagen Größenwahn dazu.
Ich darf an die Kläranlagen erinnern, die,
|
gleichfalls in den 90'ern geplant, für eine
damalige Bevölkerungszahl, heute unser
Trinkwasser verteuern, oder den Bau von
Atomkraftwerken an der Elbe, der Elbe, die in
Dresden mal wieder Niedrigwasser führt, und bei
28° Wassertemperatur werden die abgeschaltet,
mir fällt noch die "Ertüchtigung"
sachsen-anhaltinischer Flüsse für die
Binnenschifffahrt ein, oder die Privatisierung
von Wasserwerken.
Gestern, ja da konnte man noch beliebig
|
umspringen, mit dem Wasserreservoir, aber das
war vor 20 Jahren. Heute sind Landwirte
gezwungen, das Korn vor der Zeit vom Halm zu
holen, wegen Trockenheit.
Spendet die Gelder für den "grünen" Damm im
Selketal nach Afrika, liebe Institute für
Landwirtschaft und Unterwelt, die haben ZUWENIG
Süßwasser. |
|
142.) Prof. Dr. R.
Würzberg 23. Mär 2010
In Meyers Konservationslexikon aus dem Jahre
1897 kann man unter dem Stichwort Selke
folgendes lesen:
" rechtsseitiger Nebenfluss der Bode, entspringt
bei Stiege im Unterharz, fließt zuerst in
nordöstlicher, zuletzt in nordwestlicher
Richtung und mündet unterhalb Hedersleben im
preußischen Regierungsbezirk Magdeburg. Bis zu
ihrem Austritt aus dem Harz bei Meisdorf bildet
sie das 22 km lange Selketal, das, von
schönbewaldeten Bergen und pittoresken
Felsenmassen eingeschlossen, in immer neuem
Wechsel die anmutigsten Landschaftsbilder
darbietet. ….."
So wie sie vor über 100 Jahren beschrieben
wurde, kann man diese Landschaft auch
gegenwärtig noch bewundern. Große Teile wurden
unter Naturschutz gestellt, da es hier noch eine
schützenswerte Umwelt gibt. Von ganz besonderem
Reiz ist der Abschnitt zwischen der Selkemühle
und der Talmühle, in dem sich unter Naturschutz
gestellte Bereiche befinden.
Genau in diesem wohl schönsten Teil des
Selketales soll nun ein
Hochwasserrückhaltebecken gebaut werden, das
schon allein durch seine Größe eine
Landschaftszerstörung darstellt. Unvermeidbar
würde es dort zu Umweltschäden kommen. Um die
Funktionsfähigkeit einer solchen Anlage zu
gewährleisten, müsste der Baumbestand der
Flussaue mindestens teilweise abgeholzt werden.
Bei jedem Anstau der Selke käme es im
Rückstaubereich zu Ablagerungen mit allem, was
vom Hochwasser mitgerissenen wurde: Geröll,
Schlamm, Ast- und Baumwerk sowie Müll. Selbst
mitgeführte Mineralölrückstände wären zu
befürchten, da bei größerem |
Hochwasser Überflutungen der Ortschaften
oberhalb des geplanten Stauraumes und damit auch
Beschädigungen von Ölheizungsanlagen nicht
vermeidbar sind. Beim Hochwasser der Elbe im
Jahre 2002 bemerkte man bei Annäherung an den
Fluss zunächst vor allem den durchdringenden
Geruch nach Mineralöl, das aus vielen größeren
und kleineren Heizanlagen vom Wasser mitgeführt
wurde. Im Selketal würde das vom Wasser
abtransportierte Mineralöl im Staubereich wie
von einem Ölabscheider aufgefangen und
abgelagert werden.
Durch das Rückhaltebecken werden
selbstverständlich auch kleinere Flutwellen
aufgestaut, die sonst ohne Schäden für die
Anlieger abfließen konnten. Nun kommt es immer,
wenn die ankommende Wassermenge die
Durchlasskapazität der Drosselöffnung im Damm
übersteigt, zu Überflutungen und damit zu den
Ablagerungen in der Flussaue. Die Zerstörung des
einmaligen Naturschutzgebiet "Selketal" ist
unvermeidbar.
Das Rückhaltebecken soll für ein Hochwasser mit
der Überschreitungswahrscheinlichkeit von 100
Jahren gebaut werden. Sollte es jedoch wie im
Jahre 1994 zu einer größeren Flutwelle kommen,
strömt der Fluss nach der Füllung des Beckens
ungehemmt über den Rückhaltedamm.
Katastrophal aber wäre eine Verstopfung der
Abflussöffnung im Damm, verursacht durch das von
der Hochwasserwelle mitgeführte Schwemmgut. Auch
wenn es nicht zu einem Dammbruch käme, wäre das
Rückhaltebecken wirkungslos. Die flussabwärts
gelegen Gemeinden, die sich natürlich auf den
Hochwasserschutz verlassen, wären in solchen
Fällen völlig ungeschützt! Man wird einwenden,
dass sich solche Hochwasserwirkungen durch
technische Maßnahmen wie z. B. Anbringen von
Gittern direkt vor dem Damm verhindern lassen.
|
Aber
als Folge der Starkregenfälle im Jahr 2002 brach
der Damm eines Rückhaltebeckens bei Glashütte
(Sachsen) genau aus diesem Grund, obwohl die
Gefährdung eines Staudammes durch
Hochwassertreibgut natürlich bekannt war.
Alle hier nur skizzierten Folgen dieses mehr als
fraglichen Bauvorhabens wurden bereits
ausführlich von der "Bürgerinitiative naturnaher
Hochwasserschutz Selke" dargelegt. Mit den
sachlichen Vorschlägen der Bürgerinitiative
wurde nachgewiesen, dass Hochwasserschutz des
gesamten Selketales möglich ist, auch wenn auf
das Hochwasserrückhaltebecken bei Meisdorf
verzichtet wird.
Man sollte erwarten, dass sich Herr Dr. Aeikens,
der verantwortliche Minister, den Bemühungen der
Bürgerinitiative nicht verschließt, denn auf der
Internetseite des Agrar- und Umweltministeriums
heißt es:
"Naturschutz ist ein Instrument, um regionale
Entwicklungen in Verantwortung für künftige
Generationen nachhaltig zu gestalten. Dabei
sollen der Schutz der biologischen Vielfalt, das
Streben nach wirtschaftlicher und sozialer
Entwicklung und die Erhaltung kultureller Werte
vereint werden."
Genau dieses Verantwortungsbewusstsein wird von
der Landesregierung erwartet.
Herr Minister, werden Sie Schirmherr des
Selketales!
Die Unterzeichner dieses Protestes stammen aus
Ballenstedt. Auch wenn sie dort heute nicht mehr
leben, sind sie immer noch mit ihrer alten
Heimat verbunden.
Dr. V. Claudi, Merseburg
Dipl.-Chem. H. Claudi, Merseburg
Dipl.-Ing. M. Keidel, Remseck
Dr. F. Rösler, Halle
Prof. Dr. R. Würzberg, Radeburg/Sa. |
|
lfd. Nr., Name, Datum |
die bisherigen Einträge |
die Antwort der BI |
141.) Joerg Lorber
(Dienstag, 23. Mär 2010)
jorge0815@web.de |
Eher durch
Zufall bin ich auf Ihre Homepage gestossen, um festzustellen wie bedroht das von mir so geliebte
Selketal ist.
Ich bin entsetzt.
Ich selbst wohne in Erfurt, fahre aber so oft es geht in den
schoenen Harz, obwohl zum Beispiel der Thueringer Wald gleich "um
die Ecke" liegt.
Den mag ich aber nicht so, da das Gebiet meist von langweiligen
Fichtenmonokulturen und einer relativen Artenarmmut gepreagt ist.
Das scheint mir in einigen Gebieten des Harzes wohl anders zu sein.
Unter anderem im Selketal, wenn ich das als Laie richtig einschatze.
Es ist ein landschaftlich wunderschoenes Gebiet, und neben Bode- und
Wippertal ein Quell der Entspannung und Freude für mich ganz
persoenlich.
Nicht zu fassen, das dieses Idyll zerstoert werden soll...
Manchmal habe ich den Eindruck, die Leute in diversen Ministerien
hassen die Natur und Urspruenglichkeit von Landschaften.
Ich wuensche den Initiatoren und Unterstuetzern Ihrer Initiative
allen denkbaren Erfolg. Ich werde selbstverstaendlich auch eine
Protestmail an das entsprechende Ministerium in Magdeburg schreiben.
Ueber den Stand der Dinge halte ich mich auf den Laufenden.
Lat but not least werde ich bei jeder Gelegenheit erneut im schoenen
Tal wandern gehen.
Viel Erfolg !! Joerg Lorber Erfur |
|
140.) chaot
(Mittwoch, 17. Mär 2010) |
@höre
mit fünnef, aber so schlimm war das
Hochwasser heuer bei Meisdorf auch net. Das Meisdorfer Schloß is
trocken geblieben, hat trockenen Auges seine Musik auf Unterhaltung
umgestellt. Ist schon klar, die Kulturgüter müssen erhalten werden,
dabei darf ich erinnern, auch ein mozart war ein punkt aus
verblichner erblassenschaft, und soviel volumen hatte die selke nun
im 94'er jahr auch nicht, dass es hoym überschwemmte, nein, erst
getel aus ballenstedt machte den acker oberhalb hoyms schwimmfähig,
aber das war auch eine besondere wetterlage , 94, eine
ausnahmesituation, in der in thale die uferpromenaden der bode
tatsächlich unter wasser standen, und allein das ist meine
intention, ein jahrhundertereignis, und es wird ein selketal versaut
und in strassberg ein neus faschodepot gebaut,a men( in strassberg
deponieren sie altölfässer in ufernähe ) |
|
139.) M. Merzberger
(Sonntag, 07. Mär 2010) |
Hallo,
wir sind hier zu Besuch und wundern uns, dass seit Jahren, fast Jahrzehnten, hier nichts passiert und
die Anwohner Jahr für Jahr wieder ihre Angst vor Hochwasser haben
müssen.
Deshalb meine Frage: Sind denn die örtlichen Volksvertreter
informiert und wenn ja, warum hört man von denen garnichts? Was
haben die bisher getan?
Viele Grüße ins Selketal |
|
138.) tab-taste
(Samstag, 06. Mär 2010)
tab@flabb.de |
danke, anke, hier is von der selke die rede,
aber was wäre die selke ohne das selktal ? - ein mäandernder fluss
im urstromtal, der harz ist ager keine endmoräne, er ist einmalig im
spiel von vulkangestein und erosion |
|
137.) Selkenachbar#2
(Mittwoch, 03. Mär 2010) |
Danke
an H.-J. Kühne für seinen Beitrag vom
01.03.2010 !
Er trifft den Nagel auf den Kopf.
Bisher (in diesem Jahr) blieb die Selke noch in ihrem Bett, wie
lange noch?
Das Flussbett ist (z.B. in Hoym, beim Sportplatz) zunehmend vermüllt
und zugewuchert, da ist noch nie etwas getan worden *).
Geld war und ist genug da, nach 1994/1995 ist noch nicht einmal
alles Landesgeld abgerufen worden, sondern z.T. verfallen!
Wir bezahlen mit unseren Steuern Monsterämter und -behörden (LHW 400
„Beschäftigte“!), ohne dass etwas Sichtbares und Nützliches
geschieht.
Das Gemeine an der Sache ist, dass die Naturschützer (ob sie nun
Recht haben oder nicht; man muss auch manchmal übertreiben, um
überhaupt gehört zu werden!) als Alibi für die behördliche
Untätigkeit missbraucht werden: Zitat TSB „…Prüfungen im Rahmen des
Naturschutzes verzögerten die Planungen und den Bau bis zur heutigen
Zeit.“.
*) Ist es nicht schön, dass es trotzdem noch Stellen gibt, wo man
Akustic-Doppler-Current-Profiler-Schiffchen fahren lassen kann (MZ
vom 03. März 2010)?
Außerdem: Bald kommt ja wieder der jährliche Betriebsausflug,
genannt „Gewässerschau“…, frische Luft ist ja so gesund, nach dem
langen Jahr im Bürosessel!
Wir sollten uns immer wieder vor Augen halten: WIR bezahlen diese
Leute! |
|
136.) H.-J.Kühne
(Montag, 01. Mär 2010) |
Hallo,
als Anwohner mit regelmässiger Erfahrug, was Hochwasser für
Grundstücksbesitzer bedeutet, habe ich diese Diskussionen satt.
Tut endlich etwas dagegen! Was,ist mir egal, Hauptsache die Maßnahme ist wirksam!
Die Ökospinner, die sich hier gegen das RHB zu Wort melden, wohnen
garantiert weit genug weg vom Wasser.
Fakt ist, daß sich das Flußbett seit der Begradigung und Einfassung
in den 60er Jahren um ca. 40cm erhöht hat. Durch die größere Fließgeschwindigkeit wurde Geröll abgelagert, welches auch enlich mal
wieder durch ausbaggern entfernt werden müßte.
Bäume und wucherndes Gehölz an und in der Seke sollten innerhalb der
Ortslagen gepflegt werden.
Hier wo seit Jahrhunderten sich Menschen angesiedelt haben, sollen
diese jetzt vor der Natur zurückstecken?
Das kann es ja wohl nicht sein....
MfG
H.-J.Kühne |
|
135.) schlemihl schoschon
(Montag, 22. Feb 2010) |
eine talsperre unterhalb von mägdesprung -
eine provinzposse. will
man eine hochwasserwelle mittels rückhaltebecken abebben, dann wär
alexisbad ein guter standort, ein natürlicher platz für's
zementgiessen zwischen erstarrtem stein, seid ihr doof , oder was ?
früher war hier alles meer, und da hat sich auch keiner aufgeregt.
die cdu-apokalyptiker, die mit unterbrechung seit 1990 hierrumlaufen
sollten sich mal ins geschichtsbuch schreiben, daß saumagen gehirn
verkleistert, oh, ja, in braunlage wird freibrüstig
schlittengefahren, schmilzt dahin im ozean ozonaler disharmonie |
|
134.) carl cherokee
(Donnerstag, 18. Feb 2010) |
bezugnehmend
auf ihr home-verzeichnis, würde
die selke in den auen
nicht über die ufer treten, dann wärs's keine aue und zu den kleinen
orten, wie z.B. meisdorf, kann unsereins nur das haupt schüchteln,
meisdorf blüht an den hängen des selketals, fragen sie mal alte
meisdorfer, der ortskern liegt oberhalb der aue, was direkt am
flusse liegt, is das wasserwerk, und das is auch gut so, nur, das
beschwert sich nie über überschwemmungen, komisch, nicht
? die natur
muss sich eben den cdu-proleten anpassen, und nicht umgekehrt,
siehe: saalekanal, dort ist von schiffen mit flachem tiefgang die
rede, bis heute werden sie nicht gebaut, so auch in meisdorf, oder
kukkuksermsleben oder starhedersleben: grundstück 1 m entfernt vom
wasser, doch es steht im keller, durch gestautes grundwasser, also,
pass er ! |
|
133.) fridolin bucklzwerch
(Montag, 08. Feb 2010)
frodo.buchtl@sauerbach.exe |
Ungewöhnlich
durchgehend kalt ist heuer der Winter. Da gefriert der
Boden, auch der von Flüssen, die Sohle.
