Bei
einer Bürgerversammlung im Museumshof Meisdorf am 04. November 2020
sollte diese Power-Point-Präsentation gehalten werden.
Wegen
Corona mußte sie leider ausfallen. -------------------------------------------------------------------------------------------
Am 16. Juli 2022 erschien in der
Mitteldeutschen Zeitung ein Artikel :
"Es passt nicht ins Konzept“.
Wir beantworteten
ihn nicht in einer Zeitung, sondern in dem Gremium,
das dafür am geeignetsten ist - dem Beirat.
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Liebe Leser unserer Seite ! Die konträren Meinungen der Teilnehmer am „Runden
Tisch“ konnten im Laufe von neun Sitzungen moderiert und in
der „Gemeinsamen Erklärung“ zusammengefaßt werden. Damit
bietet diese Erklärung aber Interpretationsspielraum und wir
sehen ihn erfüllt, wenn unsere unten aufgeführten
Anmerkungen, Vorschläge, Forderungen realisiert werden.
Aus den Mitgliedern des „Runden
Tisches“ wurde ein Beirat gebildet, der die Kommunikation
und Partizipation in der Region, Betroffenen und
Interessenvertretern im Prüfungs- und Planungs-prozess
ermöglichen, die Aufgaben des Talsperrenbetriebes des Landes
Sachsen-Anhalt (TSB) unterstützen und an die gute Arbeit des
Runden Tisches im Selke-Dialog anschließen soll. Auf
Grund-lage von Aussprachen in den Sitzungen können von
Mitgliedern des Beirates zu Sachfragen Empfehlungen,
Erwartungen und Bitten eingebracht werden. Der TSB wird
diese in der weiteren Prüfung und Planung gemäß den
fachlichen und rechtlichen Gege-benheiten berücksichtigen.
Daher haben wir die Hoffnung und
Erwartung, unseren Standpunkt in die Planung einbringen zu
können und in das Ergebnis einfließen zu lassen.
Auf der
ersten Sitzung des Beirates am 06. Sept. 2017 hielten wir
diesen Vortrag :
Der Talsperrenbetrieb (TSB) hat an der
Vorbereitung der Planung der in der „Gemeinsamen Erklärung“
aufgeführten Objekte gearbeitet. Das war besonders
aufwendig, weil nicht wie üblich, einzelne Objekte zu planen
sind, sondern alle zusammen in ihrer gegenseitigen
Abhängigkeit. Welche der Maßnahmen ist erforderlich und in
welcher Größe, um mit geringstem Aufwand - technisch und
ökologisch – das Ziel, ein HQ 100 für die Orte des Selketals
zu erreichen.
Es mußte also als erstes eine
Aufgabenstellung erarbeitet werden, in der dargestellt wird,
welche Aufgaben der eigentliche Planer der Bauwerke erfüllen
soll. Dann erfolgt die Ausschreibung, damit man Bewerber für
diese Aufgabe finden kann. Bei diesem umfangrei-chen und
komplizierten Auftrag ist es auf dem heutigen Baumarkt nicht
selbstverständlich, daß sich Bewerber melden. Diese
Planungsphase scheint aber kurz vor ihrem Abschluß zu
stehen.
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Planung - Alternativen sollen
geplant werden
Unsere Bemühung um naturnahen Hochwasserschutz für die
Selke hat mit der am 25. Juni 2018 unterzeichneten
"Gemeinsamen Erklärung des Runden Tisches im Rahmen des
Selke-Dialogs für einen nachhaltigen Hochwasserschutz an der
Selke"
einen neuen Stand erreicht. Gemeinsame Erklärung
Auszug aus der Gemeinsamen Erklärung :
Hochwasserschutz und Naturschutz geraten bei dieser Planung
in sehr erhebliche Spannung. Die bisherigen Planungen
konnten diese Problemstellung nicht abschließend lösen. In
dieser Situation und um die Stagnation an der Selke
aufzulösen, initiierte Frau Ministerin Prof. Dr. Dalbert den
Selke-Dialog am 13. Juni 2017, setzte den Runden Tisch ein,
zu dem sie die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden,
Vertreter von Interessenverbänden und die Bürgerinitiativen
einlud und berief den Moderator. Ziel war es, innerhalb
eines Jahres im Rahmen des Runden Tisches alternative
Maßnahmen zu erörtern, tragfähige Lösungsvorschläge für
einen nachhaltigen Hochwasserschutz an der Selke zu
erarbeiten und Frau Ministerin Prof. Dr. Dalbert zur Prüfung
im weiteren Planungsprozess zu übergeben. ........