Selketalmühlenbesitzer können ein Lied davon singen, daß
sich dabei Grundeis in Flüssen bildet, das steigt nach
oben und staut den Wasserfluß. Mit Motorsägen haben sie
an Brücken das Oberflächeneis
abgetragen, mit schweren Bulldozern das Eis aus Selke geholt. Dafür
wurde Auenholz geschlagen und Erdboden verdichtet, was soll'n da im
Frühjahr noch wachsen ? Sogar Sprengstoff wollten die Floriansjünger
schon entzünden zur Vermeidung von Mühlenvereisung, ich hab's genau
gesehn, im Mitteldeutschen Rundfunk. Nein, vom Grunde des Flusses
her kam das Eis, meinetwegen in Mägdesprung oder Straßberg, um an
der Selketalmühle das Wasser zu stauen, ja, da müßte sich meiner
Meinung nach der Wirt und Müller von der Selkemühle mal fragen,
warum gerade bei ihm das Nadelöhr für den Fluß besteht, liegt daß
vielleicht an Bebauung in Flußaue ? Und nicht immer gleich die
DDR-Feuerwehr rufen, die wollten schon eine sozialistische Staumauer
im Selketal bauen, wenn auch keine Nationale, schaut Euch Wippra an,
die soffen trotz Talsperre ab, oder , gerade drum |
|
132.) Selkenachbar
(Dienstag, 12. Jän 2010) |
Nachtrag
#3:Zitat aus MZ vom 12.01.2010, Seite 3:
…“Die Speicher an den Talsperren sind leer, sagt Henning, an der
Rappbodetalsperre werde gerade noch nachreguliert.“…
Wenn also zutrifft, was
a) Frau Westermann am 06.01.10 im Wochenspiegel mitteilte,
b) Herr Henning am 12.01.10 mitteilen ließ,
kann man nur ausrufen:
Das ist aber schnell gegangen! |
|
131.) Selkenachbar
(Freitag, 08. Jän 2010) |
Selke-Hochwasserschutz…in
Wochenspiegel ASL vom 06.01.2010
Frau Annette Westermann von der Bürgerinitiative naturnaher
Hochwasserschutz sei herzlich gedankt für den spannenden und
informativen Artikel „Selke-Hochwasserschutz für 2010 schon
versäumt“ im Wochenspiegel Aschersleben vom 06.01.2010 !
Hier ein Ausschnitt für die Macher dieser Webseite und den einen
Mitleser:
…“Diese Nutzungsmöglichkeit (der über 20 Teiche im Harz für den
Hochwasserschutz) ist dem Landesbetrieb für Hochwasserschutz
Sachsen-Anhalts bekann, im Hochwasseraktionsplan Selke werden solche
Möglichkeiten genannt.
Aber schauen wir uns die Teiche und Talsperren im Harz an, so sind
sie zur Zeit randvoll mit Wasser gefüllt…die große Chance, den
Unterlauf vor Frühjahrshochwasser zu schützen, ist wieder einmal
vertan.“…“Derzeit gefüllte Teiche im Oberlauf lassen vermuten, dass
Hochwasserschutz weder gewollt noch erstrebenswert ist.“…
Diesen Aufsatz werden die Versicherungen mit Interesse lesen. Sie
wissen jetzt , an wen sie sich im Schadensfalle mit
Regressforderungen zu wenden hätten.
Wer vor diesem Artikel die Augen ganz ganz fest zukneifen muss und
wird, sind die Bürgermeister und „Volksvertreter“ der
Anliegergemeinden.
Sie müssten ansonsten unverzüglich tätig werden. Brauchen sie aber
nicht, ihre Häuser stehen ja nicht in hochwassergefährdeten
Gebieten. Außerdem macht so etwas natürlich Arbeit.
Aber: Sollte es nicht vielleicht möglich sein, mit vorgehaltener
Wasserpistole wenigstens einen der 500 (fünfhundert !!!) - von uns
Steuerzahlern mit fetten Gehältern und Pensionen versorgten -
„Bediensteten“ der Monsterbehörde LHW Sachsen-Anhalt, (siehe dort
das „Organigramm“ - ein Skandal! - im Vergleich zu 2008 jedoch
schamhaft deutlich abgespeckt!) dazu zu bewegen, sich einmal aus
seinem Sessel zu erheben und sich dieser Sache anzunehmen?
Man könnte ja inzwischen ein bisschen Wasser aus den Talsperren und
Teichen ablassen („Abgabe“), um den Hochwasserrückhalteraum zu
erhöhen.
Für den Wasser-Verlust müsste allerdings Herr Henning (hier mal
nicht als Chef des LHW sondern des TSB !) durch eine
Gehaltsverdoppelung entschädigt werden.
Geld ist ja genug da, wie man dem nächsten Schwarzbuch garantiert
wieder entnehmen kann… |
|
130.) johannes
(Dienstag, 01. Dez 2009) |
Wer
die Grausamkeit der Natur und der Menschen einmal
erkannt hat, der bemüht sich, selbst in kleinen Dingen
wie dem Niedertreten des Grases schonungsvoll zu sein."
- Christian Morgenstern |
|
129.) Hubert Rauch - Magdeburg
(Donnerstag, 09. Jul 2009)
hubertrauch@gmx.de |
Eine
sehr freudige Nachricht habe ich heute abend im TV "mdr" gesehen. Unsere Freunde in Nordbrandenburg in
Wittstock haben einen wunderbaren Heimsieg gegen einen staatlichen
"Riesen" und schweren Streitgegner - der Bundeswehr eingefahren !!
Das über Jahrzehnte, seit etwa 1992 von der Bundeswehr geforderte
"Bombodrom" ist ab heute vom Tisch !!!! Nun kann die herrliche
Wittstocker Heide dank der unermüdlichen, zähen und jahrelangen
Bemühungen der Bürgeriniative "Freie Heide" das werden was sie auch
sein muß. Eine freie Heide für Touristen und Natur! Auch wir als
Familie und Fan's von MV haben bei Besuchen dort im Norden immer
wieder unseren Anteil dazu geleistet. Ich gratuliere von hier aus
dieser Bürgerbewegung ganz herzlich und wünsche der Heide nun
allerbeste Genesung !! Das soll allerdings auch für uns hier in
Ballenstedt und Umgebung ein Leucht-Zeichen sein, nicht aufzuhören.
Ich denke mal, auch wir werden gegen unsere zwei Großprojekte noch
jedemenge Kraft brauchen bis auch diese vom Tisch gefegt sind. Und
das sind nicht nur Ballenstedter Probleme, die Folgeerscheinungen
suchen sich nicht bestimmte Orte aus, hier müssen "Alle" fest
zusammenhalten ... Weitermachen und kämpfen - nichts ist unmöglich
!!
Gruß aus MD - Hubert Rauch |
|
128.) Benjamin P.
(Dienstag, 19. Mai 2009) |
Ich
finde es einfach unerträglich, dass
wirklich jedes bischen der natur die wir uns noch lassen technischen
Maßnahmen weichen muss....
So gehts nicht weiter!
Daher unterstütze ich die Forderungen |
|
127.) fridolin
(Donnerstag, 16. Apr 2009) |
Den
teilweise bestehenden Hochwasserschutz mittels Teichen,
von Mönchen angelegt für die Fischzucht oder Bergleute für's Wasserspiel, ergänzt durch einige wenige neue
künstliche Teiche in besonders wasserreichen Täler zur ganzjährigen
Nutzung der Fischzucht oder Badefreuden würde im Widerspruch zum
Landesgutachten sehrwohl ein Konzept für Hochwasserschutz sein, das
Monster im Selketal verhindern. |
|
126.) klaus kinderling
(Mittwoch, 08. Apr 2009) |
Was
sagt eigentlich die Lungenklinik in Ballenstedt dazu,
gibt es auf einmal einen Steinbruch in der Bauernwiese,
würde Schwebstaub Privatpatienten von Ballenstedt nicht
abschrecken ?
Meiner Meinung nach darf man sich nichts vormachen, die
Betonisierung von Tälern der Wipper und Selke geht einher mit den
Steinbrüchen. Wer hier was zu sagen hat, sind die DDR-Funktionäre
und ihre Generationen, aber so war das ja schon immer, solange ich
hier bin. Diesen sogenannten Lokalpolitikern wünsche ich mal ein
Jahr in Augsburg gönnen, wo Landschaft zubetoniert, Fluss
kanalisiert und Katholizismus legalisiert wurde. Heute vor 40 Jahren
brach der Kunstteichdamm, weil mit Beton gespart wurde, eine Selke
ist ein fließendes Gewässer, da kann man nicht sagen, die Landschaft
wird versaut durch ein Betonwandwerk, nein, das Selketal ist ein
Gesamtkunstwerk, ein ästhetisches Kleinod, und kein Werkzeug für
Faschomaler, die die Wand dann grün anstreichen, asphaltiert lieber
den Radweg zwischen Opperode und Meisdorf neu, der ist nur noch eine
Tagebaulandschaft :) |
|
125.) Dipl.-Ing. Günter Gumprecht
(Donnerstag, 02. Apr 2009) |
"Die
Natur versteht gar keinen Spaß, sie ist immer wahr,
immer ernst, immer strenge, sie hat immer recht, und die
Fehler und Irrtümer sind immer des Menschen. Den
Unzulänglichen verschmäht sie und nur dem Zugänglichen,
Wahren und Reinen ergibt sie sich..."
Johann Wolfgang von Goethe
Die Harzreise, anno 1824
"Minder zärtlich, aber fröhlicher, zeigte sich mir die schöne Selke,
die schöne liebenswürdige Dame, deren edle Einfalt und heitere Ruhe
alle sentimentale Familiarität entfernt hält, die aber doch durch
ein halbverstecktes Lächeln ihren neckenden Sinn verrät und diesem
möchte ich es wohl zuschreiben, daß mich im Selketal gar mancherlei
kleines Ungemach heimsuchte...Doch all dieses Ungemach verzeihe ich
gern der schönen Dame, denn sie ist schön und mit all ihrem stillen
Liebreiz scheint sie zu sagen: ich bitte Sie, besingen Sie mich..."
Heinrich Heine
Sehr geehrte Damen und Herren in den Amtstuben lesen Sie die
mahnenden Worte eines großen Deutschen, lesen Sie, mit welchem
Liebreiz ein anderer großer Deutscher über das Selketal schrieb.
Beides vor über 170 Jahren.
Denken Sie nach und handeln Sie so, dass deren Worte nicht durch Sie
Lügen gestraft werden. Nur dann muß ich nicht protestieren.
Andernfalls verachte ich Ihr Handeln zutiefst. |
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124.) Heiko Otto
(Mittwoch, 01. Apr 2009)
doggdebordeaux1@web.de |
Mit
den Bau eines RHB wie geplant , wird
oberhalb des RHB
wahrscheinlich eine neue Seenplatte angelegt.Wie verbohrt ,
dumm und blind muß man sein um dies alles zu zerstören.Genügend
Alternativen sind da , die eine Sinnvolle Lösung darstellen.
Wenn man sich fürchtet Alternativen in betracht zuziehen ,
was man fürchtet , zerstört man! |
|
123.) D.Werner
(Dienstag, 31. Mär 2009)
WernerMaxe@t-online.de |
Hallo
Naturfreunde!
Meine Familie protestiert gegen den Bau eines RHB.Hochwasser hat es
schon immer gegeben,nicht erst seit 1994.Mann soll der Natur ihren
Lauf lassen.Für jeden Eingriff bestraft Sie uns,daß hat die
Vergangenheit bewiesen.Das Selketal ist noch ein intaktes
Naturschutzgebiet,daß man uns bitte schön,lassen sollte.
Wir werden an der Demonstration am Oster-Montag teilnehmen und gegen
diesen Bau stimmen.Unsere Enkelkinder wollen schließlich auch noch
ein Stück heile Natur vorfinden
Viele Grüße
Fam.Werner |
|
122.) Brigitte Brückner
(Sonntag, 29. Mär 2009) |
Liebe Protestler,
das schöne Selkrtal darf nicht durch einen
Staudamm verschandelt werden, die Erholung
von vielen Toristen und Anwohnern,wing dadurch verloren, esw wäre sehr schade.
Ich bin oft in Ballenstdt zu Gast und kenne
das schöne Selketal. Meine Unterstützung
habt Ihr.
Mit lieben Grüßen, Brigitte Brückner |
|
121.) Selkenachbar
(Sonntag, 29. Mär 2009) |
zitiert
Nr. 117: Rene Kirsten: "Der gestrige Bericht im Fernsehen 25.11.2008
über den geplanten Bau .... |
|
120.) Semodius Dümpler
(Donnerstag, 05. Mär 2009) |
Wie
mein Vorrredner anmerkte, und das ist
auch meine Meinung, gibt es kein Selketal und kein intaktes Umfeld
ohne die Hilfe der Europäischen Union, darum bin ich für ein Klage
vor dem Europäischen Gerichtshof, daß das Selketal und ihre
Seitentäler als schützendwertes Biotop eingeordnet werden, somit
jedem Raubbau von ausserhalb immun, in Sachsen Anhalt sind die
Würfel bereits gefallen, mit Hilfe ausserörtlicher Gutachten, die
kamen gekauft aus Westdeutschland, nun könnte eine Klage beim
Europäischen Gerichtshof auf Achtung des Naturschutzgebietes
Selketal helfen, diesem Frevel noch Einhalt zu gebieten. Denn wenn
sogar aus Rieder Zustimmung kommt, ist es mit dem Gedächtnis schwer. |
|
119.) hubert rauch
(Sonntag, 08. Feb 2009)
hubertrauch@gmx.de |
: Ich bin
auch in 2009 wieder auf's neue
entsetzt und wütend über die
immer noch gleiche territoriale Wirtschaftspolitik am Harz.
Alle wissen es, sie ist äußerst sensibel und leicht aus dem
Gleichgewicht zu bringen - nein, nicht die praktizierte
Marktwirtschaft, sondern die Flora und Fauna des
Selketalbereiches mit seinen angrenzenden Höhen und Seitentälern.
Jeder brachiale Eingriff der hier stattfinden soll, ist eine
Kriegserklärung an diese hier sensible Natur in jeder
hier existierenden Form !!
Raubbau an der Natur hat sich in zig Jahrzenten deutschem
Wirtschaftskapitals nachlesbar immer wieder auf's Neue hart gerächt.
Hat man denn bis heute nichts begriffen ??
Die Welt des Kapitals hat sich bis heute nicht verändert !! Allein
schon durch den aktuellen forstwirtschaftlichen Raubbau in den
Harz-Wäldern sieht es hier schon dramatisch genug aus, auch
zusätzliche neue riesen Steinbruch-Tagebaue reißen dazu noch tiefe
Wunden die nie verheilen werden ...
Als Wanderer und Urlauber in den Harz-Wäldern wird man oft genug
schon
an ein "Panzer-Übungsterritorium" erinnert, man sucht nur noch die
weißen Sperrschilder dafür ...
Hier schon mal die "nächste Bitte" der örtlichen Touristinfos:
Urlauber und Touris bitte nach Spanien und der Türkey ausweichen !!
Ich wünsche eine kampf - aber auch erfolgreiche Woche.
--
herzliche und auch "grimmige" Grüsse aus MD
"Der alte Waldläufer"
Hubert Rauch
mailto:HubertRauch@gmx.de
http://olven-fotopoint.startbilder.de |
|
118.) Paul Mertens
(Sonntag, 11. Jän 2009) |
Schade.
Was soll man angesichts solcher Zerstörung und
Verschwendung noch sagen. Wozu baut bzw. wohnt der
Mensch in solchen Gefahrengebieten? Um hinterher noch
ein riesiges, geldverschlingendes Bauwerk zur Sicherung
anzubringen!? Man baut doch bitteschön nicht in einem
Überflutungsgebiet! Mal ehrlich, das ist gelinde gesagt
nur noch peinlich. Schade um dieses wunderschöne Tal. |
|
117.) Rene Kirsten
(Mittwoch, 26. Nov 2008) |
Der
gestrige Bericht im Fernsehen 25.11.2008 über den
geplanten Bau der Rückhaltebecken in Straßberg und
oberhalb von Meisdorf war recht interessant. Dem Leiter
des Talsperrenbetriebes Herrn Henning gingen
offensichtlich die Argumente aus, Zitat ... wenn wir das
so sagen, dann ist es so !! ... halte ich persönlich für
doch recht Arrogant und Überheblich.
Hoffen wir einmal das da nicht andere Interessen dahinterstecken!
Hochwasserschutz auf jeden Fall, aber bitte nicht um jeden Preis ! |
|
116.) Karl-Ernst Wodzicki
(Freitag, 07. Nov 2008)
kwir74@yahoo.de |
Das Selketal
darf nicht durch eine Staumauer ge- bzw. zerstört werden! |
|
115.) E. Dreggers
(Sonntag, 19. Okt 2008) |
Habe
kürzlich ein Interview mit der Umweltministerin gelesen
und bin entsetzt.
Entsetzt über so viel Ignoranz der Natur und der Gesetzgebung
gegenüber. Alle Aussagen über den Erhalt von Vielfalt,
Schutzgebietsflächen und Naturschutz sind widersprüchlich, eine
Ministerin, die sich selbst derart häufig und auffällig
widerspricht, sollte sich besser informieren bevor der Schaden für
unser Bundesland noch größer wird. Nur weil es EU-Fördergelder gibt,
kann man keine oberflächlichen Fehlprojekte starten.
Für solche Entscheidungsträger schäme ich mich.
Viele Grüße
Ewald Dreggers |
|
114.) Fam. Kaczmarek Sachsen-Anhalt
(Montag, 29. Sep 2008) |
Wie
kann es sein, daß unser schönes Selketal so verunstaltet
werden soll!Dieser Damm ist von einem Wichtigtuer und Naturignorant vorgeschlagen worden .
Ist den nicht genug in die Natur eingegriffen worden und die
Ergebnisse werden uns jeden Tag vor Augen geführt. Meine Familie und der gesamte Freundeskreis protestieren auf
das Schärfste gegen diesen Damm.
Lassen Sie uns unser bißchen Natur! |
|
113.) D Mahlo
(Montag, 15. Sep 2008)
dmahlo@web.de |
Wir
hatten im Juli 2008 einen Hacker-Angriff auf unsere
Internetseite.
Hunderte sinnlose eMails überschwemmten
diese Seite
- auch eine Meinungsäußerung ???
Bei der Rettung der seit März 2003 eingegangenen Beiträge sind uns
die Einträge
aus der Zeit zwischen Februar und Juli 2008 sowie die
Eingangsdaten
aller bisherigen Einträge verloren gegangen.
Wir können versichern, daß trotz nun fehlenden Datums
alle diese Einträge echt sind. |
112.) Bernd
Richter |
Jedes
Jahr komme ich extra in den Harz, um mit meiner Familie
im Selketal zu wandern. Dieses einmalig ruhige Tal MUSS
unseren Enkeln und Urenkeln in seiner ganzen Schönheit
erhalten bleiben. Dass ein solch unsinniger Staudamm die wirklichen
Hochwasserprobleme in der Aue nicht löst, das sollte die Ministerin
doch endlich gesagt bekommen - von ihren Leuten - denn für die guten
Argumente der Bürgerinitiative scheinen Lokalpolitiker taub zu sein.
Dieser Damm darf nicht gebaut werden. Nicht jetzt, nicht später -
nie ! |
|
111.) Thomas,
Lars |
Bin am
31.10.07 wieder im Selketal gewesen. Habe dort von dem
weiteren Bauvorhaben des Rückhaltebeckens erfahren,
welches ja wohl nun leider immer wahrscheinlicher wird!
Habe im Selketal festgestellt, daß das Selketal für
Touristen immer beliebter wird, nachdem sich durch die
Zeit der "Wende" bedingt, sich die Gastronomie dort
wieder erholt und die Selkemühle Arbeitspläzte auch für Auszubildende schafft! Auf die schwierige
Arbeitsplatzsituation im Ostharz muss man ja nicht hinweisen.) Und
da das Selketal Naturschutzgebiet ist; mit großer Freude Forellen in
der Selke gesichtet inklusive guter Wasserqualität, spreche ich mich
deutlich gegen das geplante Rückhaltebecken aus. |
|
110.) Richard
Brun
richardbrun@hotmail.com |
Even in such
a far-away country as Sweden we
feel that this project is really wrong. For the moment I am studying
this area's importance for the very dim history of acrobatics,
circus and popular entertainment. I am very sad to realize the
serious threat to the whole cultural environment among the small
villages which have contributed so much to a widespread
international art form. Richard Brun |
|
109.)
Selke-Nachbar |
Antwort
auf den Beitrag vom 05.07.2004, auch zum Thema „örtliche
wasserbauliche Maßnahmen zum Hochwasserschutz“: Der
jederzeit mögliche und befürchtete Fall (der Sachverhalt
ist sämtlichen Behörden - Stadt, Feuerwehr,
Verwaltungsgemeinschaft, Landkreis, LWH - seit über 10 Jahren bekannt!) ist wieder einmal
eingetreten: In der Nacht vom 29. zum 30. September 2007 stürzte die
Selke wieder durch eine etwa 2 Meter breite Stelle der Uferböschung
und überflutete Grundstücke und Keller. Das (vergleichsweise kleine)
Loch hätte schon längst gestopft werden können, Geld war genug da!
Aber: Keiner weiß etwas, niemand tut etwas, auch diesmal nicht! Die
sicherlich für die Gesundheit und die vom langen Aussitzen
durchgescheuerten Hosen der Beteiligten hilfreichen
„Gewässerschauen“ werden wohl nach dem Motto „Augen zu und durch!
Was ich nicht weiß,…“ absolviert. Viel Spaß bei der nächsten
„Begehung“! Man weiß wieder nicht und wird es (wie 1994) niemals
erfahren, ob nicht auch diesmal hier wieder eine Talsperre (wie
jetzt in Wippra) geöffnet wurde. Die Hochwasserschutzfunktion (falls
es eine solche überhaupt gibt) dieser Talsperren hat offenbar im
Verhältnis zu den Interessen der Trinkwasserverkäufer keinerlei
Stellenwert. Und die Kommunen müssen selbstverständlich NICHT über
eine bevorstehende Talsperrenöffnung informiert werden (MDR aktuell
am 30.09.07, Wippra). Ein Skandal! Was passiert also, wenn der
Meisdorfer Staudamm (HRB) voll ist ??? Nebenbei: Unsere bei der
örtlichen Feuerwehr ganz höflich vorgetragene Bitte um nochmalige
Besichtigung des Selkeufer-Durchbruches wurde bis heute standhaft
ignoriert. Andernorts legt man an solchen Stellen wenigstens
vorbeugend Sandsäcke hin…. PS: Vielleicht lohnt es sich doch, den
Beitrag vom 05.07.2004 noch einmal zu lesen? Bei allem Optimismus
sollte man sich als Bürgerinitiative gelegentlich vor Augen halten,
welchen Leuten man gegenübersteht, so traurig und demotivierend das
auch sein mag! Es geht diesen von unseren Steuern hochbezahlten
Amtsträgern nicht etwa um schnöden Hochwasserschutz (den sollen die
Bürger gefälligst selbst bezahlen), die Interessenlage ist
vermutlich eine ganz andere (Bedienung der Wirtschaftslobby,
Sicherung des eigenen Postens inkl. Pension)! Und das Thema
„Naturschutz“ spielt erst recht und sowieso keine Rolle. Wie wäre es
damit: So schnell wie möglich her mit dem HRB! Immer noch besser als
weitere Jahrzehnte - außer der Installation neuer Behörden -
überhaupt nichts! Dass sich der eine oder andere Selketal-Enthusiast
vielleicht eine etwas andere Wanderroute suchen muss - tut uns leid!
Ende September 2007 hat er sicher in einer warmen, trockenen Stube
gesessen und musste nicht wandern… |
|
108.) Andreas
L. |
Nachhaltiger
, naturgerechter und durchdachter Hochwasserschutz,
statt dieses Stauprojekts! Wieder mal ein Beispiel für
abgehobene "Beton-politik", weit weg von der
Basis....leider. |
|
107.) HaJoKa |
In
regelmäßigen Abständen machen wir unsere Wanderungen zu
Fuß oder per Rad durch das herrliche Selketal und erfeuen uns an der einzigartigen Landschaft. Ein Damm in der
geplanten Art darf nicht gebaut werden. Nutzt die natürlichen
Gegebenheiten für Staumaßnahmen. Die vorhandenen Teiche kann man
z.B. in den gefährdeten Zeiten so regulieren, daß sie eine größere
Staukapazität haben. Die Landschaft wird nachhaltig ruiniert und
unsere Kinder haben diese Schandtat dann letztendlich auszubaden.
Die für einen Dammbau erfoderlichen Gelder sind nutzbringender
einzusetzen. Unsere Politiker sollten sich selbst einmal das
Selktetal ansehen, aber mit offenen Augen! Die vorhandene Lobby in
Gatersleben scheint die eigentliche Ursache für Hochwasser nicht
richtig einzuschätzen. Ich sage NEIN zu dem geplanten Dammbau!!!! |
|
106.) Hubert Rauch
(Mittwoch, 23. Jul 2008)
hubertrauch@gmx.de |
Hallo,
als alter gebürtiger und auch
ehemaliger Ballenstedter Bürger möchte ich auch hierzu meine Meinung
in Kurzform darlegen. Da ich schon in früher Jugend zu einem
"Waldläufer" geworden war,kenne und liebe ich das Selketal ganz
besonders. Es ist etwas ganz besonders liebliches was die Natur
einst erschaffen hatte. Leider hat der Mensch oder besser gesagt
diverse Bauplaner und Landschaftsarchitekten und auch
Landesbehörden... bis heute nicht begriffen solche Schätze zu
bewahren. Es würde genügend intelligentere Ersatzmaßnamen geben, um
einen guten Hochwasserschutz zu gewährleisten !!! Bis heute wird bis
an die Flüsse herangebaut ( billiges Bauland !!), so als wenn dort
niemals ein Hochwasser kommen würde. Alte Gräben und Flußläufe
wurden in den zig Jahren dichtgemacht oder "modernisiert",die Natur
läßt sich nicht vergewaltigen ! Ein angestautes Hochwasser hätte
hier im Selketal sehr wahrscheinlich große Langzeitschäden an Boden,
Pflanzen und Tierwelt hervorgerufen, deshalh auch unser konsequentes
NEIN gegen einen oder auch mehrere Dämme im Bereich des Selketals
!!! Großpläne dieser Art gab es ja schon mal zu frühen DDR-Zeiten
... Fangt an mal logisch nachzudenken im Sinne der Natur !! Ihre
Familie Angelika & Hubert Rauch in Magdeburg |
|
105.) Werner
Beerbom
wbeerbom@freenet.de |
Also
Wir als Bürger sind ja viel Unsinn gewohnt aber das ist
doch der Hammer. Wenn in dem zuständigen Amt nichts zu
tun ist, sollte man die Zeit nutzen die Diäten zu
erhöhen und nicht die Natur zu verschandeln. Was anders
wurde doch sonst auch nicht gemacht. Baut ein neues
Ministerium dann habt ihr was zu tun und die Natur und
den Bürger sollte man in Ruhe lassen. |
|
104.) Ulrich
B. |
Alle
bisher geplanten Projekte, mit denen Mann/Frau zu stark
in die Natur eingegriffen haben, wurden auf Dauer
gerächt. Jegliches eingreifen od. wegnehmen wird auf
lange Sicht enorme Auswirkungen haben. Kaum ist die
Oderflut vergessen, predigen wieder einige das
zubetonieren u. begradigen unserer Flüsse. Es müssen
natürliche Auenlandschaften erhalten und geschaffen
werden. Die Erde braucht uns nicht, aber wir brauchen
sie. Denn die Erde gibt uns alles. Mit herzlichen
Grüssen Ulrich |
|
103.) Daniel H
(Mittwoch, 23. Jul 2008)
lichtbaer.13@hotmail.com |
Es
reicht!!! Eine intakte Natur ist durch nichts zu
ersetzen!!! Das Selketal wird gerettet werden!!! |
|
102.) Claudia Wolf
(Mittwoch, 23. Jul 2008)
claudiawolf79@yahoo.de |
Warum
werden Flächen zu Naturschutzgebieten erklärt, wenn sie
nach Bedarf doch wieder ihren Schutzstatus verlieren, um
meist wirtschaftlichen und politischen Interessen zu
weichen? Es ist mir unverständlich wie wir, die Bürger
der Region, zulassen könnten ein Juwel wie das Selketal
zu ruinieren, wenn es doch ökologisch vertretbare
Möglichkeiten des Hochwasserschutzes gibt!! Der
Naturschutz wird immer als "Verhinderer jeglicher
Entwicklung" gesehen, aber wenn wir uns schon immer als
strukurschwach bezeichnen, ist es doch um so wichtiger, gerade die
für die Besucher besonders reizvollen Gebiete zu
erhalten, damit sie immer wieder einen Grund haben uns
zu besuchen!! Was bringt uns denn eine 0815 Land- und
Kulturlandschaft, die keiner sehen will? Wir sollten uns
auf unsere Wurzeln besinnen, sie erhalten und pflegen,
nur dann haben wir auch eine Zukunft |
|
101.) Dr. Harriett Watts
(Mittwoch, 23. Jul 2008)
watts@volkshochschule-harz.de |
Das Selketal
ist einmaligh in seiner
Vielfalt und Schönheit. Retten Sie das Tal und nehmen Sie andere
Schutzmassnahmen wahr. Nein zum Damm! |
|
100.) Walter
Graf |
Bei
einem Urlaub im Harz konnte ich mich von der einmaligen
Schönheit des Selketales überzeugen. Ich protestiere
hiermit gegen die Errichtung eines Dammes zum Hochwasserschutz und
bitte darum alternative, diese besondere Flusslandschaft schützende,
Maßnahmen vorzunehmen. |
|
99.) Manfred
Linde |
Bei
aller üblichen Geheimnisskrämerei in der
Vorweihnachtszeit ist aber für das Selketal ein Spiel mit offenen
Karten zu erhoffen. Statt sich in Ministerien und Behörden hinter den
Türen zu verstecken, sich unpopulärer Mitteilungen und Beschlüßen zu
befleißigen, sollte nichts Geheimnissvolles zu erwarten
sein.Strahlende Kinderaugen jetzt und das weinende Auge derer Enkel
später?Soll es das geben, wenn man an nicht vollständig durchdachten
Plänen für das Selketal festhält? Millionen jetzt für den
Tourismus, Millionen für einen Dammbau, Millionen für den Verlust an
Arbeitsplätzen, weil das Highlight fehlt? Schöne Geschenke erwarten
die Region. Erst wenn alle Varianten geprüft sind,die auch einen
Dammbau überlüssig machen könnten, kann ich von Sinnvoll
reden. Angstmache jetzt, böses Erwachen später - nein Danke. In diesem
Sinne Ein frohes Fest und ein kluges, gesundes Erwachen in 2007 |
|
98.) Thomas
Schilling
th-schilling@cablemail.de |
es
gibt mit Sicherheit nicht nur ein Wider gegen den
Dammbau sondern auch ein Für. Wesentlich sollte jedoch
die positive Nachhaltigkeit einer einmal getroffenen
Entscheidung sein. Und die mit den alternativen
Varianten erreichten Ergebnisse unterscheiden sich doch
gravierend. Während auf der einen Seite eine dauerhafte
Veränderung des ökologischen Bildes nicht nur des Selketales zu erwarten ist (von den damit verbundenen Folgekosten,
nicht nur für die Wartung der neuen Anlagen, ganz abgesehen), ist
auf der anderen Seite zwar nur die Erhaltung einer einmaligen
Flusslandschaft erreicht, darüber hinaus wird aber ein bewussterer
Umgang der Anwohner mit der Natur, durch dauerhafte
Auseinandersetzung mit ihr, erreicht. Dies setzt natürlich voraus,
das eine entsprechende Sensibilisierung der Bevölkerung erst einmal
geschaffen werden nuß, was, zugegebener Maßen, durch das Aufhängen
von Plakaten und Auslegen von Unterschriftenlisten, nicht zu
erreichen ist. Vielmehr ist ein solcher Prozeß nur
Generationsübergreifend erfolgreich umzusetzen(vgl.