Der Runde Tisch fordert als zentrales Anliegen den Schutz
vor einem HQ100-Hochwasser für alle Ortschaften entlang der
Selke, unter Einbeziehung der erarbeiteten Vorschläge, zu
gewähren. Für die Orte ab der Ortslage von Meisdorf
(unterhalb des alternativen HRB Lange Wiese) ist der
HQ100-Hochwasserschutz mit möglichst geringer technischer
Ausprägung des innerörtlichen Hochwasserschutzes zu
erreichen. Somit empfiehlt der Runde Tisch zur fachlichen
und rechtlichen Prüfung folgende Einzelmaßnahmen und deren
Kombinationsmöglichkeiten sowie
Maßnahmenminimierungsmöglichkeiten:
HRB Straßberg
HRB Uhlenbach
HRB Meisdorf
HRB Lange Wiese
HRB Ermsleben
Steinverwallungen und Querriegel
Darüber hinaus hat die Arbeit am Runden Tisch gezeigt, dass
weitere Faktoren beachtet und verbessert werden müssen.
........
Der Runde Tisch spricht sich dafür aus, dass nach Beendigung
des Selke-Dialoges für den weiteren Planungsprozess ein
begleitender Beirat eingerichtet wird und die Mitglieder
durch das MULE berufen werden.
Damit haben wir erreicht, daß unsere Alternativen zum
ersten Mal einer offiziellen fachlichen Überprüfung
unterzogen werden. Wir erwarten, daß sie im Ergebnis einen
vergleichbaren Hochwasserschutz bieten wie das HRB Meisdorf,
es entbehrlich machen und damit die Natur des Selketals
geschont wird.
Das Planfeststellungsverfahren für das Rückhaltebecken
Straßberg ist wieder aufgenommen worden.
Wir sehen wieder eine Reihe von Mängeln in der Planung.
Deshalb schließt unsere Stellungnahme mit den Sätzen :
Wir möchten noch einmal unsere Überzeugung betonen, dass
das HRB Straßberg für den Hochwasserschutz im Selketal
unverzichtbar und an der am besten geeigneten Stelle
errichtet werden soll.
Unsere Einwendungen tragen wir vor mit der Absicht, ein
Bauwerk entstehen zu lassen, das in allen Belangen ein
Optimum darstellt. Deshalb bitten wir das
Landesverwal-tungsamt unsere Einwendungen zu prüfen und in
der Genehmigung entsprechende Änderungsaufträge bzw.
Auflagen zu erteilen.
Vollständiger Text :
Auf der Seite
http://www.hochwasservorhersage.sachsen-anhalt.de/
werden die Wasserstände und Durchflußmengen
der Flüsse im Land gezeigt - so auch
für die Selke.
An den Pegeln Silberhütte, Meisdorf und
Hausneindorf
werden diese Werte ständig gemessen
und in Übersichten dort veröffentlicht - für die
jeweils vergangene Woche, den Monat und das Jahr;
für Silberhütte werden auch die Regenmengen
angegeben.
Auf der oben genannten Internetseite werden auch
Hochwasserwarnungen gegeben. |
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Das Selketal mit Blick auf den Meiseberg
Dieses Ölgemälde (78 x 58 cm) stammt aus dem Familienbesitz des
Baumeisters Fritz Rauch aus Ballenstedt. Sein Sohn – Herr Hubert
Rauch aus Magdeburg – hat es uns als Spende überlassen, wofür wir
ihm recht herzlich danken
Wenn jemand den Maler
dieses Bildes kennen sollte,
wären wir für diese Information dankbar.
"An der Selke III" Jutta Denger - Badeborn. 50 x40 cm
Tempara auf Leinwand
Ölbild von Ralf Teichmüller
Die Selke im Ostharz (Sachsen-Anhalt) ist ein
kleiner Nebenfluß der Bode - Saale - Elbe. Die Selke und ihr Tal
stehen unter strengem Naturschutz und sind ein beliebtes
Urlaubsgebiet
Das bisher letzte verheerende Hochwasser im Jahre
1994 war für die Landesregierung der Anlaß, die Einwohner
vor künftigem Hochwasser durch zwei
Hochwasserrückhaltebecken (HRB) - bei Straßberg und Meisdorf
- schützen zu wollen.
Damit würde die Natur unwiederbringlich zerstört.
Weil wir Alternativen
nachweisen können,
die seinen Bau unnötig machen,
wenden
wir uns vor allem
gegen das HRB Meisdorf.
Unsere Arbeit können wir nur mit Spenden finanzieren.
Bitte unterstützen Sie uns !
Der NABU
Harz hat für uns ein
separates Spendenkonto
bei der Harzsparkasse eingerichtet.
IBAN DE81 8105
2000 0901 0228 96
BIC
NOLADE21HRZ Kennwort "Selke"
Zur
steuerlichen Absetzbarkeit von Spenden siehe
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