Grünen-Bewegung). Eine kurze "politische" Lösung mit Auswirkungen
auf den nächsten Wahlkampf ist auf diesem Weg nicht möglich;-). Hier
muß trotzdem als Erstes angesetzt werden. Ein Pfadfinderlager im
Selketal ist hier bestimmt der erste und nicht der schlechteste
Anfang. Darüber hinaus, müssen die sachlichen Argumente natürlich
stets und ständig im aktuellen Fokus gehalten werden, um vor Ort
eine entsprechende Sensibilisierung der Anwohner zu erreichen. Für
diesen mühevollen Weg möchte ich den vor Ort tätigen Menschen Kraft
und Ausdauer wünschen, denn Natur verändern zum menschlichen Vorteil
geht immer schnell und billig, die Wiederherstellung ist aber
eigentlich unmöglich, es sei denn man gibt ein paar hundert Jahre
Zeit und stirbt kurz aus. |
|
97.) Ingo Lukowski
ingo.lukowski@t-online.de |
Was
soll das? Habt ihr bis jetzt nicht begriffen, daß Eure
profitgeile Art und Weise uns immer mehr in den
klimatischen Supergau treibt? Und gerade die, die von
Umweltschutz reden und die Scheinheiligkeit, die jeden
Politiker und kapitalgeilen Besserwisser und Schönredner wharscheinlich durch
koruppte Machenschaften und unveranwortlichem Tun, in die moraliche
Pleite und Unterbelichtung treiben werden dafür über den eignen tod
hinaus die Verantwortung tragen müssen. Sagt doch slbst ob Ihr das
für ein Ruhmesblatt für Heuchler oder als einen Grund zur Einsicht
und Verstehen Haltet und endlich anfangt logisch zu denken. Oder
kann es sein, daß es auf euren eliteunis dieses Fach nicht gibt? Na
da haben wir ja eine richtige Bildungalücke. Pisa lässt grüssen Für
diesen Text bin ich im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte selbst
verantwortlich und bin gespannt, wer sich da auf den Schlips
getreten fühlt. Denn getroffene Hunde jaulen. |
|
96.) Manfred
Linde |
Die
neuerlichen Attacken der Presse gegen die Bürgerintiative zeugen von wenig Sachverstand. Auch das die
öffentlich geäußerten Meinungen der Stadt- und Gemeinderäte,
Bürgermeister der Selkeanliegerorte lassen wenig Verständnis
erkennen. Es beswteht keinerlei echte Beweislage für die Richtigkeit
eines dammbau bei Meisdorf. Richtig ist, das seit 1994 keinerlei
Bestrebungen zu erkennen sind, die ein echtes Interesse an
Alternativen auch nur im Ansatz belegen. Die weitere Bebauung von
gefährdeten Gebieten ( z.b. Gatersleben) sind erkennbare Beleg von
Unkenntnis und schaffung von irrsinnigen Fakten. eine vernünftige
Dialogführung ist nicht beabsichtigt. So eine verdummung der Bürger
durch die Politik einschließlich der regionalen Volksvertreter sind
Beleg für die Auswirkung der Pisastudien. Vernunft vor
Zerstörung, Dialog vor Eigensinnigkeit sollten wallten gelassen
werden. Erst orüfen, dann beschließen - Bürger an der Selke informiert
Euch!!!!!!! |
|
95.) Frigga Schlüter-Gerboth
uwe.koeck@t-online.de |
Der Mensch muss aufhörender Natur seinen
Willen aufzuzwingen, denn die Natur schlägt immer zurück. |
|
94.) Norbert
Jahn
jahn.norbert@t-online.de |
Leider
zeigen wiederum Äußerungen von Stadt- und Gemeinderäten
aus Gatersleben und Falkenstein in den letzten Tagen, dass die sehr umfangreiche und wiederholte Argumentation der
BI noch immer nicht das erhoffte Ziel erreicht hat. Machen wir also
weiter ! Leider sehen gerade die Stadt- und Gemeinderäte, jedenfalls
zum großen Teil, immer noch im Hochwasserschutzdamm Meisdorf die
entscheidende Lösung und erkennen nicht die fatalen Folgen eines
solchen Bauwerks für Natur und Tourismus im Selketal ! Aber es gibt
inzwischen auch viele, die, obwohl sie selbst als Einwohner z.B. in
Ermsleben, Meisdorf, Hoym oder Gatersleben unmittelbar vom
Hochwasser betroffen gewesen sind, erkannt haben, dass es sich
hinter einem solchen Damm nicht sicherer lebt, Hochwasserschutz
ohnehin auch mit anderen Maßnahmen gesucht werden muss und das
einmalige Selketal als Teil unserer Heimat nicht geopfert werden
darf ! Wir als Bürgerinitiative sollten daher weiter am
differenzierten Meinungsaustausch mit den Bürgern festhalten,
jedenfalls mit denen, die dies wünschen. Auf der Basis des
diffamierenden sogenannten offenen Brief der Gaterslebener
Gemeinderäte ist dies jedoch nicht möglich. Norbert Jahn
|
|
93.) Dr. Detlef Haase
detlefhaase@msn.com |
Selbst
Einwohner der Selkegemeinde Gatersleben fand ich heute
in den öffentlichen Bekanntmachungskästen einen Offenen
Brief des Gemeinderates Gatersleben, in denen die
Auffassungen der Bürgerinitiative Naturnaher
Hochwasserschutz als "Scheinargumente" und
"Horrorszenario" diffamiert werden. Dabei war es für
mich erschütternd, dass auch der hiesige Vorsitzende des
Ausschusses für Umwelt und Verkehr, der für B90/Die Grünen im
Gemeinderat sitzt, diesen Brief mitbeschlossen und unterzeichnet
hat. Ich fühle mich betrogen! |
|
92.) M.Kühne
info@traumniere.de |
Der
Schutz des Selketals vor unsinnigen Alibimaßnahmen und
einer teileweise stattfindenden
Industriealisierung muss unbedingt gestoppt werden. Vielleicht
beantworten uns die gewählten Vertreter der Stadt Falkenstein einmal
warum die Selke nicht mehr gepflegt wird oder warum die Selke
unbedingt begradigt werden musste. Bevor auch nur irgent jemand
anfängt auch nur ein Kilogramm Beton im Selketal auszuschütten,
sollte ersteinmal die Maßnahmen erledigt werden für die die Bürger
zur Zeit schon Geld bezahlen und die zu einer umfasenden Sanierung
und Pflege des Selkebettes führen würden. Vielleicht sollte sich
einmal jemand von den Verantwortlichen in die Chronik von Meisdorf
vertiefen und uns dann einmal erklären wie er auf ein HQ 200 kommt.
Denn in der genannten Chronik steht von einem gleichartigen
Hochwasser nichts drin. |
|
91.) Thomas Friedrich
thfr59@arcor.de |
Seit
meiner frühesten Kindheit besuche ich regelmäßig das
Selketal und auch heute noch kann ich mir in dieser
schönen Landschaft innere Ruhe holen. Das Selketal bei
Meisdorf gehört mit zu prägensten Stelen dieser Landschaft und es sollte -
nein - es muss - alles getan werden - um es zu schützen. Sicherlich
- Hochwasserschutz ist wichtig. Aber die Maßnahmen nicht im Einklang
mit der Natur stehen und ihren natürlichen Gesetzen folgt, wird er
kontraproduktiv und damit auch nicht im Interesse der Menschen
liegen. Die wohl bereits veranschlagten Gelder sollten zunächst
genutzt werden, um sich wirklich kritisch damit auseinander zusetzen
und zu prüfen, ob es überhaupt erforderlich ist. Und wenn ja, dann
müssen ökologisch verträgliche Möglichkeiten gefunden werden, die
das heute reizvolle Selketal nicht zerstören. Thomas Friedrich,
Braunschweig |
|
90.) Dr. Gremse
drgremse@aol.com |
Bitte
keine Eingriffe in das Selketal! Es ist das letzte
schöne Harztal! |
|
89.) Familie
Schütze
Schuetze-Ballenstedt@t-online.de |
Wir
sind am Wochenende wieder einmal durch unser schönes
Selketal geradelt beim 4.Fahrradtag im Selketal und wir
möchten auch in den nächsten Jahren an dieser Tour
teilnehmen. Es wäre doch sehr schade wenn dieses schöne
Tal so sinnlos zerstört würde. Ein solches Stück
unberührter Schönheit sollte zum Wohle aller erhalten
bleiben, damit auch unsere Kinder und Kindeskinder sich
an der Natur erfreuen können. Wir wenden uns strikt
gegen die Errichtung eines Dammes im Selketal, denn es
ist zum einen kein wirkungsvoller und effektiver
Hochwasserschutz, zum anderen ist wieder einmal eine
gigantische Verschwendung von Steuergeldern. Durch eine
gezielte und effektive Bewirtschaft vorhandener
Stauräume und eine Wiederherrichtung vernachlässigter
und aufgelassener Teiche lässt sich ein wesentlich sicherer und kostengünstiger
Hochwasserschutz für alle Selkeanlieger erreichen als durch ein
sinnloses Großprojekt. Wir hoffen dass dieser Protest hilft und dass
die Politiker ihren Schwachsinn endlich einsehen. Es kann nicht
sein, weil es vielleicht alle 50 oder 100 Jahre ein Hochwasser gibt
eine ganze Region zu zerstören. Gerade im Harz leben sehr viele
Leute vom Tourismus und ohne das wunderschöne Selketal… NEIN DEN
DAMM DARF ES NICHT GEBEN. DAS SELKETAL MUSS ERHALTEN BLEIBEN FÜR UNS
UND UNSERE KINDER ! ALSO, RETTET DAS SELKETAL!!! |
|
88.) Junge,Klaus-Peter
Chemie.junge@gmx.de |
Ich
bin im Harz (Halberstadt, Blankenburg) aufgewachsen und kenne das Selketal als eines der
schönsten Täler in Deutschland. Ein Staudamm nur zum Zweck des
Hochwasserschutzes kann ich mir im Zeitalter des "Maximalprofits"
nicht vorstellen. Auch die beträchtlichen Schäden durch das
Hochwasser 1994 sin zumindest am Unterlauf der Bode der Profitsucht
(Verkauf von Trink- und Brauchwasser) geschuldet. Ich und mehrere
Mitglieder unserer Familie haben an der Rappbodetalsperre gearbeitet
und wissen deshalb über den Hochwasserschutz im Harz gut Bescheid.
Bei der Planung des Bodewerks und anderer Sperren, z.B. Wippra, sind
alle bekannten Daten und bestehende Einrichtungen berücksichtigt
worden. Die Selke hat in diesen Planungen keine Rolle gespielt, weil
die Wahrscheinlichkeit einer extremen Hochwasserlage als sehr gering
eingestuft werden konnte. Wahrscheinlich sind dabei die natürlichen
Überschwemmungsgebiete (naturbelassene Flußaue) ebenso
berücksichtigt worden wie die Funktion der mittelalterlichen Teiche,
die den Zufluß in den Einzugsgebieten regeln. Ich kann mir also nur
andere Gewinnabsichten beim Bau einer Sperrmauer vorstellen (Verkauf
von Geländeflächen zu Spekulationspreisen u.ä.). Im System des
"Räuberkapitalismus" ist besonders deutlich die Frage zu
untersuchen, wer warum Profit aus solchen theoretisch öffentlichen
Bauvorhaben zieht. Ich hoffe sehr, das es gelingt durch eine breite
Protestbewegung und notfalls über Abwahlanträge bestochener
Politiker, dieses schöne Tal zu retten. Leider haben heutzutage die
Leute kaum einen Blick und noch weniger Verständnis für die
Einmaligkeit solcher Gebiete, man muß deshalb insbesondere die
direkt betroffenen Leute mobilisieren. Auch oder gerade die
Einwohner der Städte zwische Halle und Magdeburg, die den Harz als
Naherholungsgebiet nutzen. Hier in der Umgebung von Berlin kennt
kaum jemand das Selketal. |
|
87.) Wolfgang Brauer
wgbrauer@web.de |
Als
ich das erste Mal die Dammplanungen sah, war ich
erschüttert über die Ignoranz der Planungsbehörden
gegenüber dieser Perle des Harzes. Daß z.B. nach dem
Jahrtausendhochwasser immer noch der Wunderglaube an
wasserbautechnische Großprojekte sich in Beton gießen
kann, verwundert denn doch. Im Einzugsgebiet von Moldau
und Elbe vermochten die Talsperren und Stauwerke eben
nicht, die von einer Summierung vieler "kleinerer"
Umweltsünden "profitierende" Flutwelle aufzuhalten. Im
Gegenteil - die Bedrohungslage wurde noch größer ... Ich
hoffe wirklich, daß Menschen meiner Heimat endlich
klüger werden als die Landespolitiker, die offenbar aus
ihren Bürofenstern noch nicht einmal den Elbepegel zu
registrieren in der Lage sind! |
|
86.) jürgen hauke
hauke.pauke@web.de |
grosstechnische, "allopathische" lösungen
sind langfristig teurer...; abgesehen von unwiderbringlichen
verlusten an schönheit, natur, ökologie und auch ökonomie (s.o.;
ausserdem tourismus). wann lernen wir, unsere grenzen anzuerkennen?
(die grenzen des machbaren-; die grenzen, die -u.a.- die natur uns
setzt; die grenzen der handlungsfähigkeit, die wir uns selbst immer
enger setzen...??? dezentrale, "homöopathische" hochwasservorsorge
("-schutz" ist hier ein irreführender, weil falsche sicherheit
vortäuschender begriff) ist machbar, frau nachbar! umdenken tut not!
die verantwortung lässt sich nicht auf technische massnahmen
abwälzen! viele grüsse aus dem markgräflerland, wo es ähnliche
probleme und ansinnen gibt... |
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85.) Barbara Ehrt
BEhrt@t-online.de |
Niemals
darf das Selketal zerstört werden! Wie kann man so etwas
überhaupt nur erwägen all die Tiere und Pflanzen, die
sterben müßten! Nie! Auch sah ich mitten in einem
Laubwäldchen eine riesige Baustelle, dort wird gerade
ein Brückenzubringer für eine Strasse gebaut. Es ist unglaublich,was
hier passiert. Ich finde, es muß wieder einmal die Öffentlichkeit
durch eine Protesaktion aufmerksam gemacht werden. Barbara Ehrt
|
|
84.) Dirk Schmidt (Kassel)
cesius@email.de |
diese
Seite fördert leider mal wieder meine
Politikverdrossenheit. Ich kann nicht verstehen, wie
verantwortliche Politiker die wichtigste touristische
Grundlage des Ostharzes, die Natur, so schädigen können.
Das es auch anders geht zeigt diese seite. Ich komme ursprunglich vom Oberrhein. Die Rheinbegradigung
hat hier das Hochwasserproblem nicht gelöst sondern nur nach Köln
und NRW verlagert. Erst langsam lernt mam um. Die verbliebenen Auen
(wenige an der Zahl) werden besser geschützt. Es werden zum Teil
sogar Dämme wieder zurückgebaut um mehr Hochwasserrückhalteraume zu
gewinnen. Solche Massnahmen sind natürlich in einer dichtbesiedelten
Region nicht einfach umzusetzen. Am Lampertheimer Altrhein soll z.
B. durch eine Dammrückverlegung der Hochwasserschutz verbessert und
mehr Raum für die Natur geschaffen werden. 2006 werde ich mit
Freunden im Thüriger Wald wandern (Mehrtagestour). Das Selketal wäre
auch ein potenzielles Wanderziel. Mit einem Damm sicher nicht mehr.
Denn wer läuft schon gern auf mehreren Kilometern durch ein
"entkerntes Tal". Ich wünswchen allen Beteiligten viel Erfolg bei
der Rettung des Selketals. |
|
83.) F.Schröder
Franknatur1909@aol.com |
Seit
ich denken kann bin ich der heimischen Natur mehr als
verbunden. So war es nur eine Frage der Zeit das es mir
irgendwann nicht mehr reichte,das Gesehene nur in meinen
Gedanken zu verwahren. Das bis heute, mit großer Intensität
betriebene Hobby,die Naturfotografie,war geweckt. Das Selketal war
in den ersten Jahren mein Betätigungsfeld. Viele andere Orte habe
ich in den vergangenen Jahren naturfotografisch bereist. Das
einmalige Flair des Selketals, die vielfältige Flora und Fauna,das
besondere, vorherrschende Klima, konnte ich nirgendwo finden. Man
kann getrost davon sprechen,das dieses Kleinod zwischen Mägdesprung
und Meisdorf einmalig ist und seines gleichen sucht. Ist es wirklich
möglich das eine handvoll verblendete Politiker so viel Macht
haben,tausenden von Erholungssuchenden dieses Naturerlebnis zu
zerstören? Diese hohen Herren haben sicher genug Geld mit ihren
Familien Ruhe und Entspannung in fernen Ländern zu suchen. Vor der
"eigenen Haustür" kann ich der Natur doch den Garaus machen.
Hochwasserschutz: Ja! Mit Damm im Selketal: Ohne mich!! |
|
82.) Manfred Linde
mmanfred631@aol.com |
Sicher habe
ich 1994 nach besseren Schutz verlangt. Sicher war der Damm damals die einzige Sicherheit. Ich habe
mich zwischenzeitlich gut informiert und festgestellt :Es geht auch
anders! Was ich als Normalbürger erlernen kann, sollte doch unseren
Verantwortlichen in der Politik gut möglich sein. Oder habe ich am
Wahltag mein Vertrauen in die Politk verspielt? Natur und Menschen
sind nicht Spielball der Politik. Sie haben beide ein Recht auf
Schutz .Einen Schutz vor denen, die nicht recht wissen, was sie tun. |
|
81.) Sebastian Koch
bastikoch@yahoo.de |
Der
Urlaub im Selketal hat für mich, meine Familie und
Freunde Tradition. Seit vielen Jahren verbringen wir
immer wieder schöne Tage an diesem Ort der Ruhe und
erholen uns vom schmutz Lärm und Hektik des Jahres.
Schon allein die Vorstellung eines das Tal, mitten im
Naturschutzgebiet, zerschneidenden Dammes dieser Ausmaße
löst bei mir Entsetzen aus. Wie unglaublich kurzsichtig
die Politik doch immer noch agiert! Als ob es keine
Alternativen zu dem einmal Eingeschlagenem Kurs gäbe-
die ökologischen und ökonomischen Folgen scheinen
tatsächlich, schlichtweg ignoriert zu werden. Furchtbar!
Auch wenn es schon ein sehr abgedroschener Spruch ist,
aber: Die Natur braucht den Menschen nicht,... |
|
80.) Winfried Brunner
brunner.ballenstedt@t-online.de |
In der
MZ QBG vom 10. Juni 2006 werden von
Forstexperten elementare Fehler der heutigen Forstwirtschaft
offengelegt, was bereits zu einem drastischen Verlust, nach der
Wende, an Waldbeständen geführt hat. Abgesehen von einer weiteren
Zestörung der Natur durch den Dammbau im Selketal und Kosten kommt
hier nichts heraus, weil ein sehr großer Teil des Wassers bereits
bei Straßberg aufgehalten wird. In der Tschechei habe ich eine
preiswerte Alternative gesehen. Dort wurde ein offenes
nichtregulierbares Becken geschaffen, welches nur eine begrenzte
Menge Wasser durchläßt. Mit einem derartigen Becken würde das
Restrisiko für den Ort Meisdorf beseitigt und die Selketallandschft
komplett erhalten. |
|
79.) Nancy Biermann
nancy.biermann@web.de |
Ich
wurde soeben von einem Freund auf die Lage des Selketals
und diese Internetseite aufmerksam gemacht. Seit drei
Jahren machen wir in einer größeren Gruppe im Selketal
Urlaub - diese Tage sind wieder und wieder mit die
schönsten des ganzen Jahres. Ich bin entsetzt über die
Pläne der Landesregierung, sie kommen tatsächlich einer
Zerstörung dieses wunderschönen Tals gleich. Ich werde
sicher auch an das zuständige Ministerium eine
Mitteilung schicken, um mitzuhelfen, diesen großen
Fehler zu vermeiden. Der Initiative "Rettet das Selketal
im Ostharz" wünsche ich weiterhin Ausdauer und Kraft -
danke, das ihr euch für diesen traumhaften Fleck Erde so
einsetzt! |
|
78.) Gudrun Aichinger
Gudruna@gmx.de |
Hallo,
ich kann nicht glauben, dass jemand
dieses schöne Tal zerstören will. Wir machen dort seit Jahren mit
der Familie regelmäßige Kurzurlaube, weil die Landschaft und
besonders dieses Tal einmalig sind. Es erfüllt mich mit großem
Schmerz, dass dieser Damm geplant ist. Ich wünsche Ihrem Kampf viel
ERfolg Gudrun Aichinger |
|
77.) Manfred Linde
mmanfred631@aol.com |
Wie die
Wirkung der Propagandawelle "Pro Seleketaldamm " ist, zeigte die letzte Veranstaltung am 08.06.06.Den
Bürgern wird Sicherheit um jeden Preis suggestiert.Nur wenige
Reinstedter ließen sich informieren, was aber auch noch möglich
ist. Um so größer das Erstaunen, als Sie mit den Fakten konfrontiert
wurden. Deshalb gilt es, alle Informationen weiter direkt an den
Bürger zu bringen. Natur und Hochwasserschutz bilden eine
Einheit, die von Allen richtig verstanden werden muß. |
|
76.) engelmann
anke |
Hochwasserschutz
ist eine tolle Sache, aber
zu welchem Preis? Das Selketal ist ein einzigartiges Fleckchen Natur
und muss deshalb für unsere Kinder genau so bleiben. Alle
Überlegungen, Hochwasserschäden zu vermeiden, sollten im natürlichen
Umfeld der Selke beginnen - Ufer, Wiesen... Einen Damm zu errichten
scheint mir zu teuer, zu zerstörrerisch, vermeidbar. Alle
Verantwortlichen werden sich sicherlich so eine einschneidende
Entscheidung nochmals überlegen!!!!!!!! |
|
75.)
Cornelia Gebhardt
gebhardt@itp-berlin.de |
Bei
einer Wanderung durch das Selketal am Pfingstwochenende
habe ich seit Jahrzehnten das erste Mal wieder einen
Molch gesehen. Das hat mich sehr berührt. Wer gibt ein
paar Entscheidungsträgern eigentlich das Recht, auf
Kosten unserer Kinder und Enkel Umwelt und Natur weiter
zu zerstören? Ich dachte in einem Land wie Deutschland,
das führend im Umweltsschutz sein will, wäre
so etwas nicht mehr möglich und Fehler der Vergangenheit nicht
wiederholbar. Wohl doch ein Irrtum. Da stellt sich ein Gefühl der
Ohnmacht ein. Schön, das es Menschen gibt, die sich dem
entgegenstellen! |
|
74.) Elke Zjaba
zjabaelke@t-online.de |
Hiermit
möchte ich an alle Verantwortlichen appellieren, bei
solch folgenschweren Entscheidungen unbedingt auch den
Naturschutz zu berücksichtigen. Wenn wir die letzten
schönen Oasen zerstören - was bleibt uns dann noch? |
|
73.) Fabian
babette.kegel@arcor.de |
Ich
als Bewohner des Selketales stelle fest,
bei uns werden die Naturschutzbestimmungen in keiner Weise
eingehalten sondern mit Füßen getreten. Es werden Dämme und
Klärwerke mit km langen Abwasserleitungen durch unser schönes
einmaliges unberührtes Selketal gebaggert. mfg Fabian |
|
72.) Thomas Scheidt
thomas.scheidt@teldeon.de |
Hallo Ich
bin in der Region Ballenstedt aufgewachsen und finde es
eigentlich eine Katastrophe das überhaupt über einen
Damm nachgedacht wird. Denn wer sich bewusst mal
Rückhaltebecken anschaut die schon in Betrieb sind und wie es nach
der Wasserablassung dann aussieht dem muß doch eigentlich klar sein
das das keine Lösung ist!! Ich kann mich erinnern das es ähnliche
Pläne mit dem Selketal schon mal gab. Und damals siegte die Vernunft
eins der letzten Täler dieser Art zu erhalten. Heute regiert ja
leider nur die billigste Lösung (obwohl dieses ja nur
augenscheinlich so ist) aber es ist die wo man nicht denken braucht
und das ist wichtig weil sonst ja die Alternativen für diesen Damm
neu geplant werden müssen. Ich Hoffe das sich hier Politiker finden
die den nötigen Schneid haben dieses zu verhindern. |
|
71.) Karsten
Becker |
Es
machen wieder alle mit(Natur zerstören)
und hinterher will keiner dabei gewesen sein. Warum jetzt auch noch
das Selketal?? Ich kann nur sagen ... Schaut euch doch mal die
Fehler in den alten Bundesländern an, diesbezüglich!! (Ausbau..usw.)
So blöd kann man doch nicht sein. Es ist eigentlich schon Stafbar
gegenüber kommender Generationen. Karsten Becker Magdeburg |
|
70.) Birte Zumak
birte@zumak.de |
In
meinem diesjährigen Urlaub besuchte ich Sachsen-Anhalt.
Bei meinen Streifzügen durch die schöne Natur kam ich
von Alexisbad aus in das schöne Selketal. Solch
unberührte Natur ist inzwischen eine Seltenheit in
Deutschland geworden. Zu meinem großen Entsetzen habe
ich erfahren müssen, dass es inzwischen
Bestrebungen gibt durch einen Staudamm das Selkewasser aufzuhalten
um eventuelle Überschwemmungen bei wolkenbruchartigen Regenfällen
auszugleichen. Sicher ist schon seit endloser Zeit alle paar Jahre
mit solchen Überschwemmungs-Naturereignissen für die wenigen
Bewohner des Tales zu rechnen. Dies ist sicher nicht angenehm.
Trotzdem im Gegenzug eben diese unberührte Natur zu zerstören, die
einen hohen touristischen Wert hat, kann nicht akzeptiert werden.
Gegen diese unsinnige Veränderung lege ich meinen Einspruch. Birte
Zumak - Saarlouis |
|
69.) Heinz Linne
Heinz.Linne@t-online.de |
Ich
war am 4. Advent zum 1. Mal in diesem Tal. Wir haben von
der Selkemüle aus eine Wanderung unternommen und
auch nach ca. 20 km Wanderung war unsere Begeisterung für diesen
Landschaftsraum ungebrochen. Es wäre eine Kulturschande, wenn hier
so massiv eingegriffen würde, wie geplant! |
|
68.) susanne bender
bender2000@gmx.de |
Meine
Familie und ich möchten unserem Entsetzen über den
Umgang mit dem schönen Selketal Ausdruck geben. Hiermit
schließen wir uns den zahlreichen Protesten an und
hoffen, dass wir alle gemeinsam es schaffen, diesen besonderen Fleck der
Natur zu erhalten, mit dem wir viele wunderbare Urlaubserlebnisse
verbinden. S. Bender und Familie |
|
67.) Martin Schulze
schulze.martin@addcom.de |
Die
Hochwasserschutz-Wahnsinn in Sachsen-Anhalt geht weiter
- an Saale, Elbe, Weißer Elster und nun Selke - koste
es, was es wolle. Geld, was für die Zerstörung von Natur
ausgegeben wird und in einem notorisch pleiten Bundesland
eigentlich nicht da sein sollte oder besser zu investieren wäre.
Derweil geht die Natur "dank" mangelnder Gelder für ein vernünftiges
Management von Feuchtwiesen und Trockenrasen zugrunde. Dafür opfern
wir unsere Wälder für höhere Deiche und engere oder angestaute
Flüsse. Einfach absurd! Ich wünsche der BI viel Erfolg beim Kampf
gegen so viel Kurzsichtigkeit! Vielleicht haben auch die
EU-Politiker ein Einsehen und streichen dem Land endlich die
reichlich fließenden Fördergelder, die u.a. für die Zerstörung der
FFH-Gebiete ausgegeben werden. |
|
66.) Ernst Selke
eselke@hilcom-online.de |
Die
Familie hat das Selketal vor ca. 800 Jahren zur Verwandschaft im Westfälischen nicht verlassen, um jetzt
zusehen zu müssen, wie die einmalige Natur- und Kulturlandschaft
vergewaltigt wird. Naturnaher Wasserbau ist machbar und nicht teurer
als das Vorhaben der Landesregierung, aus dem m. E. purer
Aktionismus spricht. Außerdem tue ich mich beruflich seit 35 jahren
schwer mit den Planungsleistungen der div. Dorsch Consult
Unternehmen. |
|
65.) Gisa und Heinz- Dieter Hoppe
hoppe.qlb@online.de |
Vielen
Dank für die zahlreichen Informationen auf der
Internetseite. Wir sind dafür, dass
alternative Möglichkeiten eines Hochwasserschutzes sorgfältig
geprüft werden, bevor wieder ein Stück Natur zerstört wird. Wir sind
bisher jedes Jahr mehrmals im Selketal gewandert und möchten das
gern weiter tun. Es kann nicht angehen, dass so gravierende
Entscheidungen ohne eine eingehende Berücksichtigung und Abwägung
auch der Interessen des Naturschutzes und des Tourismus gefällt
werden. |
|
64.) Erhard Schütze
erhard.schuetze@t-online.de |
Ich
unterstütze den Protest gegen den Plan eines
Rückhaltebeckens im Selketal. Dies ist stets eine Form
der Expansion in die restlichen, nunmehr allein der
Natur zu belassende Gestaltungsräume zur Begründung
nichtnatürlicher Strukturen. Gebieten wir diesem Treiben
Einhalt, damit die Menschen überhaupt weiter werden
erleben können, wie unsere Welt überhaupt von sich aus
beschaffen ist! Es muß genügen, was wir schon angestellt
- nein, vielmehr abgestellt! - haben. |
|
63.) M. Förster
luisengarten@gmx.de |
Ich
bin entschieden gegen diese Deichbaumaßnahmen an der
Selke. Ich sehe hier in Dessau wie diese neuen Deiche
die Umwelt verschandeln. 1,5 m über Hochwasser 2002, DAS
IST EINFACH NUR KRANK KRANK KRANK! mfg Finde es scheiße, das mit
der Angst der Leute solche Maßnahmen begründet werden... PS. wohne
selber direkt an der Elbe |
|
62.) Fräßdorf
volker.fraessdorf@hydac.com |
Wir
protestieren entschieden gegen die Vernichtung des
Selketals durch den unsinnigen Bau eines Staudammes
unter dem Vorwand des Hochwasserschutzes. Als
Hochwasser-Geprüfte Saarländer kennen wir die Folgen
eingemauerter und gestauter Gewässer nur allzu gut.
Müssen denn alle Fehler nachgemacht werden? Hier ist man
inzwischen dabei, wieder freie Ablaufflächen zu
schaffen. Wir fordern von der anhaltischen
Landesregierung: Stoppen Sie sofort dieses Projekt!
Sorgen Sie dafür, dass die Auenlandschaft
als natürliches Abflußgebiet erhalten bleibt und erweitert wird!
Schützen Sie Naturschönheiten wie das Selketal! Verhindern Sie
jegliche Profilierungssucht auf Kosten der Natur! Es wäre möglich,
dass Ihre Wiederwahl auch davon abhängt. R. und V. Fräßdorf;
Saarbrücken |
|
Dr.
Beatrix Wuntke
pyrrhula@freenet.de |
Ich
unterstütze die vor Ort aktiven Naturschutzverbände in
ihrer Meinung, dass aktiver Hochwasserschutz
im Selketal ohne den Bau eines Staubeckens möglich ist. Es ist ein
Irrglaube, dass man Naturgewalten "beherrschen" kann. Wir können nur
mit der Natur leben und das heißt im konkreten Fall, überregionaler
Erhalt von Retentionsräumen (Auenbereiche und andere natürliche
Überschwemmungsflächen, die darüber hinaus noch die so notwendige
Wasserrückhaltung in den Landschaften fördern) und nicht "Einmauern"
des Wassers mit sogenannter kontrollierter schneller Ableitung!
Beatrix Wuntke Groß Kreutz, den 31.3.05 |
|
60.) Marlies Mäurer
ralf.maeurer@t-online.de |
Als
Kind habe ich oft meine Ferien in Ballenstedt verbracht.
Dann bin ich auch mit meinen Freunden und Bekannten mit
den Fahrrädern durch das Selketal gefahren.Viele
schöne Kindheitserinnerungen verbinden sich mit dem Selketal.Es wäre
schade wenn ich meinen Kindern diese herrliche unberührte Natur
nicht mehr zeigen könnte.Die Neuanlge eines Hochwasserdammes
rechtfertigt nicht die Zerstörung der Natur.Weltweit wird auf die
Gefahren in China hingewiesen. Nur weil das Selketal nicht so groß
ist wie die Drei Schluchten ist die Auswirkung auf die Umwelt nicht
minder gering.Bitte baut den Damm nicht, damit auch meine Kinder und
Enkel schöne Kindertage dort verbringen könne. |
|
59.) Anita Hertel
hertel.dessau@freenet.de |
Als Dessauer
sind wir vom Hochwasser betroffen! Wir wissen, daß
sogenannte "bauliche Maßnahmen" keinen Hochwasserschutz
darstellen, sondern lediglich die Natur schädigen und
die Landschaft verschandeln. Der einzige wirksame
Hochwasserschutz ist der Erhalt unserer Auenlandschaft,
der des Selketales, anständige Dämme wie in Holland und Politiker, die nicht
so tun, als könnten sie auf Kosten der Natur Arbeitsplätze schaffen.
Das ist verlogen! Anita Hertel Heinz Fräßdorf |
|
58.) Tilo Friedrich
Friedrichtilo@aol.com |
In der
vergangenen Woche weilte Herr Verkehrsminister Dr. Daehre und die Landrätin Frau Brehmer u.a. auch
auf der Burg Falkenstein. Anlass: Instandsetzung
der"Schiefetalbrücke" zwischen Meisdorf und Pansfelde. Frage:Ob Frau
Brehmer Herrn Verkehrsminister das schöne Selketal und den möglichen
Dammstandort gezeigt hat, und über die Dammerrichtungsproblematik
gesprochen wurde ??? Ich habe da meine Zweifel!Ein gute Gelegenheit
wäre es gewesen.
27.03.2005 T. Friedrich |
|
57.) Ruud Kreuger
RuudKreuger@hetnet.nl |
Kein Dam in
das Selketal! |
|
56.) Mario Kühne
info@traumniere.de |
Wichtig beim
Schutz des Selketals ist es massiv auf die
verantwortlichen Politiker einzuwirken. denn fest steht
eines das Geld für diesen Bau ist da, und ausgegeben
wird es so oder so. Da man zur Zeit keine anderen
Prestigeobjekte im Landkreis hat, wird die Landrätin
alles versuchen dieses unsinnige Projekt auch
durchzusetzen. Wichtig bleibt, dass viel Bürger über
effektive Möglichkeiten des Schutzes vor dem Hochwasser informiert
werden. Ich wünsche viel Erfolg bei der weiteren Arbeit, und hoffe
das das Selketal für die Zukunft erhalten bleibt. |
|
55.) Lars Schirdewahn
lars.schirdewahn@t-online.de |
Ich wende
mich strikt gegen die Errichtung eines Dammes im
Selketal, denn es ist zum einen kein wirkungsvoller und
effektiver Hochwasserschutz, zum anderen ist wieder
einmal eine gigantische Verschwendung von Steuergeldern.
Durch eine gezielte und effektive Bewirtschaft
vorhandener Stauräume und eine Wiederherrichtung
vernachlässigter und aufgelassener Teiche läßt sich ein
wesentlich sicherer und kostengünstiger Hochwasserschutz
für alle Selkeanlieger erreichen als durch ein sinnloses
Großprojekt. Aber das Durchdrücken von überteuerten und
tumben Lösungen ist für unsere Landesregierung typisch. |
|
54.) Name |
Wir
sind erst heute wieder einmal durch unser schönes
Selketal gewandert und haben die Ruhe und Schönheit auf
uns wirken lassen. Wir haben nicht mehr so viele Orte wo
dies noch möglich ist. Ein solches Stück unberührter
Schönheit sollte zum Wohle aller erhaöten bleiben, damit auch unsere Kinder und
Kindeskinder sich an der Natur erfreuen können. |
|
53.) B.Biermann
bbiermann@snafu.de |
Ist
nicht schon genug Unheil angerichtet worden durch
Eingriffe in die Natur? Ich erinnere nur an die
hausgemachte Katastrophe der Verlandung des Aralsees.
Aber so weit muss man gar nicht gucken, in Deutschland ist genug Unsinn
geschehen. Wie haben nur diesen einen fragilen Planeten - Pfoten weg
von der Natur, die uns geblieben ist! |
|
52.) NABU
Sachsen-Anhalt
Mail@NABU-LSA.de |
NABU
protestiert gegen Rückhaltebecken Resolution des NABU
Sachsen-Anhalt zur Errichtung eines
Hochwasser-Rückhaltebeckens bei Meisdorf im Selketal Der
NABU Sachsen-Anhalt hat auf seiner
Landesvertreterversammlung in Magdeburg am 31.10.2004
eine Resolution verabschiedet gegen die Errichtung eines
so genannten grünen Rückhaltebeckens in Meisdorf ohne
jegliche raumordnerische Prüfung im Rahmen eines hier
notwendigen verwaltungsrechtlichen Verfahrens. Anlass dafür sind die
jüngsten, politisch überstürzten Planungen für Meisdorf sowie das
bereits eröffnete Verfahren in Strassberg. Beide
Hochwasserschutz-Anlagen sollten nach Ansicht des NABU auf jeden
Fall raumordnerisch gemeinsam betrachtet werden. Die besondere
Eigenart und Schönheit des Selketals sind Grundlage der
überregionalen Bedeutung für landschaftsbezogene Erholung und damit
auch für den Tourismus, denn die Region lebt davon. Die Errichtung
eines Hochwasserrückhaltebeckens würde eine erhebliche Entwertung
des Selketals für den Naturschutz und das Landschaftsbild nach sich
ziehen. Die komplette Resolution finden Sie unter
http://sachsen-anhalt.nabu.de/modules/presseservice_sachsenanhalt/index.php?show=57 |
|
51.) H,Blankenburg
h.blankenburg@web.de |
Das
Selketal ist eines der schönsten Wandergebiete und
sollte nicht vordergründigen Interessen geopfert werden.
Darum bin ich entsetzt über die vorschnelle Festlegung
von Frau Bremer auf das Projekt der Landesregierung.
Wessen Interessen vertritt sie, woher nimmt sie ihre
Sachkenntnis? Um alle Büeger zu
vertreten, wäre es doch besser, auch andere Meinungen zu hören,
anstatt vorauseilenden Gehorsam zu zeigen. Hier sollten nicht nur
die Interessen der Betonlobby erfüllt werden, sondern auch die
Bedenken der Menschen und Naturschützer, die sich berechtigte Sorgen
um die Erhaltung dieser Naturschönheiten machen. Was nützt uns ein
"perfekter" Hochwasserschutz, wenn das Schützenswerte dadurch
zerstört wird. H. Blankenburg |
|
50.) Naturfreunde Halle/S.
e.V. |
Die
Naturfreunde des Ortsvereins Halle/S. e.V. haben von dem
Vorhaben der Landesregierung- den Bau eines
Rückhaltestaubeckens im Selketal mit Hilfe eines
Planfeststellungsverfahrens durchzusetzen - Kenntnis
erhalten. Wir sind der Meinung, dass mit diesem Vorhaben ein Stück herrlicher
Natur vernichtet wird, denn das Selketal ist einmalig in seiner
Schönheit und Vielfalt.Aus diesem Grunde protestieren wir
entschieden gegen den geplanten Bau des Staudammes und fordern den
Erhalt des Selketals in seiner einzigartigen Beschaffenheit.
110
Naturfreunde des OV Halle/S. e. V. |
|
49.) Gottfried Aust
g-aust@gmx.de |
Hallo,
ich finde, eine günstige und effektive Lösung sollte
möglich sein, auch wenn dann Politiker nicht mit großem
Bild und Banddurchschneiden bei der Einweihung in die
Zeitung kommen. Wenn es gut für den Menschen und die
Natur ist, so sollte es eine Überlegung wert sein, die
länger als 5 Minuten dauert. Mit fledermausfreundlichen
Grüßen Gottfried Aus |
|
48.) Dr. Volker Schmidt
vho.schmidt@gmx.de |
Als
Student war ich vor über vierzig Jahren mit Angehörigen
des ILN im Selketal. Es sollte wegen der geplanten
Trinkwassertalsperre eine Bestandsaufnahme von Fauna und Flora
gemacht werden. Denn aber wurde dieser Plan aufgegeben und das
Selketal als unverbautes Tal für die Zukunft gesichert. Trotz aller
wirtschaftlichen Zwänge (Wasserbedarf im mitteldeutschen
Industriegebiet) hat man sich damals also nicht am Selketal
vergriffen. Es ist nicht zu verstehen, daß man heute für eine
Hochwasserschutzmaßnahme, die auch anderweitig getroffen werden
kann, den Weg des vermeintlich geringsten Widerstandes geht und
einen Staudamm an der sensibelsten Stelle plant. Es ist ein weiteres
Beispiel dafür, daß ein Ministerium, das auch für den Schutz unserer
Naturreichtümer verantwortlich ist, eine so destruktive Rolle
spielt! Halten wir also den Protest bis an die Grenzen unserer
legalen Möglichkeiten durch!!! V.S. |
|
47.) Ulf Otte
Ottilies2001@yahoo.de |
Wir kennen
das Selketal schon seit Kindheit. Wir kommen gern jetzt wiede in die Gegend um Urlaub zu machen,
wandern gehen oder einfach die Ruhe zu haben. Weg vom
Großstadtstress. Diese unberührte Natur muß einfach so bleiben wie
sie ist, den Damm braucht kein Mensch! Es gibt bestimmt andere
Projekte wo man sinnlos Steuergelder verplempern kann.
Ulf Otte,
Rheine 30.07.2004 |
|
46.) Nachtigel
nachtigel@aol.com |
Warum die
Aufregung? Es wird gar nichts passieren, jedenfalls
ebensowenig, wie in den letzten 10 Jahren! Die "Firma" muss sich nur immer mal wieder in Erinnerung bringen und
vielleicht auch wieder mal umbenennen (STAU, LHW....?). Sonst
geschieht nichts (außer gelegentlichen pressewirksamen
"Gewässerschauen", man muss ja ab und zu auch mal an die frische
Luft!). SICHER sind nur die Gehälter und Pensionen der dort
"Tätigen"! Es sei denn, die Aufträge für das Stauwerk sind schon
("freihändig") vergeben worden! Wie so etwas abläuft (natürlich ohne
Informationen über die mutmaßlichen Gegenleistungen oder gar über
Sanktionen gegen die Verantwortlichen), kann man ja fast täglich in
der Zeitung lesen. Die Hoffnung auf richtigerweise geforderte
"örtliche wasserbauliche Maßnahmen in den Orten der Selkeaue" ist
ebenso trügerisch, wie ein sehr konkretes Beispiel aus einem Ort im
Selketal beweist: Hier geht es um einen ca. 20 Meter langen
Abschnitt der stadtseitigen Selkeböschung, über den bei hohem
Wasserstand der Selke das Wasser statt in die rechtsseitigen
Retentionsflächen zunächst erstmal in die Wohngrundstücke und Keller
läuft. Am 3. Januar 2003 fehlten noch 5 cm Wasserstand bis zum
Überlaufen, der hinzugebetenen Feuerwehr und dem Wehrleiter war bei
der Ortsbesichtigung dieses Problem völlig unbekannt! Dabei bemühen
sich die Anwohner seit 10 Jahren vergeblich um eine Änderung. An
dieser Posse beteiligt sind bzw. waren u.a.: Stadtrat, Untere
Wasserbehörde des LK ASL (Dr. Martin), STAU Magdeburg (Herr
Kanowski) bzw. Halberstadt (Herr Werner). Anfragen, Beschwerden oder
Eingaben wurden erstmal gar nicht bzw. nur nach
Dienstaufsichtsbeschwerde beantwortet, regelmäßig aber
"zuständigkeitshalber" weitergeleitet, und zwar ins NICHTS ! Hier
ein paar Kostproben aus dem inzwischen einen ganzen Ordner füllenden
Schriftverkehr: a) Dr. Martin, Umweltamt LK Aschersleben am
26.01.1996 (!) : "...wird im Rahmen des Hochwasserschutzes eine
umfangreiche Studie zur gesamten Selke Ende März 1996
(neunzehnhundertsechsundneunzig!) abgeschlossen. Aus diesen Gründen
hat auch das STAU im Vorfeld in Hoym keine größeren Arbeiten an
Böschungen vornehmen lassen... Ich werde Ihre Anfrage
weiterleiten...." b) Frau Nitschke, Umweltamt LK Aschersleben am
28.02.1997 (!) : "...Die Arbeiten ((angeblich) bereits
durchgeführte‚ umfangreiche Holzungsmaßnahmen im Bereich unterhalb
der Brücke-B6- in Fließrichtung) sind die Voraussetzung für die sich
anschließende Böschungsstabilisierung, die seitens des STAU
Magdeburg (Amtsbereich Halberstadt) vorgesehen ist. DIESES PROJEKT
WIRD IN DIESEM JAHR DURCH DEN AUFTRAGGEBER AUSGESCHRIEBEN." c) Dr.
Martin am 23.12.2002: "Nach den mir vorliegenden Kenntnissen hat
sich aus Gründen des gewährleisteten Wasserabflusses der Selke
bislang noch keine Sanierung der Böschung in diesem Abschnitt als
zwingend erforderlich erwiesen. Über die Festlegungen zur Umsetzung
des "Hochwasseraktionsplanes Selke", insbesondere zum zeitlichen
Ablauf der Einzelmaßnahmen, kann Ihnen jedoch nur das LHW,
Amtsbereich Halberstadt, Auskunft geben." Bezeichnenderweise hatte
das STAU Magdeburg am 12.04.1999 mitgeteilt: "...Eine
Informationspflicht von Einzelpersonen besteht nicht.... es besteht
kein (Rechts-)Anspruch auf Vornahme bestimmter
Unterhaltungsarbeiten....". An diesem kleinen Beispiel (weitere
Belege stelle ich bei Interesse gern zur Verfügung) erkennt man
recht gut die "Arbeits"weise dieser steuerfinanzierten und zum
großen Teil offenbar überflüssigen Behörden. Also keine Sorge, in 10
Jahren heißt das LHW wieder ganz anders und es gibt wieder eine neue
Selkestudie.... Beste Grüße! |
|
45.) Heinz Stumpe
heinzstumpe@gmx.de |
Ich
habe mit grossem Interesse die vielen
Einsprüche gegen den Bau des Dammes im Selketal gelesen und kann nur
diesen Protesten zu stimmen.Es ist unverantwortlich, wie sogenannte
Regierende mit der Umwelt um gehen und dabei noch der Meinung sind,
im Interesse der Menschen derartige Objekte umzusetzen. Sicher ist
der Schutz des Menschen und seine Eigentums notwendig. aber selbst
Anlieger dieser Landschaft sprechen sich gegen diese Massnahmen aus.
Das sollte doch wirklich zu denken geben. Oder sind Mitdenken nicht
mehr gefragt? Auch meine Familie und ich kennen das Selketal als
Ascherslebener sehr gut und sind für die Erhaltung der Natur im
jetzigen Zustand. Die Argumente dafür sind wirklich in den bereits
geschriebenen Protesten ausreichend - auch von erfahrenen Personen
aufgeführt. Sie zu wiederholen ist somit nicht notwendig. Jedoch den
Protest auszudrücken gegen den Bau eines Staubeckens in diesem
wunderschönen Tal kann nicht oft genug erfolgen. Auch wir wären
glücklich über eine sinnvollerer Lösung zum Schutz der Menschen.
Aber der Mensch glaubt sicher immer wieder die Natur beherrschen zu
können. Das Gegenteil ist immer wieder in den Nachrichten zu
erfahren. Wir müssen versuchen, mit der Natur zu leben.Sie zu
Unterwerfen ist bisher Niemandem gelungen und wird auch hier nicht
gelingen. Zerstörung der Natur ist die Folge solcher Massnahmen.
Daran sollte immer zuerst gedacht werden. Also suchen Sie bitte nach
vernüftigeren Lösungen. Damit helfen Sie der Natur und den Menschen. |
|
Dr. Detlef Haase
FamilieHaase1@gmx.de |
Aus den
Augen, aus dem Sinn! Nach 1994! Als Bewohner einer
Selke-Gemeinde kann ich beobachten, wie jahrhundertlang
bewährtes Wissen um den Hochwasserschutz einfach
ignoriert wird. Die "neue Mauer" bei Meisdorf ist doch
nur Ausdruck eines kranken Aktionismusses, der Betroffenen Sicherheit vorgaukelt.
Und "hinter dem Damm" würde auch ich nicht wohnen wollen. Vielleicht
wäre dies die gefährlichste Stelle. Auf jeden Fall ästhetisch! |
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43.) Elke Zjaba
e.Zjaba@bafz.de |
Seit
Langem verfolge ich schon die Anstrengungen, den Bau
eines Dammes im Selketal zu verhindern. Trotz großer
Proteste scheint es nicht möglich zu sein, sich gegen
die (einflussreichen) Befürworter zu wehren. Nun ist mir bekannt
geworden(inoffiziell), dass dieses Projekt bereits beschlossene
Sache und nicht mehr zu stoppen ist. Ich kann es nicht fassen, dass
solch eine Katastrophe einfach so hingenommen werden muß!!! Gibt es
denn keine Möglichkeit mehr, irgend etwas zu unternehmen, um unsere
Natur zu beschützen? |
|
42.) Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V.
(AHA)
aha_halle@yahoo.de |
Wir
als Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale)
e.V. (AHA) verfolgen seit langem mit großem Unbehagen
dieses schändliche Vorhaben. Vor etwa einem Jahr hatten
wir deshalb Dr. Uhlmann vom Landesbetrieb für
Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft bei uns. Die dort
gezeigten Planungsunterlagen lassen erschreckend
erahnen, was im Falle einer Umsetzung zu erwarten wäre.
Letztendlich beabsichtigten vorrangig Bau- und
Planungslobbyisten -welche auch bei allen Flussausbauplänen in
Erscheinung treten- im Verbund mit sogenannten
"Tourismus"-Lobbygruppen hier unerschöpflich viel Profit zu
scheffeln. Für uns erscheint es neben den bereits ausgeführten
Punkten wichtig darauf zu drängen verstärkt darauf zu drängen, dass
sämtliche Verbauungen und Versiegelungen im Selketal auf den
Prüfstand kommen. Auf jeden Fall möchte der AHA in Form von
Exkursionen, Erklärungen, Stellungnahmen und Protesten auf die
drohenden Gefahren hinweisen und breite Teile der Bevölkerung
entsprechend sensibilisieren. Im Rahmen seiner Möglichkeiten möchte
der AHA in der Initiative "Rettet das Selketal" mitwirken. Dazu
können neben dem fachlich-inhaltlichen Engagement gegenseitige
Verlinkungen sowie auch die gezielte Nennung des AHA als
mitwirkender Verein gehören. Deshalb an dieser Stelle unsere
Anschrift: Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V.
(AHA) Große Klausstraße 11 06108 Halle (Saale) Tel./Fax.:
0345/2002746 Internet: http://www.aha-halle.de E-Mail:
aha_halle@yahoo.de Von unserer Homepage kann auch unser Logo
verwendet werden.
Mit ökologischen Grüßen Andreas Liste Vorsitzender
des AHA |
|
41.) Joachim Seiferrt
guj.seifert@nbnet.de |
Ich
spreche mich gegen den Dammbau bei Meisdorf aus.Die Variante "Hochwasserschutz ohne Damm" sollte weiter
geprüft werden und erst nach Abschluß der Prüfung über den
entgültigen Weg entschieden werden. In jedem Falle sollte dem Schutz
des ursprünglichen Selketales der Vorrang eingeräumt werden! |
|
40.) Gerald Werner
rita.gerald.werner@t-onlind.de |
.....Wir
lösen keine Probleme mit Mauern. Früher oder später
erkennt man die Sinnlosigkeit. Der Versuch, unsere Natur
dem Menschen anzupassen, ist zum Scheitern verurteilt.
Der Mensch muss sich der Natur anpassen. |
|
39.) Dieter Voigt
voigtdivo@aol.com |
Seit
fast 30 Jahren komme ich mit meiner Familie einmal
jährlich aus Chemnitz in das Selketal. Wir finden es
unfaßbar, daß dieses schöne Fleckchen Natur durch einen
Damm zerstört werden soll und lehnen dieses Vorhaben ab.
Sind denn schon einmal die Einwohner (nicht die
Bürgermeister) der vom Hochwasser bedrohten Gemeinden
nach ihrer Meinung befragt worden? Es sieht doch wieder
so aus, daß den Bürgern vorgeschrieben wird, was für sie
notwendig ist. |
|
38.) Hans-Joachim Drube
hdrube@t-online.de |
Ich schliesse mich dem Protest gegen den Bau
eines Rückhaltebeckens im Selketal zwischen der Talmühle und
Selkemühle an. Damit würde ein Stück herrlicher Natur für alle
Zeiten vernichtet werden. Und das Selketal ist einmalig in seiner
Schönheit und Vielfalt. Dort befindet sich auch das Grab eines
unbekannten deutschen Soldaten, der in den letzten Tagen des 2.
Weltkrieges fiel. Auch dieses Grab würde zerstört werden. Muss das
denn wirklich sein? Hans-Joachim Drube, 06493 B****nstedt |
|
37.) Christian Wiesel
ultrachristian@hotmail.com |
Stoppt
den Bau des Damms im Selketal! Er ist ökologischer Schwachsin!!! |
|
36.) Matthias Lehnert
Lehnert64@aol.com |
Es gibt so
viele seltene Tierarten hier im Selketal und die Tiere
wollen nicht von hier weg. Manche Tiere können nicht
schwimmen und wenn im Fall eines Staudammes alles unter
Wasser steht, müssen sie QUALVOLL sterben . Desswegen würde ich es
sehr gut finden wenn im Selketal kein Rückhaltebecken gebaut wird. |
|
35.) Torsten Friebe
t.friebe@web.de |
ich
bin gegen einen staudamm im selketal,
weil ich dort aufgewachsen bin und diese einzigartige landschaft mit
ihrer flora und fauna nicht durch so ein monster zerstört werden
darf. solch staudamm richtet größere schäden an, als ein paar
hochwasser in einem jahrhundert. FINGER WEG VOM BAU EINES STAUDAMMES
IM SELKETAL! |
|
34.) Peter Ellenberger
soult@web.de |
Ich
protestiere gegen die Verbauung eines der schönsten
Täler die ich kenne. Wir haben das schöne Selketal in
Richtung "Burg Falkenstein" durchwandert und waren
begeistert von der hier angetroffenen Flora und Fauna.
Es darf einfach nicht sein, dass dieses - auch geschichtsträchtige - Tal zum untergang geweit
werden soll. Peter Ellenberger Finsterbergen/Thr. |
|
33.) Silke Sorge
sosi@mpipsykl.mpg.de |
Ich habe
erst vor kurzem das Selketal mal wieder bereist - um die
dort dort scheinbar noch unberührte Natur zu genießen.
Mit Schrecken muß ich von den Plänen der Landesregierung
Kenntnis nehmen: Wie viel Armut soll noch über das Land
verbreitet werden, indem einer ganzen Region die
touristische Grundlage geraubt wird? Ein Eingriff im
Selketal würde für mich als Biologin diese Region ihrer
einzigartigen Attraktivität berauben - und wofür das
Ganze? Für angeblichen Hochwasserschutz, obwohl die
Erfahrungen zeigen, daß Hochwasserschutz nicht aus
Deichen und Dämmen besteht. Die größten Zerstörungen in
Dresden richtete im vergangenen Jahr ein übergelaufener
und gebrochener Damm an - schon vergessen? Ich - gebürtige Magdeburgerin - lebe seit fünf Jahren in München. Viel
Geld wird hier an der Isar ausgegeben - ebenso wie an Rhein und
Donau - um unnütze Kanalisierungsmaßnahmen rückgängig zu machen und
dem Fluß auch in der Stadt einen einigermaßen natürlichen Lauf zu
ermöglichen. Diese Fehler sollen nicht in wertvollen Naturräumen
wiederholt werden, wo Schäden angerichtet würden, die nie wieder
gutzumachen sind! |
|
32.) Torsten Berg
info@tberg.de |
Es ist
immer wieder erschütterlich, wie
versucht wird, unter dem Vorwand der Wirtschaftsförderung, des
Hochwassserschutzes oder oder oder die wohl einzige realistische
Lebensgrundlage einer Tourismusregion zu zerstören. |
|
31.) Michael und Elisabeth Löderbusch
loed.fam@t-online.de |
Wir leben
seit zehn Jahren in Sachsen-Anhalt. Für jedes unserer
sechs Kinder ist das Selketal die erste richtige
Radtour. Es wäre ein jammer, wenn die Politiker im
Osten in Sachen Landschaftsschutz dieselben Fehler machen würden,
die im Westen bereits so viele unberührte und einzigartige
Landschaften restlos und unwiderbringlich zerstört haben. |
|
30.) Grosse,Wolf-Rüdiger
giwogro@aol.com |
wir
sind gegen den Verbau des Selketales |
|
29.) Jesn N. |
Ich
kenne das Selketal seit meiner Kindheit. Es wäre schön,
wenn es so bliebe wie es ist ! |
|
28.) Horst Lobensteiner
horst.lobensteiner@nabu-rastede.de |
Liebe
Selketaler, das unberührte und touristisch so attraktive
Selketal darf nicht durch einen Staudamm entstellt
werden! Nachdem wir die Bilder Eures schönen Tales
gesehen haben, sind wir so begeistert, dass wir uns noch für dieses Jahr
einen Besuch dort vorgenommen haben. Wir werden uns dann selbst ein
Bild machen können vom Ausmaß der vorgesehenen Zerstörung. Nur durch
ständigen, pausenlosen Druck in der Öffentlichkeit (u. a.
vorgefertigtes Protestschreiben an die Landtagsabgeordneten, Presse
usw.) kann etwas erreicht werden. Wir wünschen Euch viel Glück und
Standhaftigkeit!!!
Herzliche Grüße Horst Lobensteiner 1. Vors. NABU
Rastede |
|
27.) Brost Christine
brost_godesberg@t-online.de |
Als
naturliebender Urlauber im Harz bin ich faszinert vom Selketal, weil es eines der wenigen noch unverbauten
offenen Wiesentäler darstellt. Sollte der Damm gebaut werden, kann
ich mir nicht vorstellen, dort noch Urlaub zu machen. Das wäre
schade. Ich bin mir sicher, nicht nur für mich sondern für viele
andere zu sprechen. Urlauber bringen immerhin auch Geld und sichern
Arbeitsplätze. Auch das sollte bedacht werden. Hoffentlich zeigt
vielfältiger Protest Wirkung. |
|
26.) Dr.Rosendahl
Dr.J.Rosendahl@t-online.de |
Ich
schließe mich dem Protest gegen die Damm-Pläne im
Selketal an. Es gibt meines Erachtens wenige Ecken in deutschland, die es mit der Schönheit dieses Tales aufnehmen können
! |
|
25.) Nadja B
necke58@yahoo.de |
Ich
wohne ca. 20 km vom Selketal entfernt und kenne somit
seine einzigartige Schönheit. Nachdem die Medien
heutzutage täglich über die von Menschenhand gemachten
Naturkatastrophen berichten und selbst in anderen,
weniger entwickelten Ländern längst aus den Fehlern der
Vergangenheit gelernt wurde, frage ich mich ob unsere
Lokalpolitiker überhaupt ihre Hausaufgaben machen, ja ob
sie überhaupt fähig sind Landespolitik zu machen.
Anstatt das Pferd von hinten aufzuzäumen, sollten
wirklich die Ursachen erkannt und bekämpft werden. Ich
kann täglich beobachten, welchen Schaden die
hochsubventionierte, konventionelle Landwirtschaft
anrichtet, indem jeder Quadratzentimeter Feldrain und
jeder Weg zu Ackerland wird. Die intensive Düngung, für
die jeweiligen Pflanzen optimiert, kombiniert mit
Pflanzenschutzmitteln verhindern jedes Leben von
Kleinstlebewesen im Boden. Das Resultat, in weniger als
10 Zentimeter Tiefe ist der Boden völlig verdichtet und
nicht in der Lage bei Regen das Wasser aufzunehmen. Ich
lebe selbst in einem Flusstal und erlebe das Schauspiel bei jedem größeren Regen. Die
Wipper z.B. hat einen riesigen Staudamm (Wippertalsperre.) Mehrmals
nach der Wende gab es auch hier Hochwasser die trotz der Talsperre
nicht verhindert werden konnten und teilweise große Sachschäden
anrichteten. Ich möchte auch an die betroffenen Einwohner im
Selketal appellieren, sich wirklich ein objektives Bild der
Situation zu machen und die Folgen zu bedenken. Die Ursachen von
Flutkatastrophen sind sehr weitreichend. Sie symptomatisch zu
bekämpfen hieße, mit der Wurst nach dem Schinken zu werfen. Jeder
von uns sollte sich an die eigene Nase fassen, wenn er durch sein
Kaufverhalten genau diese Problematik fördert. Die Masse der Kunden
ist in dieser Gesellschaft die größte Macht, jeder Einzelne aber
leider sehr bequem. |
|
24.) Melanie
schachtschneider |
Dem Schutz
der seltenden Tiere und Umwelt
gebietet Vorrang. Es gibt sicherlich Alternativen, um dieses Problem
zu lösen.Aber ein Damm bringt nicht nur Gefahren für die Menschen,
sondern auch für die eigentlich zu schützende Natur,falls das Wasser
die tragbare Wassermenge des vorgesehenden Dammes überschreitet und
dann willkürlich die Wälder überflutet.Es ist an der Zeit aus
Fehlern zu lernen und auf die Umwelt zu vertrauen, mit ihr und ihrer
Vielfallt zu leben und sie zu schützen. |
|
23.) Wolfgang Ewert
wolfgangewert@aol.com |
Mit
Entsetzen habe ich kenntnis vom Vorhaben
der Landesregierung Sachsen-Anhalts erhalten, das Selketal praktisch
zu zerstören. Nun ist man ja von der CDU in Sachen Naturschutz
einiges gewohnt (im negativen Sinne). Auch wir in Brandenburg können
ein Lied davon singen, mit welcher Ignoranz seitens der Abgeordneten
und Politiker insbesondere dieser Partei und der Bürokraten in den
Behörden naturschutzrelevanten Fragen begegnet wird. Daß das jedoch
soweit geht, daß eines der schönsten Täler Deutschlands im Prinzip
platt gemacht werden soll, erreicht eine neue Dimension. Es wirft
ein bezeichnendes Licht auf die Urheber und deren geistigen und
moralischen Zustand. Für diesen Umgang mit den Schätzen des Landes
gibt es einen Begriff im Strafgesetzbuch. Das Problem ist nur, daß
die Damen und Herren an den politischen Schalthebeln diese nach
Belieben bedienen können, ohne daß ihnen jemand richtig auf die
Finger haut.
Wolfgang Ewert 1. Vorsitzender des NABU- KV "Havelland"
Potsdam e.V. |
|
22.) Astrid Meyer, Melsungen
As.Meyer@gmx.de |
Vielen
Vorredner schließe ich mich an. Die Ursachen sind zu
beheben und nicht Aktionismus. Wir brauchen die Natur -
die Natur braucht uns nicht. Also, leben wir im Einklang
mit ihr - in diesem Sinne wünsche ich viel Erfolg für
das Selketal. |
|
21.) Markus Hansen
strohhans@gmx.net |
Es ist
entsetzlich, daß in unseren Landesregierungen immer noch zuviele inkompetente und ignorante
Menschen mit Entscheidungsbefugnissen sitzen. Daß solche Vorhaben
hin und wieder zur Sprache kommen, kann ich noch verstehen. Aber daß
sie auch ernstlich verfolgt und geplant werden, das ist ein
Armutszeugnis der Verwaltungen und Kommunen und all derer, die dies
auch noch unterstützen. Meine ganze idelle Unterstützung gilt den
'Kämpfern' für dieses Naturparadies mit seinen natürlichen
Pufferwirkungen. |
|
20.) Olaf Haensch
webmaster@malletlok.de |
Ich
möchte hiermit meinen Protest gegen den Bau eines
Rückhaltebeckens im Selketal zum Ausdruck bringen. Ich
kenne das Selketal, so lange ich denken kann und kann
mich der Meinung verschiedener Vorredner nur
anschließen: das Selktal ist
definitiv einer der schönsten und idyllischsten Orte im Harz. Es ist
bisher von größeren Eingriffen verschont geblieben, ebenso von
jeglichem motorisiertem Verkehr. Allein dadurch und GERADE DESHALB
ist es Anziehungspunkt für Freunde des zukunftsorientierten "sanften
Tourismus". Wanderungen zu Fuß oder mit dem Rad zwischen Meisdorf,
Ballenstedt, Mägdesprung, der Selkemühle und der Burg Falkenstein
sind sehr beliebt und ein Grundstein für Tourismus und Erholung im
Unterharz. Hochwasser der Selke und anderer Flüsse im Harz sind
nicht neu und die Menschen lebten bisher ohne Rückhaltebecken. Warum
sollte es nicht weiterhin möglich sein? Außerdem bin ich der
Meinung, dass der Mensch selbst daran schuld ist, wenn er durch
Hochwasser geschädigt wird. Im vergangenen Jahr haben wir die
Auswirkungen von Flussbegradigungen und anderer Eingriffe hautnah
zwischen Dresden und Magdeburg erleben müssen. Häuser schwammen
komplett in der Elbe, aber sie waren viel zu dicht an den Fluss
gebaut worden. Es sind die gleichen Bürokraten, die so etwas erst
genehmigen und dann ihre eigenen Fehler durch weitere Eingriffe in
die natürlichen Vorgänge wieder gut zu machen versuchen. Dies ist
vielleicht für den Fall des Selketals zu allgemein betrachtet,
dennoch sollten diejenigen, die den Bau anstreben, mal darüber
nachdenken. Und sie sollten einmal nur ein einziges Wochenende im
Selketal verbringen, um selbst zu sehen, welchen Flecken sie an
ihrem Schreibtisch zerstören wollen.
Olaf Haensch, Wolfsburg |
|
19.) Hergen Schwarzer, Berlin
Hergen.Schwarzer@senstadt.verwalt-berlin.de |
Ihren
Einsatz für die Erhaltung der Natur unterstütze ich
sehr. Die Eingriffe des Menschen führen immer zur
Zerstörung. Umso wichtiger ist es, intakte Bereiche zu bewahren. Mit
Sicherheit gibt es sanfte und natürliche Möglichkeiten, um die
Gefahren des Hochwassers zu minimieren. Ihre homepage ist sehr gut.
Neben der umfangreichen Öffentlichkeitsarbeit sollten auch alle
rechtlichen Schritte gegangen werden. Ich wünsche Ihnen einen vollen
Erfolg!!! |
|
18.) Prof. Dr. Ellen
Kiel
ellen.kiel@uni-vechta.de |
Ich
protestiere energisch gegen eine Stauhaltung im
Selketal. Das gesamte Tal, insbersondere aber die
Gewässerbiozönosen in der Selke und den Zuflüssen werden nachhaltig
beeinflusst. Im rückstaubeeinflussten Bereich wird die artenreiche,
stenotopen Fliewasserfauna durch Allerweltsarten ersetzt werden. Es
ist zu erwarten, das negative Auswirkungen bis in die Zuflüsse
reichen werden. Auf Basis der neuen EU-Wasserrahmenrichtlinie kann
eine solche Maßnahme nur als sträflicht (im ökologischen, aber auch
im Sinne des Gesetzes sein). EU-WRRL und FFH-Status müssen zu Felde
geführt werden um diese Form der VErnichtung eines im Nord- und
Mitteleuropäischen Gebiet äußerst selten gewordenen Gewässertypes zu
verhindern.
Prof. Dr. Ellen Kiel Institut für Naturschutz und
Umweltbildung, Abt. Gewässerökologie, Hochschule Vechta, Driverstr.
22, 49377 Vechta |
|
17.) Hoffer
hoffer-braunschweig@t-online.de |
Die
beabsichtigte Zerstörung des Selketals ist typisch für
das naturferne Denken bestimmter Bürokraten. Wer konkret
macht sich stark für den Unsinn? Nennt die Namen und
Dienststellen, manchmal nützt es. Ich werde vorschlagen,
daß eure Bürgerinitiative ein Link bei der buergerinitiative-nationalpark-harz.de bekommt. Wir setzen uns für
die Zusammenlegung der beiden Harzer Nationalparke ein und für die
strikte Anwendung des Bundesnaturschutzgesetzes §24, wonach
Försterei und Jagd nun endlich aus den Parken verschwinden sollen.
Auch hier geht es um Vergeudung von Steuermillionen, Verhinderung
natürlicher Prozesse und die Wichtigtuerei einiger Bürokraten auf
Kosten der Allgemeinheit, auch des Nturtourismus.
Reinhard Hoffer, BS, 28.4.2003 |
|
16.) Nicole Stahr
nstahr@web.de |
Es ist
wirklich erschütternd mit welchen Begründungen eines
unserer schönsten "Flecken" in Sachsen-Anhalt
(vielleicht sogar in Deutschland)zerstört werden soll. Ich selbst
habe bis zu meinem 10.Lebensjahr im Selketal (am Falken) gewohnt und
kann diese Jahre bisher als die schönsten meines Lebens bezeichnen.
Das Durchsetzen der Pläne eines Staudamms würde ein Stück meines
Lebens zerstören. Erinnerungen an meine Kindheit wären dann nur noch
Erinnerungen an etwas, was es nicht mehr gibt. Ein Selketal mit
einem Staudamm, wäre kein Selketal mehr! |
|
15.) Wilfried Bade
W.Bade@t-online.de |
Es
geht wirklich langsam darum, Umwelt als ganzes zu
begreifen. Bedauerlicherweise habe Politiker immer nur
den Wunsch, eine Legislaturperiode zu überstehen. Aber
auch nach uns wollen noch Menschen eine natürliche und
nicht eine aus den Fugen geratene angepasste "Natur" mit Blumentopfbiotopen erleben. Ich
wünsche Euch beim Erreichen Eures Zieles allen erdenklichen Erfolg! |
|
14.) Familie Balcke Nordhausen
ute.balcke@freenet.de |
Das
herrliche Selketal mit der krönenden Burg Falkenstein
war schon mehrfach und soll auch in Zukunft ein
Harzhöhepunkt sein, den wir sehr gern Auswärtigen- In-
und Ausländern- zeigten und zeigen wollen. Es ist zu
jeder Jahreszeit ein Erlebnis auf den Spuren nicht nur
von Heinrich Heine dort zu wandern. Unsere Gäste waren
auch jedesmal von diesem unverbautem Tal begeistert.
Setzen Sie diese Kostbarkeit nicht auf's Spiel !!!
Planen Sie eine Alternativlösung ! Zerstört ist schnell aber "...wer
beschützet und erhält hat das schönste Los gewonnen" Zitat
J.W.Goethe
Tina, Anna-Marie, Ralf & Ute Balcke |
|
13.) Rita Kohnert und Michael
Bobka
rita.kohnert@web.de |
Wir
können es einfach nicht glauben, dass es
Menschen gibt, die eine so schöne Natur zerstören wollen, noch dazu
wo es andere Alternativen gibt. So etwas darf einfach nicht
passieren. Es muss die Möglichkeit bestehen, dass Selketal zu
retten, damit auch die nächsten Generationen das schöne Selketal
durchwandern oder mit Rad durchqueren können. |
|
12.) Martin Karmann, Straßberg
barbecue@valentinswerder.de |
Ich
würde mich freuen, wenn die Idee von der "Ressource
Boden" gerade in strukturschwachen Regionen wie dem Harz
gepflegt würde. Der größte Bodenschatz dieser Gegend ist
die Gegend selbst. Die Landschaft zu erhalten und die
wenigen autofreien Bereiche im Harz weiterhin behutsam
zu behandeln, fände ich verantwortungsvoll. Vielleicht
ergeben neuerliche Gutachten, daß man auf den Staudamm
nicht verzichten kann. Oder man erhofft sich durch
Großprojekte einen regionalen Aufschwung. Für diesen
Fall würde ich vorschlagen, die Selke in den Bereichen
zu stauen, die bereits vom Autoverkehr geprägt sind.
Hier sind die Eingriffe in die Natur des Tales so stark,
daß durch eine "Neuordnung" eine Chance zur
landschaftlichen Verbesserung entstünde. Das verspricht
sicher mehr Erfolg für die Tourismus-Unternehmerseite,
als die besten Plätze unter Wasser zu setzen. Ein
willkürliches Verbrauchen der wenigen unverbrauchten
Landschaften im Harz und anderswo lehne ich ab. Wer an
einer Straßberger Sommerveranstaltung über heutige Vorstellungen
von Landschaft Interesse hat, fühle sich hiermit herzlich eingeladen
und sende bitte eine kurze eMail an meine obenstehende Adresse. |
|
11.) Inge Graul
inge008@web.de |
Ich
kann nicht glauben, dass es immer noch
Menschen gibt, die bewußt unsere schöne Natur zerstören. Ich wohne
in der Nähe von Meisdorf und freue mich jedesmal, wenn ich das
wunderschöne Selketal sehe. Es muß nach Alternativen für diesen Damm
gesucht werden. Ich bin sicher, es gibt sie. |
|
10.) Jürgen und Freunde
Schuetze-Ballenstedt@t-online.de |
Wir
können uns diesem Protest nur anschließen und werden
selbstverständlich auch zur DEMO am 29.März nach
Meisdorf kommen.Wir finden es eine Riesensuerei was man da vor
hat. Diese Leute haben doch kein Auge für die Natur. Kommt alle am
Samstag zur DEMO und bringt Freunde und Bekannte mit. |
|
9.) Winfried Kippenberg
kippenberg@t-online.de |
Oft habe ich
das Selketal durchwandert und mich an der Natur dieses
schönes Tales erfreut. Es war Erholung pur. Ich kann mir
nicht vorstellen, dass jemand überhaupt die Idee haben
könnte und dieses schöne Tal mit einem Staudamm verriegelt. Viele
Grüße aus Bad Grund und ein HARZliches Glückauf Winfried Kippenberg |
|
8.) Dr.Bernd-R.Paulke/Potsdam
henningpaulke@gmx.de |
Die
unchristlich-konservativen und liberalen Kreise in
diesem Land haben die Ursachen der Flutkatastrophe 2002
nicht begriffen. Sie war die Folge von räuberisch-zerstörerischem
Umgang mit der Natur, versäumtem Klimaschutz, verfehlter
Verkehrspolitik, Zersiedelung der Landschaft, Ausbau und Begradigung
der Flüsse. Das was in 150 Jahren in den Industrieländern des
Nordens falsch gemacht wurde, konnte sich nicht auf Dauer immer
'nur' in Naturkatastrophen in der dritten Welt entladen. Es mußte
eines Tages auch auf uns hier zurückschlagen. Und der Tag ist
gekommen... Die dadurch ausgelöste Panik schlägt jetzt offenbar in
blind-wütigen Aktionismus um. Man wird versuchen, die Natur mit
Beton-Sperrwerken zu verbauen und zu verriegeln, und das an allen
denkbaren und undenkbaren Stellen. Denn diese 'Macher' verstehen die
Natur nicht und werden sie vermutlich nie verstehen. Wehret den
Anfängen ! B.Paulke, Harz-Freund seit fast 25 Jahren |
|
7.) Familie Witzel
witzel-reisen@t-online.de |
Wir
begrüßen die Aktivitäten , welche vom Nabu ausgehen , wir wollen keine küstliche Eingriffe mit riesigen
Bauwerken . Wir sind gerade erst wegen der Natur nach Meisdorf
gezogen um hier am oder mit dem Wald und dem Wasser zu leben. Viele
Rad - oder Spaziergänge werden dann wohl am Waldgasthof bei Herrn
Wernicke enden. Schade das das bischen Natur welches unser Landkreis
als sanften Tourimus anpreist, so zerissen wird. Mit freundlichen
Grüßen
Manfred Witzel Reisevermittlung/ ASL Weststrasse 18 privat
Meisdorf Liehte 1 Nr.30 |
|
6.) Harry Fischer
harryf@mac.com |
Naturschutz
gehört nun mal nicht zum Programm der neuen
Landesregierung. Im Gegenteil: Die Zerstörung der
Lebensräume von Mensch und Tier unter dem Mantel der
Investitionsförderung ist salonfähig. Jetzt gehen Petra
Wernicke und dieser Dähre in die Vollen. Ich hoffe nur, dass sich trotz der
fortschreitenden Verblödung durch Desinformation noch genug Leute
finden, die sich quer stellen. hy |
|
5.) egal harzer90@hotmail.com |
Ich verstehe
Ihr Problem nicht ? Mit dem Bau dieser Staudämme
entstehen doch wieder neue und interessante Lebensräume
, für Tiere und Pflanzen . (z.B.Talsperre Kiliansteich)
Ich bin seit 23 Jahren als Angler aktiv und habe sehr
großes Interesse an unserer Natur . |
Das geplante Rückhaltebecken wird kein Stausee, also würden Sie dort
nie angeln können.
D M |
4.) Karsten
Gastmann
karsten.gastmann@arcor.de |
Ich
bin erschüttert von den Plänen der
sachsen-anhaltinischen Landesregierung, eines der
wertvollsten und schönsten naturbelassenen Flusstäler
Deutschlands, das bereits seit 1937 Naturschutzgebiet
ist, für falsche hochwasserpolitische Maßnahmen zu
opfern, die konkrete Naturzerstörung zur folge hätten!!!
Ich fordere das Ministerium für LWS und Umwelt in
Sachsen-Anhalt auf, diese Pläne unverzüglich wieder
einzustellen und das Selketal so unberührt zu lassen,
wie es zur Zeit ist! |
|
3.) Dagmar Vogt
VogtMeisdorf@web.de |
Ich
bin erschüttert mit welcher Selbstverständlichkeit man
dieses einzigartige Stück Natur der Zivilisation opfern
will. Fehler, wie zum Beispiel die Bebauung von
Überflutungsgebieten in Anreinergemeinden der Selke sollen jetzt auf
diese Art wieder gut gemacht werden?!? Das kann doch wohl nicht wahr
sein! Der größte Teil meiner Familie wohnt in Meisdorf und war durch
das Hochwasser 1994 stark betroffen, aber keiner von uns will, das
dafür das Selketal zerstört wird. Es gibt mit Sicherheit andere
Lösungen für das Problem. Man muss sie nur suchen! |
|
2.) Hans-Joachim Illiger
h.illiger@web.de |
Als
ortsansässiger Rollstuhlfahrer bin ich fast täglich mit
meinem Handbike im Selketal unterwegs.Es ist für
mich nicht nur aktive Erhohlung, sondern - ja fast schon
Lebensqualität die herrliche Natur im Selketal erleben zu
dürfen.Soll mir das auch noch genommen werden ? Ganz zu schweigen
von der Frage ob ich mit meinen eingeschränkten Muskelkräften einen
12 Meter hohen Damm überwinden könnte ? Meine Freunde und ich werden
alles dafür tun, dass uns dieses wunderschöne Fleckchen Erde
erhalten bleibt - und zwar so wie es ist! |
|
1.) Prof. Dr. Michael Kausch M.A.
michael@kausch.org |
Gegen
die geplante Zerstörung eines der letzen intakten Harztäler mit internationalen Schutzstatus
protestiere ich auf das Schärfste! |
Das war
am 14. März 2003 der erste Eintrag. Durch einen
Hacker-Angriff sind bei den Einträgen 1 bis 112 die
Eintragungsdaten verloren gegangen.
D M |
|